Radkultur

Lörrach ist „Fahrradfreundliche Stadt“

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Lörrach. Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur des Landes Baden-Württemberg verlieh am 9. Dezember die begehrte Landesauszeichnung an die Stadt Lörrach. Mit dem Zertifikat "Fahrradfreundliche Stadt" würdigt das Land die Erfolge Lörrachs in der Radverkehrsförderung. 

„Die Stadt Lörrach überzeugte die Kommission mit einer ausgewogenen und nachhaltigen Radverkehrspolitik“, erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann und zeigte sich erfreut: „Diese trägt zu einer positiven Radkultur vor Ort bei. Damit ist Lörrach Vorbild für andere Kommunen im Land.“ So stelle die Stadt zum Beispiel allen Radfahrerinnen und Radfahrern Angebote wie Abstellanlagen, Schließfächer und Reparaturmöglichkeiten im öffentlichen Raum zur Verfügung.

„Wir freuen uns über die Anerkennung des bisherigen Engagements für den Radverkehr in der Stadt“, sagte Oberbürgermeister Jörg Lutz. „Für die Förderung von umweltfreundlichen Mobilitätsformen besteht in Lörrach ein breiter Konsens im Gemeinderat und der Bevölkerung.“Bürgermeister Dr. Michael Wilke ergänzte: „Die Auszeichnung ist auch ein Ansporn das Radfahren weiterhin zu fördern und verbessern. Unser Ziel ist es mit einem kontinuierlichen Ausbau der Infrastruktur, das Radfahren in Lörrach weiter attraktiv zu gestalten.“

Im Rahmen der Zertifizierung "Fahrradfreundliche Kommune" werden von einer Kommission bestehend aus Mitgliedern des Landesbündnisses ProRad Kriterien aus den fünf Bereichen Politische Prioritätensetzung für die Radverkehrsförderung, Schaffung einer fahrradfreundlichen Infrastruktur, Verknüpfung Fahrrad und ÖPNV, Förderung eines Fahrradfreundlichen Klimas sowie Service für den Radverkehr geprüft. Das Zertifikat gilt für fünf Jahre, danach erfolgt eine Bewertung, der in diesem Zeitraum erzielten weiteren Fortschritte in der Radverkehrsförderung.

Lörrach ist Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW). Die AGFK hat das Ziel, gemeinsame Projekte und Aktionen zur Förderung des Radverkehrs zu realisieren, den Austausch zwischen den Mitgliedskommunen zu fördern, Beratung und Hilfestellung bei radverkehrsspezifischen Fragen anzubieten, eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben und die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und dem Land zu stärken.

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