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Elf neue ADFC-Sterne für Baden-Württemberg

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Auf der Fahrrad-Leitmesse Eurobike zeichnet der ADFC-Bundesverband heute gemeinsam mit Ministerialdirektor Prof. Dr. Uwe Lahl vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg drei Top-Radfernwege aus.

„Baden-Württemberg hat den Trend Fahrradtourismus für sich erkannt und investiert mit einer groß angelegten Qualitätsoffensive in den Ausbau der Infrastruktur“ sagte Thomas Froitzheim, stellvertretender Leiter des ADFC-Fachausschusses Fahrradtourismus anlässlichd er Fahrrad-Leitmesse Eurobike am Mittwoch, 31. August 2016 in Friedrichshafen.  

Prof. Uwe Lahl, Ministerialdirektor im baden-württembergischen Verkehrsministerium, sagte: „Unser Engagement für mehr Qualität im Radtourismus zahlt sich aus: Das zeigen die aktuellen Zahlen der ADFC-Radreiseanalyse, nach denen Baden-Württemberg als Radreiseregion immer beliebter wird. Wir wollen erreichen, dass Baden-Württemberg zur attraktivsten Radreiseregion in Deutschland wird. Deshalb unterstützt das Land nicht nur den Klassifizierungsprozess, sondern investiert auch systematisch in die Qualität der Radinfrastruktur und in eine gute Beschilderung. Die Klassifizierung des ADFC nach bundesweit einheitlichen Kriterien bestätigt uns auf diesem Weg.“

Folgende Radfernwege werden als ADFC-Qualitätsradrouten ausgezeichnet:

Stromberg-Murrtal-Radweg (157 km): drei Sterne
Auf dem Stromberg-Murrtal-Radweg kann man das „Ländle“ einmal von West nach Ost durchqueren. Die Route beginnt in Karlsruhe und verbindet zwei Unesco-Welterbestätten mit romantischen Fachwerkhäusern, Flusstälern und Naturparken. Sie bietet viele Erlebnisse und ist optimal an den öffentlichen Verkehr angebunden. Der eine oder andere Anstieg ist mit dabei. 

Odenwald-Madonnen-Radweg (187 km): vier Sterne
Der Radfernweg führt von Tauberbischofsheim bis nach Speyer und durchquert dabei den Naturpark Neckartal-Odenwald sowie das „Madonnenländchen“, das mit einer Vielzahl sakraler Bauten aufwartet. Er bietet jeweils eine Routenführung für sportliche Fahrer sowie für Familien. Dank guter Wegweisung fällt die Orientierung vor Ort nicht schwer.
  
Bodensee-Radweg (260 km): vier Sterne, durch 3 Länder
Der Radfernweg verläuft meist direkt am Ufer des Sees durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Dabei hat man stets das Alpenpanorama im Blick. Unterwegs lohnen Stopps in Konstanz, Meersburg oder Lindau. Der Großteil der Route ist autoverkehrsarm geführt, belebtere Abschnitte lassen sich per Schiff- oder Bahnfahrt gut überbrücken. Die radwegebegleitende Infrastruktur ist hervorragend. 

ADFC-Qualität setzt sich durch – auch grenzüberschreitend
Der ADFC hat damit insgesamt 36 Qualitätsradrouten und fünf RadReiseRegionen ausgezeichnet und Kilometer für Kilometer überprüft. Mehrere ADFC-Qualitätsradrouten überschreiten die Grenzen zu Nachbarländern. Die Qualitätskriterien und die Extern: detaillierten Bewertungen der einzelnen Routen (Öffnet in neuem Fenster)gibt es auf den Tourismus-Seiten des ADFC. Alle Qualitätsradrouten gibt es auch in der Extern: ADFC-Sternerouten-App für Smartphones (Öffnet in neuem Fenster).

Broschüre „Deutschland per Rad entdecken“
Empfehlungen für schöne Radrouten in ganz Deutschland hat der ADFC in der beliebten Broschüre „Deutschland per Rad entdecken“ zusammengestellt. Es gibt sie kostenlos als E-Paper und zur Bestellung auf Extern: www.adfc.de/dpr-bestellen (Öffnet in neuem Fenster)

Über den ADFC
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit mehr als 155.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. 

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