LUFT

Drittes Jahr in Folge: Feinstaub-Grenzwerte 2020 in Baden-Württemberg flächendeckend eingehalten

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Frau steht in einem Feld und breitet die Arme aus (Bild: Fotolia.com/ The Photos)

Minister Hermann: „Maßnahmen für saubere Luft konsequent umgesetzt“

In Baden-Württemberg werden im dritten Jahr in Folge die Grenzwerte für Feinstaub flächendeckend eingehalten. Obwohl das Jahr 2020 noch nicht vorbei ist, steht bereits jetzt fest, dass der Grenzwert für den Tagesmittelwert von Feinstaub PM10 im zu Ende gehenden Jahr eingehalten wird. Zulässig sind 35 Tage mit Überschreitungen des Tagesmittelwertes von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m³). Bis zum 16. Dezember 2020 wurden die häufigsten Überschreitungen an den Messstellen Tübingen Mühlstraße mit 15 Tagen, Stuttgart Am Neckartor mit 15 Tagen, Stuttgart Arnulf-Klett-Platz mit 9 Tagen sowie Reutlingen Lederstraße Ost mit 6 Tagen gemessen.

Verkehrsminister Winfried Hermann MdL sagte: „Dieser Erfolg ist auf unsere Maßnahmen für saubere Luft zurückzuführen, die wir konsequent umgesetzt haben. Dazu gehören nicht nur die Verkehrsverbote für ältere Fahrzeuge in Umweltzonen, Geschwindigkeitsbeschränkungen und intelligente Verkehrssteuerungen, sondern auch die Verbesserungen beim Umweltverbund. Aber auch die Einschränkungen bei hochemittierenden Baumaschinen sowie Betriebsverbote für Komfortkamine in Stuttgart an Tagen mit der Gefahr einer Grenzwertüberschreitung haben zu Verbesserungen geführt. Damit schützen wir die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger.“

Zum Vergleich: An der Messstelle „Stuttgart Am Neckartor“ wurden im Jahr 2005 noch 187, im Jahr 2010 noch 104 Überschreitungen des Tagesmittelwertes festgestellt. Im Jahr 2017 waren es noch 41 Überschreitungstage. Im Jahr 2018 hatten sich die Überschreitungstage bereits auf 20 Tage halbiert. Für die Feinstaubfraktion PM2,5 gab es seit der Einführung der europaweit geltenden Grenzwerte im Jahr 2015 in Baden-Württemberg noch keine Überschreitung.

Eva Bell, Präsidentin der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg erläutert: „In Baden-Württemberg ist in diesem Jahr nur noch der Luftschadstoff Stickstoffdioxid kritisch.“ Die LUBW betreibt die Luftmessstellen für das Land Baden-Württemberg und ist für die Messung und Beurteilung der Luftqualität verantwortlich. „Auf der Basis der bisher in diesem Jahr erfassten Daten ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass in Baden-Württemberg der Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid nur noch in Stuttgart im Bereich der Prag- und Talstraße sowie in Ludwigsburg an der Schlossstraße überschritten wird“, so Bell.

„Die Landesregierung wird weiterhin alles dafür tun, um in verhältnismäßiger Weise auch in diesen verbleibenden Straßenabschnitten den Grenzwert für Stickstoffdioxid schnellstmöglich einzuhalten“, so Minister Hermann.

Weitere Meldungen

Zwei Radfahrer:innen fahren einen Weg an einem Fluss entlang.
STADTRADELN

STADTRADELN 2025: Baden-Württemberg radelt wieder los

Ein Elektroauto lädt an einer Ladesäule.
Elektromobilität

Neuer E-Ladepark an Landesstraße eröffnet

Motorhaube eines Polizeiautos, auf welcher ein Förderbescheid des Verkehrsministeriums für Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Höhe von 787.500 Euro liegt.
Elektromobilität

225 Ladepunkte für die baden-württembergische Polizei

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes