STRASSE

B 294: Ortsumfahrung Niederwinden freigegeben

Minister Hermann trägt sich in das goldene Buch der Gemeinde Winden ein.

Minister Hermann: Die neue Ortsumfahrung wird die Lebensqualität im Elztal insgesamt erhöhen

Der Ortsteil Niederwinden im Elztal bekommt die lang ersehnte Entlastung. Nach der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts der Ortsumfahrung Winden im Elztal, wurde die Strecke am Montag (21. September) durch Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Winfried Hermann, Verkehrsminister von Baden-Württemberg, und Bärbel Schäfer, Regierungspräsidentin von Freiburg, feierlich eröffnet. Damit kommt die Gemeinde dem Ziel näher, die Belastung der Anwohner durch Lärm und Abgase dauerhaft zu reduzieren.

Der Parlamentarische Staatssekretär Steffen Bilger freute sich sehr über diesen Termin: „Seit meiner Wahl in den Deutschen Bundestag im Jahr 2009 kenne ich das Projekt Winden im Elztal und die Nöte der Anwohner. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass ich als Parlamentarischer Staatssekretär heute die Entlastung für die Bürger in Niederwinden feierlich begehen kann. Die B 294 ist eine wichtige überregionale Verbindung in Baden-Württemberg. Mit dem Neubau der Ortsumgehung Winden werden die Verkehrssicherheit und die Leistungsfähigkeit der B 294 erhöht und die Belastungen durch Lärm und Schadstoffe deutlich verringert. Das sind gute Nachrichten für Anwohner und Pendler in der ganzen Region.“

Bei Anwohnern und Berufspendlern ist die Ortsdurchfahrt Winden seit Jahren als Nadelöhr bekannt. Wer durch das Elztal zum Beispiel in Richtung Freiburg fährt, muss bisher durch die zwei Ortsteile von Winden fahren. Das sorgte regelmäßig für lange Staus und eine große Belastung der Anwohner durch Lärm und Abgase.

Verkehrsminister Winfried Hermann MdL betonte daher heute die Notwendigkeit der Ortsumfahrung: „Ab heute werden die Bürgerinnen und Bürger in ihrem Ort wieder mehr Ruhe finden. Es werden erheblich weniger Fahrzeuge durch Niederwinden fahren. Die Umfahrung wird den Lärm und die Abgase mindern und die Lebensqualität im Elztal insgesamt erhöhen. Die Überquerung der Hauptstraße wird wieder einfach und gefahrlos, auch für Kinder und ältere Menschen, möglich sein. Die Verkehrssicherheit wird damit deutlich erhöht.“

Die freigegebene Ortsumfahrung Niederwinden ist Teil eines zweistufigen Projektes, das die Gemeinde Winden insgesamt vom Verkehr entlasten soll. Die jetzt fertiggestellte 2,3 Kilometer lange Neubaustrecke für den Ortsteil Niederwinden führt entlang des bereits existierenden Bahndamms der Elztalbahn. Der Bahndamm bietet für die Anwohner einen zusätzlichen Schutz vor dem Lärm des Straßenverkehrs. Teil des Projekts waren auch der Bau einer neuen Straßenbrücke über die Elz und der Neubau von zwei Eisenbahnbrücken. Insgesamt dauerten die Bauarbeiten an dem ersten Abschnitt fünf Jahre. Es entstanden dabei Gesamtkosten von insgesamt 36,5 Millionen Euro, die der Bund als Straßenbaulastträger übernimmt.

 „Nach der heutigen Verkehrsfreigabe des ersten Bauabschnitts wird sich bereits zeigen, dass die Ortsumfahrung Winden die Bevölkerung entlastet und mehr Lebensqualität bringt. Die Umgehungsstraße eröffnet große Potenziale für die innerörtliche Entwicklung der Gemeinde und stärkt die Infrastruktur der gesamten Region“, sagte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Sie erinnerte daran, dass sich das Regierungspräsidium einst an der Seite des Landesverkehrsministeriums in Berlin für die Finanzierung dieses Jahrhundertprojekts stark gemacht habe – mit Erfolg. Dies alles sei eigentlich ein Anlass zum Feiern, was aus Gründen des Infektionsschutzes in Corona-Zeiten leider nicht möglich sei. Das Volksfest müsse zu gegebener Zeit nachgeholt werden.  

Auch für den Ortsteil Oberwinden wird bereits seit 2019 an einer Umfahrung gearbeitet. Herzstück dieses zweiten 1,8 Kilometer langen Abschnittes ist der Bau des neuen Brandbergtunnels. Bei diesem schreiten die Bauarbeiten weiter voran. Erst vor wenigen Tagen erfolgte der Durchbruch des Rettungsstollens. Fertigstellung und Inbetriebnahme des Tunnels sollen voraussichtlich bis 2024 erfolgen. Mit der Fertigstellung des Tunnels kann der Verkehr die Ortsumgehung Oberwinden nutzen und der Ort wird weiter vom Verkehr entlastet. Das Gesamtprojekt in Winden wird erst mit der Fertigstellung der Anschlussstelle Winden Ost, voraussichtlich 2026, beendet sein. Die Kosten für diesen zweiten Abschnitt belaufen sich auf 82,5 Millionen Euro.

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Benjamin Hechler
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