Elektromobilität

Größte E-Lastenrad-Flotte 2018 in Stuttgart versammelt

Luftbild der E-Lastenrad-Flotte auf dem Ehrenhof des Neuen Schlosses in Stuttgart (Bild: © ARTARI Aerials)

Die Fotoaufnahmen zum Termin können Sie in der VM Mediathek herunterladen.
 

Minister Hermann: Ein starkes Bild für Cargobikes in Baden-Württemberg

„Elektrische Lastenräder können bereits heute sehr viele Autos ersetzen. Wir freuen uns, mit unserer Förderung so einen großen Erfolg zu haben. Wer ein E-Lastenrad fährt, hat sich an die Spitze der Verkehrswende gesetzt“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann zu den über 60 E-Lastenrad-Fahrern, die sich am Sonntag, 4. November 2018, im Ehrenhof des Neuen Schlosses in Stuttgart versammelt haben.

Das Verkehrsministerium hat gemeinsam mit den Förderempfängern ein Foto unter dem Motto „Größte E-Lastenrad-Flotte 2018“ aufnehmen lassen. Insgesamt hat das Land bisher rund 800 E-Lastenräder gefördert. „Die meisten davon ersetzen ein Auto. Es könnten noch mehr sein, wenn die Kommunen ebenso komfortable Stellplätze für Lastenräder auf der Straße anbieten würden, wie sie es für Pkw tun“, erläuterte Minister Hermann.

Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten

Deutlich werden dabei die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von E-Lastenrädern: Vom Steuerberater, der Akten transportiert, bis hin zum Steinmetz mit seinen Handwerksutensilien. „Die große Nachfrage nach einer Förderung zeigt auch, dass die
Elektromobilität bereits heute nützlich in den Arbeitsalltag unterschiedlichster Branchen integriert werden kann“, resümierte Minister Hermann.

Bettina Sauter, Existenzgründung & Unternehmensberatung | Coaching | Mediation, nutzt Ihr vom Land gefördertes E-Lastenrad beispielsweise für tägliche Kundentermine: „Ein E-Lastenrad zu fahren ist toll. Es macht Spaß und leistet mir bei täglichen Kundenterminen als auch beim Besuch von Messen gute Dienste. Einmal habe ich es auf einer Messe sogar gleich als Messestand genutzt. Das Fahren in Stuttgart ist allerdings immer wieder eine Herausforderung. Hier sollte noch mehr für die Radfahrer und vor allem auch für die Lastenradfahrer getan werden.“

Für Steinmetz Heinz Blaschke bedeutet sein E-Lastenrad unter anderem mehr Planungssicherheit: „Die Förderung von E-Lastenrädern ist sinnvoll und eine klasse Aktion. Als Steinmetzbetrieb müssen auch Materialien und Werkzeuge für Kleinaufträge transportiert werden. Das E- Lastenrad bringt Planungssicherheit für uns und unsere Kunden, da wir nicht mehr ständig im Stau stehen. Die Förderung des E- Lastenrades hat den Impuls gegeben, Fahrradständer aus heimischem Naturstein, den RadStein, eine geschützte Marke von Blaschke, zu entwickeln und zu produzieren. Damit wurde die Produktpalette erweitert.“

Jan Knopp produziert mit seinem Unternehmen ALT.HOLZ.GARAGE. in Emmendingen Wohnaccessoires und Wandverkleidungen aus altem Scheunenholz. Sein E-Lastenrad nutzt er hauptsächlich für Besorgungen und kleinere Arbeiten im Umkreis. „Es hat den tollen Nebeneffekt, dass es eine super Werbewirksamkeit hat. Ich fahre sehr gerne mit meinem E-Lastenrad, da es sehr angenehm zu fahren ist, auch auf längeren Strecken. Überwiegend fahre ich auch damit zur Arbeit. So schont es die Umwelt, weil ich mir mehrere Wege mit dem Auto spare.“

Das Verkehrsministerium fördert auch weiterhin die Anschaffung von E-Lastenrädern im gewerblichen, gemeinnützigen, gemeinschaftlichen und kommunalen Einsatz mit 30 Prozent der Investitionskosten oder maximal 3.000 Euro je E-Lastenrad.    

Detaillierte Informationen zu den Förderkriterien der E-Lastenradförderung sowie zur Antragstellung können unter www.elektromobilität-bw.de oder www.l-bank.de/elektrolastenrad abgerufen werden.

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