SCHIENE

Betriebsqualität auf der Donautalbahn muss stabilisiert werden

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Schienen mit einer Weiche (Bild: Fotolia.com/ Finkenherd)

Auf der Donautalbahn (Ulm – Sigmaringen – Donaueschingen) ist die Schieneninfrastruktur stark beeinträchtigt, was insbesondere auf die massive Vernachlässigung der Infrastruktur in den vergangenen Jahren zurückzuführen ist. Dies wirkt sich leider auf die Betriebsqualität des Zugverkehrs von SWEG und DB Regio aus. Daher muss vorerst bis zum Ende der Sommerferien der Fahrplan angepasst werden. Folgende Änderungen werden ab Anfang kommender Woche vorgenommen: Die Regionalbahn Ulm – Munderkingen fährt vorläufig von Ulm nur noch bis nach Ehingen. Dafür wird der Regionalexpress zwischen Ulm und Sigmaringen zusätzlich auch in Munderkingen und Rottenacker halten. Um die dadurch entstehende längere Fahrzeit auszugleichen, kann in mehreren Fällen der Regionalexpress nicht mehr in Schelklingen halten. Zusätzlich ist ein Halt in Sigmaringendorf bis zur Beseitigung einer weiteren Langsamfahrstelle in Herbertingen nicht mehr möglich.

Der Amtschef im Verkehrsministerium Baden-Württemberg, Prof. Dr. Uwe Lahl, sagte: „Wenn die Züge nur dann pünktlich fahren können, wenn Halte wegfallen, müssen wir handeln, damit nicht das ganze System aus den Fugen gerät. Ich werde die von uns beauftragten Eisenbahnverkehrsunternehmen anweisen, Trassengebühren zurückzubehalten, solange die Infrastruktur beeinträchtigt ist. DB Netz ist gefordert, die Infrastruktur schnell wieder funktionsfähig zu machen und dafür zu sorgen, dass die Schienen regelmäßig instandgehalten werden.“

Die Deutsche Bahn arbeitet in den Sommerferien an der Umsetzung von Baumaßnahmen. Ein besonderer Schwerpunkt ist die zügige Aufhebung der aktuellen Sperrung von Gleis 1 in Munderkingen. Hier werden zeitnah 90 Schwellen erneuert. Im Bahnhof Rottenacker ist die Erneuerung eines kompletten Bahnhofsgleises erforderlich. Die notwendigen Planungen hierfür sind angestoßen, damit auch diese Maßnahme so schnell wie möglich umgesetzt werden kann.

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