ÖPNV

Förderprogramm „Regiobuslinien“ des Landes – Förderung jetzt auch für die Anbindung von Unterzentren an den SPNV

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Minister Hermann: „Ländlicher Raum wird durch hochwertige Regiobuslinien gestärkt“

Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg erweitert das Förderprogramm „Regiobuslinien“ in 2017. Dies verkündete Verkehrsminister Winfried Hermann am 19.01.2017 in Stuttgart: „Das Förderprogramm Regiobuslinien hat sich seit seinem Start im Mai 2015 bewährt. Lücken im Netz des öffentlichen Personennahverkehrs können genau dort, wo es nötig ist geschlossen werden. Um den ländlichen Raum weiter zu stärken, fördern wir jetzt auch die Anbindung von Unterzentren an den SPNV.“ Förderanträge können damit von den für den Busverkehr zuständigen Stadt-, und Landkreisen sowie dem Verband Region Stuttgart ab sofort auch für die Anbindung von Unterzentren an den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) gestellt werden. 

„Damit kommen wir dem erklärten Ziel eines flächendeckenden Nahverkehrsangebotes im Stundentakt mit Bahn, Bus und Anrufsammeltaxi in Baden- Württemberg wieder einen guten Schritt näher“, so Hermann. Das Land übernimmt für die neu einzurichtenden oder auszubauenden Buslinien den hälftigen Finanzierungsanteil des entstehenden Betriebskostendefizits.

Neun hochwertige Regiobuslinien, die Mittelzentren bzw. Flughäfen anbinden und mit dem SPNV verknüpfen, gingen bereits an den Start. Folgende Linien werden vom Land bezuschusst: Bad Krozingen – Breisach, Schiltach – Schramberg – Rottweil, Sigmaringen – Pfullendorf - Überlingen, Calw – Weil der Stadt, Reutlingen – Stuttgart (Flughafen), Kirchheim/Teck – Stuttgart (Flughafen), Leonberg – Stuttgart (Flughafen), Künzelsau – Waldenburg (Bahnhof) und Künzelsau – Bad Mergentheim. Die Busse sind mit Klimatisierung und W-LAN ausgerüstet und verkehren im Stundentakt. Die Betriebszeiten der Regiobuslinien orientieren sich nicht nur unter der Woche, sondern auch am Wochenende an denen des SPNV. Fährt der erste Zug vor 6 Uhr morgens oder nach 23 Uhr abends, so stellt der Regiobus die Anbindung an diesen her. 

Minister Hermann weiter: „Die positiven Erfahrungen und Rückmeldungen aus den Landkreisen, von den Verkehrsunternehmen und den Fahrgästen haben uns ermutigt, das Förderprogramm nun auszuweiten“. Die Koalition hatte kürzlich beschlossen das Förderprogramm Regiobuslinien mit bis zu 10 Millionen Euro pro Jahr dauerhaft auszustatten.

Neue Förderanträge können vom 1. März bis 31. Mai 2017 von den zuständigen Aufgabenträgern des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) gestellt werden. Die entsprechenden Unterlagen finden Sie hier.

Weitere Informationen zu den bereits in Betrieb genommen Linien finden Sie hier und hier.

Weitere Meldungen

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei Baden-Württemberg

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Sanierung

Ersatzneubau B-30-Brücke bei Hochdorf

Adenauerbrücke im Zuge der B 10 zwischen Ulm und Neu-Ulm über der Donau
Brücke

Neue Adenauerbrücke als Investition in die Zukunft