E-Auto

Förderung von E-Quartiershubs wird ausgeweitet

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  
Ein E-Auto tankt in einem Parkhaus an einer Ladesäule Strom

Neue E-Quartiershubs sollen Lademöglichkeiten für Laternen-Parker mit attraktiveren Stadtquartieren in Einklang bringen. Deshalb baut das Verkehrsministerium die Förderung für die wegweisenden Quartiersgaragen mit Ladeinfrastruktur weiter aus.

Die Förderung von E-Quartiershubs wird ausgeweitet. Diese Quartiersgaragen mit Ladeinfrastruktur sollen das Problem lösen, wie Menschen ohne Garage und private Lademöglichkeiten künftig ihr Elektroauto laden können. Zugleich soll erreicht werden, dass weniger Autos an der Straße parken und so die Lebensqualität in dicht bebauten Stadtquartieren verbessert wird. Denn mit einem E-Quartiershub in der Nachbarschaft brauchen parkende Autos nicht weiter wertvollen Straßenraum zu beanspruchen, sondern können effizient in den dafür errichteten Parkhäusern und Parkgaragen abgestellt werden.

Ambitioniertes Konzept für die Verkehrswende

Verkehrsminister Winfried Hermann MdL machte deutlich: „Für die Verkehrs- und Mobilitätswende brauchen wir ambitionierte Verkehrskonzepte. E-Quartiershubs bieten die großartige Chance, Parkflächen neu zu verteilen und gleichzeitig Ladeinfrastruktur bedarfsgerecht aufzubauen. So ermöglichen sie es uns, gleich zwei wichtigen Ziele auf einen Schlag näher zu kommen.“

Mit einem ersten Förderaufruf für E-Quartiershubs konnten bereits drei Pilotvorhaben in Heilbronn, Stuttgart und Ulm gefördert werden. Mit dem jetzt gestarteten Förderaufruf für Unternehmen wird das erfolgreiche Programm zum Aufbau von E-Quartiershubs weiter vorangetrieben.

Auch Sharing-Angebote im Fokus

Noch stärker als beim ersten Aufruf steht diesmal die Förderung von Ladeinfrastruktur und Sharing-Angeboten im Fokus. So werden jetzt auch Fahrzeuge in Sharing-Systemen gefördert, um den Verkehr in den Quartieren zu reduzieren und die Aufenthaltsqualität weiter zu steigern. Die Zielgruppe des zweiten Aufrufs sind Stadtwerke, Parkbetriebsgesellschaften sowie Unternehmen mit größeren Park- und Tiefgaragen. Die Förderung kann mit Bundesmitteln kombiniert werden, sobald von Bundesseite über die Weiterentwicklung der Förderung entschieden ist.

Die Kommunen werden dazu aufgerufen, vermehrt Gebrauch von den attraktiven Förderbedingungen für Quartiersgaragen zu machen. Über das Landesgemeindesverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) können Quartiersgaragen attraktiv mit bis zu 75 Prozent plus 15 Prozent Planungskostenpauschale gefördert werden. Voraussetzung ist der Rückbau von Parkplätzen auf der Straße in gleicher Größenordnung.

Förderung für bis zu 100.000 Parkplätze angestrebt

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, in dieser Legislaturperiode 50 bis 100 E-Quartiershubs und Quartiersgaragen mit einer Größe von 100 bis zu 1000 Parkplätzen zu fördern. Mit der jetzigen Förderung streben wir mindestens 10 weitere E-Quartiershubs an. Der Förderaufruf für Unternehmen ergänzt den bereits bestehenden Umbau von Quartiersgaragen für Kommunen und gibt den kommunalen Aufgabenträgern einen breiten Spielraum bei der Umsetzung ihrer zukunftsorientierten Quartierskonzepte“, erläuterte Minister Hermann.

Insgesamt stehen neben den Mitteln aus dem LGVFG weitere 14 Millionen Euro zur Errichtung von E-Quartiershubs bereit. Anträge können bis zum 31. Oktober 2022 gestellt werden.

Weitere Informationen zur Förderung: http://www.elektromobilität-bw.de.

Weitere Meldungen

Illustration eines Löwen auf schwarzem Hintergrund.
Trauer

Nach Zugunglück: Verkehrsminister Hermann dankt Rettungskräften

von links nach rechts: Yvonne Hüneburg, Geschäftsführerin WBO; Franz Schweizer, Präsident WBO; Verkehrsminister Winfried Hermann; Ulrich Weber, Geschäftsführer VDV Baden-Württemberg
Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungsgesetz

Branchenvereinbarung im Busverkehr

Ein Fahrradweg mit Markierung (Bild: Fotolia.com/ Gina Sanders)
Radweg

B 313: Neuer Radweg zwischen Tischardt und Großbettlingen freigegeben

Zur Freigabe der Brücke wird ein Band durchgeschnitten
Freigabe

L 75: Neue Sandbachbrücke zwischen Hügelsheim und Iffezheim freigegeben

Minister Winfried Hermann mit der AMEISE des Fraunhofer-Instituts
Autonomes Fahren

Einsatz für grenzüberschreitendes EU-Testfeld in Karlsruhe

Cornelia Christian (VVS-Gechäftsführerin), Veronika Müller (Projektleitung VVS), Andreas Sigloch (Leiter des Referats Digitalisierung im Verkehrsministerium), Verkehrsminister Winfried Hermann
ÖPNV-App

Neue Öffi-Apps für Stuttgart und das Land

PK_BWtarif_Verkehrsminister Winfried Hermann (Bilderquelle: FocusOnWagner)
Klima

Neue Maßnahmen für Klimaschutz im Verkehr

Zug im weiß-gelben bwegt Design auf einem Gleis.
Deutschland-Ticket

Deutsch-französische Sommeraktion geht in die zweite Runde

Monika Burkard und Peter Rumpf, Geschäftsleitung der NVBW
NVBW

Peter Rumpf neuer Geschäftsführer bei der NVBW

Eine Person steht ein Ladekabel in die Seite eines Elektroautos.
E-Mobilität

Hermann: „EU muss bei E-Mobilität dranbleiben“

Rucksack wird auf die Gepäckablage über einen Sitz gelegt.
bwegt

Hermann: „Öffis und Wandern passen zusammen“

Neuer Radwegabschnitt mit ausweisendem Baustellenschild
Radschnellweg

Radschnellweg RS 14: Neuer Abschnitt freigegeben

Verkehrsminister Hermann mit Maskottchen und der Kreidezeichnung
Team Vision Zero

Reiseverkehr zu Pfingsten: Kein Platz fürs Handy am Steuer!

Gruppenfoto der teilnehmenden Städte und Gemeinden mit Staatssekretärin Elke Zimmer
Fußverkehrs-Checks

Mit den Fußverkehrs-Checks zu sicheren und freien Gehwegen

An der Verkehrsfreigabe nahmen Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting, Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer, Landtagsabgeordneter Winfried Mack, Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsidentin Susanne Bay, Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Verkehr, Landrat Joachim Bläse und Landtagsabgeordneter Tim Bückner teil.
Verkehrsfreigabe

B 29: Vierspuriger Ausbau zwischen Essingen und Aalen abgeschlossen