„Neben dem Tagesgeschäft muss man sich auch einmal Zeit für das Ideenentwickeln und den Blick in die Zukunft nehmen“, sagte Verkehrs- und Infrastrukturminister Winfried Hermann bei der Begrüßung im Forschungs- und Entwicklungslabor in Böblingen. Führende Entwickler der IBM erläuterten dem Minister an verschiedenen Beispielen, was im Bereich der elektronischen Verkehrslenkung zukünftig möglich sein wird. Bei den vorgestellten Themen ging es unter anderem um internetgestützte Modelle zur Bürgerbeteiligung, um eine in Singapur erprobte telematische Steuerung von Verkehrsströmen in Ballungsgebieten sowie um eine erste Teststrecke in Bayern, auf der versucht wird, Staus schon einige Zeit vor dem Entstehen vorhersagen zu können und dann entsprechend mit Verkehrslenkung einzugreifen. „Das passgenaue Modell für den Raum Stuttgart zum Beispiel gibt es noch nicht, wir müssen es Stück für Stück erarbeiten“, meinte Hermann im anschließenden Meinungsaustausch. "Wir werden aber eine Diskussion darüber anstoßen und das Ministerium selber wird hierbei ein wichtiger Ort des Austauschs sein." Die Bürgerinnen und Bürger könnten sich beim Suchen von Lösungen einbringen, denn es gehe darum, die Modelle ständig weiter zu entwickeln. „Die Leute sollen mitziehen und damit sie das können, bieten wir in Veranstaltungen und Foren die Möglichkeit, zu Wort zu kommen und Sachverstand und Alltagserfahrungen einspeisen zu können“, so der Minister bei seinem Resümee des Workshops.
Quelle:
Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg