STRASSE

Grundstein für Neckartalbrücke der Ortsumfahrung Horb gelegt

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr Theurer, Landesverkehrsminister Hermann, Oberbürgermeister von Horb Rosenberger, Mitglied des Bundestags Mack und Regierungspräsidentin Felder begehen zusammen die Grundsteinlegung der Hochbrücke.

Mit einer feierlichen Grundsteinlegung haben am Montag Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Verkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder und der Horber Oberbürgermeister Peter Rosenberger den offiziellen Startschuss für den Bau der Neckartalbrücke im Zuge der B-32-Ortsumfahrung Horb gegeben.

Die politischen Akteure befüllten eine Zeitkapsel mit ihren Wünschen und Alltagsgegenständen wie Kleingeld, einer Tageszeitung und einem Polaroid-Foto. Die Zeitkapsel wird in das Widerlager auf Seite Nordstetten einbetoniert und soll friedliche Grüße in die Zukunft senden.

Für den Parlamentarischen Staatssekretär Michael Theurer MdB war die Grundsteinlegung ein willkommener Anlass, an seine ehemalige Wirkungsstätte zurückzukehren. Er sagte: „Schon als Oberbürgermeister von Horb habe ich mich für die Ortsumfahrung und den Bau der Hochbrücke eingesetzt und den Abstimmungs- und Planungsprozess eng begleitet. Umso mehr freut es mich, meine politische Heimat nun als Vertreter des Bundes weiter unterstützen zu können. Die Region darf sich der Unterstützung des Bundes bei dem für Horb und das Bundesstraßennetz so wichtigen Verkehrsprojekt sicher sein. Der Bund wird auch weiterhin die finanziellen Voraussetzungen für sowohl die laufenden Maßnahmen als auch wichtige Folgeprojekte schaffen. Der Baubeginn der Hochbrücke in Horb ist ein weiterer Meilenstein bei der Verwirklichung des Bedarfsplans des Bundes hier in der Region.“

Mehr Lebensqualität für Horb

Bei der Hochbrücke handelt es sich um das eigentliche Kernstück der Bedarfsplanmaßnahme. Verkehrsminister Winfried Hermann hob hervor: „Mit der Horber Hochbrücke werden mehrere verkehrspolitische Ziele der Landesregierung verfolgt: Entlastung der Stadt Horb vom Durchgangsverkehr und Ermöglichung einer Umgestaltung für mehr Lebensqualität entlang der alten Durchfahrt sowie Anschluss der B-28-Achse von Freudenstadt an die Autobahn und die Bundesstraße 32. Das Güterverkehrsterminal in Horb-Heiligenfeld bekommt dadurch eine gute Anbindung an das übergeordnete Straßennetz. So verbessern die Ortsumfahrung Horb und die Hochbrücke auch die Voraussetzungen, um mehr Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern. Verkehrsträgerübergreifende Ansätze sind wichtig für eine fortschrittliche Verkehrspolitik.“

Schlankes Design, große Wirkung

Die bis zu 92 Meter hohe Brücke über das Neckartal bedeutet auch optisch eine Veränderung für Horb und die Region. Anhand von Visualisierungen konnten sich die Anwesenden davon überzeugen, dass sich die in Horb entstehende Brücke sehen lassen kann. Mit relativ niedrigen, nach außen geneigten Pylonen und einem vergleichsweise schlanken Überbau, gehalten von relativ flachen Schrägseilen, wird sie sich optisch gut in das Landschaftsbild einfügen.

Ein Meilenstein für Stadt und Region

„Für die Bewohnerinnen und Bewohner von Horb wird die Neckartalbrücke zu einer enormen Verbesserung ihrer Lebensqualität durch die Lärm- und Schadstoffentlastung führen“, sagte Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder. „Ich freue mich deshalb sehr, dass wir heute den langersehnten Baubeginn zusammen feiern können.“

Horbs Oberbürgermeister Peter Rosenberger ergänzte: „Das Horber Jahrhundertprojekt kommt nun mit dem nächsten Bauabschnitt unten im Neckartal an, und die Horberinnen und Horber bekommen mit dem Bau der Brückenpfeiler einen ersten Eindruck davon, wie die Hochbrücke künftig das Bild unserer Stadt prägen wird. Die heutige Grundsteinlegung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Ziel der verkehrlichen Entlastung der Horber Innenstadt. Jahrzehntelang hat das Warten auf den Traum von der Hochbrücke die Entwicklung der Horber Innenstadt gelähmt. Deshalb ist es so wichtig, dass sie jetzt endlich gebaut wird. Ihre regionale und überregionale Wirkung wird die Hochbrücke zusammen mit der Realisierung der Ortsumfahrung Horb-Hohenberg entfalten. Diese wird dann hoffentlich mit mindestens so viel Nachdruck geplant und gebaut, wie wir ihn in den letzten Jahren bei der Neckartalquerung erlebt haben. Daher freue ich mich über die heutigen Zusagen von Bund und Land, diese Projekte verkehrspolitisch zu unterstützen.“

Weitere Informationen zum Gesamtprojekt „B 32, Ortsumfahrung Horb – Teil Neckartalbrücke“ finden Sie auf der Dialogzentrale Hochbrücke Horb.

Weitere Meldungen

Bauarbeiten an einer Brücke (Bild: Fotolia.com/c-vom)
Kommunaler Straßenbau

Land unterstützt Kommunen mit 120 Millionen Euro

Mehrere Spaten stecken in einem Erdhügel.
Bad Urach

Bad Urach: Umbau der B 28 beginnt

Zwei Radfahrer:innen fahren einen Weg an einem Fluss entlang.
STADTRADELN

STADTRADELN 2025: Baden-Württemberg radelt wieder los

Ein Elektroauto lädt an einer Ladesäule.
Elektromobilität

Neuer E-Ladepark an Landesstraße eröffnet

Motorhaube eines Polizeiautos, auf welcher ein Förderbescheid des Verkehrsministeriums für Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Höhe von 787.500 Euro liegt.
Elektromobilität

225 Ladepunkte für die baden-württembergische Polizei

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung