Luftverkehr

Gutachten "Wirkungsanalyse Fluglärm" zum Flughafen Zürich vorgestellt

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Staatssekretärin und Lärmschutzbeauftragte der Landesregierung, Gisela Splett sieht sich von den zentralen Ergebnissen des am 22. Februar 2016 vorgestellten Gutachtens der Gesellschaft für Luftverkehrsforschung bestätigt: „Das Gutachten belegt, dass die Umsetzung des Ostkonzepts eine deutliche Zunahme der Überflüge über die Landkreise Waldshut, Schwarzwald-Baar-Kreis und Konstanz, und zwar bis zu 10.000 Flugbewegungen zusätzlich, bedeuten würde. Diese Mehrbelastung können wir den Menschen in Südbaden nicht zumuten, zumal eine wichtige Touristikregion davon betroffen wäre. Noch wichtiger ist: Das Gutachten präsentiert Alternativen, wie ohne Sicherheitsverluste die Anflüge auf den Flughafen Zürich stärker über Schweizer Gebiet geführt werden könnten. Ich bin mir sicher, dass das deutsche Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung diese Vorschläge bei seiner Prüfung, die nun ansteht, nicht wird übergehen können.“

Die Landesregierung hat sich mehrfach gegen die vom Flughafen Zürich beim Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung beantragte Genehmigung des neuen Ostanflugkonzepts ausgesprochen und das von den drei südbadischen Landkreisen in Auftrag gegebene Gutachten mit 35.000 Euro bezuschusst. Das neue Ostanflugkonzept sieht vor, dass alle Anflüge, auch die von Westen und Osten, auf die u.a. während der Sperrzeiten angeflogene Ost-West-Piste des Flughafens zunächst über den Südschwarzwald geführt werden. Die Schweiz sieht in einer besseren Entflechtung von An- und Abflügen einen Sicherheitsgewinn.

Weitere Informationen

Das Gutachten kann hier heruntergeladen werden: "Wirkungsanalyse „Fluglärm“ neuer An-/Abflugverfahren für den Flughafen Zürich im Rahmen des angestrebten Betriebsreglements 2014 auf den süddeutschen Raum" (Kurzfassung des Gutachtens).

Pressemitteilung vom 11. April 2016: Fluglärmbeirat lehnt neues Ostanflugkonzept auf Flughafen Zürich ab

Weitere Meldungen

Ein Zug fährt an einem Bahnsteig ein.
Mobilität

Mobilität der einen darf nicht auf Kosten anderer gehen

Start des Projekts "Scan-Fahrzeuge" in Mannheim
Scan-Auto

Start des Pilotprojekts Scan-Fahrzeuge in Mannheim

Ein Zug fährt auf der Brenzbahn.
Schiene

Meilenstein in der Geschichte der Brenzbahn

Logo des Verkehrsministeriums für Mobilitätspakte
Mobilitätspakt

Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim wird bis 2030 fortgesetzt

Eine junge Frau und ein junger Mann sitzen lächelnd im Zug. In der Ecke rechts oben ist das Logo des D-Ticket JugendBW abgebildet..
D-Ticket JugendBW

Preisanpassung beim D-Ticket JugendBW

Doppelstockzug von vorne.
SPNV

Zukunftsfahrplan: Zwischenbilanz und Perspektive

Bauarbeiten an einer Brücke (Bild: Fotolia.com/c-vom)
Brücken

Umsetzungsplan zur Erhaltung der Brücken

Rückseite eines Fahrkartenautomates.
Fahrgastcenter

Fahrgastcenter folgen in Horb, Tübingen, Friedrichshafen

Gruppenbild der Gewinner "Wir machen Mobilitätswende" 2025 mit Verkehrsminister Hermann.
Innovation

Wir machen Mobilitätswende: Gewinnerinnen und Gewinner 2025

Radweg
Rad

Neuer Radweg entlang der B 465 verbindet Ehingen und Altsteußlingen

Geschäftsmann steigt in einen Bus mit seinem Fahrrad.

Klimamobilitätspläne: Hohes Engagement in Städten und Landkreisen

E-Smart wird geladen.
E-Carsharing

Förderung für Elektro-Carsharing gestartet

von links nach rechts: Verkehrsminister Winfried Hermann, Oberbürgermeister Eckart Würzner und Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (v.l.)
RadKONGRESS

Baden-Württemberg macht Tempo beim Radverkehr

Ein E-Lkw lädt an einer Ladesäule.
Elektro-Lastwagen

2000 Lkw-Ladesäulen: Kompetenznetz Lkw-Laden treibt den Bau voran

Logo von digitalMobil25
Digitalisierung

Digitalisierung als Motor für klimafreundliche Mobilität im Land