Nahverkehr

Metropolticket kann zum 1. Januar 2012 starten

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Das Land Baden-Württemberg wird nach den Worten des Ministers für Verkehr und Infrastruktur, Winfried Hermann, die Einführung des Metropoltickets Region Stuttgart mit rund 1,4 Millionen Euro fördern. „In der Metropolregion Stuttgart mit mehr als 5 Millionen Einwohnern entsteht damit für verbundübergreifende Fahrten ein neues attraktives Angebot“, sagte der Minister. Das Land unterstütze das Pilotprojekt, weil man sich davon „wichtige Erkenntnisse für die Ein-führung eines einheitlichen Landestarifs“ erwarte. „Wir wollen mittelfristig für alle Fahrten, die über die Grenzen eines Verbundes hinausgehen, ein attraktives Tarifangebot in Gestalt eines Landestarifs schaffen“, erläuterte der Minister. Nur wenn der öffentliche Nahverkehr einfach und mit leicht durchschaubaren Tarifen arbeite, könne man mehr Fahrgäste für Busse und Bahnen gewinnen.

Die Zuwendung umfasst einen Zuschuss zur Realisierung des MetropolTages-Tickets, das zum 1. Januar 2012 startet und zur Umsetzung eines MetropolEinzel-Tickets, dessen Start im Jahre 2013 vorgesehen ist. Mit dem MetropolTagesTicket können die Fahrgäste über die Verbundgrenzen hinweg an einem Tag alle Bahn und Busse in den neun beteiligten Verbünden nutzen. Das Metropol-Tages-Ticket ist überdies mit attraktiven Vorteilen in kulturellen Einrichtungen verbunden. Mit dem MetropolEinzelTicket wird es möglich sein, innerhalb der Metropolregion Stuttgart mit einem einzigen Ticket fahren zu können. Bei jedem Ticket ist der Vor- und Nachlauf mit Bahnen und Bussen am Start- und Zielort obligatorisch enthalten.

Die Zuwendung des Landes fließt als „Anschubfinanzierung“ von 2012 bis 2014. Der Zuschuss sei degressiv gestaltet. Damit werde verhindert, dass eine Dauersubvention entsteht. Der Minister dankte den beteiligten Verbünden, Gebietskörperschaften und der Metropolregion Stuttgart für ihr Engagement bei der Realisierung des Metropoltickets. Besondere Verdienste habe sich der Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) als Projektkoordinator erworben.

Quelle:

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

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