Verkehrsminister Hermann: Netz von Regiobussen ermöglicht Anschluss von Kommunen an das Schienennetz
Das Netz an Regiobuslinien wächst weiter. Das Verkehrsministerium hat am 30.08.2018 die Förderung für zwei neue und zwei bereits bestehende Linien zugesagt. Neu gefördert wird die Regiobuslinie zwischen Göppingen und Lorch mit SPNV-Anschluss nach Schwäbisch Gmünd. Diese verbindet die beiden Mittelzentren im Fils- und Remstal miteinander. Mit der zweiten neuen Linie zwischen Bad Urach und Münsingen wird insbesondere Münsingen auf der Schwäbischen Alb als letztes Mittelzentrum ohne regelmäßigen SPNV-Anschluss in Baden-Württemberg an das Regiobusnetz angeschlossen werden. Insgesamt fördert das Land in der Bewilligungsrunde 2018 für die nächsten fünf Jahre Regiobuslinien mit rund 7,1 Millionen Euro.
„Dies ist ein wichtiger Standortfaktor für Münsingen und das Biosphärengebiet Schwäbische Alb“, so Verkehrsminister Winfried Hermann, MdL. Beide Linien werden ihren Betrieb Mitte 2019 aufnehmen. „Besonders erfreulich ist, dass auf der zukünftigen Regiobuslinie zwischen Göppingen und Lorch erstmals im Land Busse im gelb-schwarzen-weißen Landesdesign gestaltet sind. Damit wird die Ergänzung der Regiobusse zum SPNV für die Fahrgäste auch auf den ersten Blick erkennbar“, so Minister Hermann.
Die beiden bereits bestehenden Regiobuslinien zwischen Rottweil, Schiltach und Schramberg und zwischen Calw und Weil der Stadt haben sich seit Anfang der Förderung im Jahr 2015 bewährt und werden nun noch bis zum Jahr 2023, beziehungsweise 2021, weitergefördert. „Die beiden bereits bestehenden Regiosbuslinien zeigen, wie wichtig ein verlässliches ÖPNV-Angebot im Stundentakt im ländlichen Raum beziehungsweise im Übergang zum ländlichen Raum ist. Sie werden von der Bevölkerung sehr gut angenommen und die Gästezahlen steigen kontinuierlich. Dadurch sinkt auch der Zuschussbedarf“, betonte Minister Hermann.
Regiobuslinien sind schnelle und für die Fahrgäste komfortable Busse, ausgestattet mit Klimaanlage, Niederfluranteil, WLAN, USB-Steckdosen und in einem Fall auch mit Fahrradtransportmöglichkeit. Sie verkehren in der Regel an Wochentagen in der Zeit von 5 Uhr bis 24 Uhr, an Samstagen von 6 Uhr bis 24 Uhr und an Sonntagen von 7 Uhr bis 24 Uhr im Stundentakt. Sichere Anbindungen an den Schienenverkehr und Wartezeit auf verspätete Züge sind gewährleistet.
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