Infrastruktur

Naturschutzbelange im Straßenbau stärken“

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  

Von heute an diskutieren Experten aus Naturschutz und Straßenbau drei Tage lang auf der bundesweiten Landschaftstagung in Biberach an der Riß. Zur Eröffnung hob Staatssekretärin Splett die Bedeutung von Natur und Landschaft für eine nachhaltige Straßenbaupolitik hervor.

Die Straßenbauverwaltung des Landes Baden-Württemberg ist in diesem Jahr Gastgeber der bundesweiten Landschaftstagung, die von 6. bis 8. Juni in Biberach an der Riß stattfindet. 350 Expertinnen und Experten aus Naturschutz und Straßenbau informieren sich und diskutieren zwei Tage lang über die aktuellen Entwicklungen auf diesem Gebiet. Veranstalter ist die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), tatkräftig unterstützt durch das Regierungspräsidium Tübingen.

Gisela Splett MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, hieß am heutigen Donnerstag die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seitens des Landes in Biberach herzlich willkommen und hob die Bedeutung von Natur und Landschaft für eine nachhaltige Straßenbaupolitik hervor. „„Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, das Land zu einer Pionierregion für nachhaltige Mobilität zu machen”“, so Splett. „„Dazu gehört auch, dass wir Bauprojekte auf den Prüfstand stellen und dabei nicht nur auf Kosten und den verkehrlichen Nutzen achten, sondern auch auf Umweltbelange”.“

Grüne Vernetzung der Landschaft

Splett berichtete von verschiedenen Projekten, die dazu beitragen sollen, den Naturschutz im Straßenbau voranzubringen. So soll die grüne Vernetzung der Landschaft in Zukunft eine zentrale Rolle spielen, damit Wildtiere wieder bzw. weiterhin sicher zwischen ihren Lebensräumen wandern können. Ebenso soll die Pflege des Straßenbegleitgrüns naturschutzorientiert erfolgen. Der Einstieg in das sogenannte „Ökokonto“ ist geplant, um den Ausgleich von Eingriffen in die Natur effektiver und besser zu gestalten.

All diese Punkte und viel mehr wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Landschaftstagung auch an den beiden „Theorietagen“ beschäftigen. Von den juristischen Feinheiten des europäischen Naturschutzes über die richtige Vergabe von Ingenieursleistungen bis zum Eichenprozessionsspinner – der Bogen der Themen spannt sich weit um alles, was zum „Grünen“ im Straßenbau dazugehört.

Abgerundet wird die Veranstaltung durch einen Exkursionstag entlang der Oberschwäbischen Barockstraße mit Besichtigungen von aktuellen Straßenbaumaßnahmen und einer Führung im Naturschutzgebiet „Wollmatinger Ried“ –– symbolisch dafür, dass Straßenbau und Naturschutz zusammengehören müssen.

Weitere Meldungen

An einem Bahnhof stehen versetzt nebeneinander drei verschiedene Züge.
Qualitätsranking

Pünktlicher Schienenverkehr hat Priorität

Bahngleis mit Zug im Hintergrund.
Schiene

Zuschlag an DB Regio für Neckartal erteilt

Bodensee-Promenade der Stadt Friedrichshafen
Bodensee-Schifffahrt

Veranstaltungsreihe zu klimaneutralem Bodensee startet

Modellseilbahn Heilbronn, gefördert vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Seilbahn

Startschuss für urbane Seilbahn in Heilbronn

Die Preisträger und Preisträgerin mit Staatssekretärin Elke Zimmer und Ministerialdirektor Berthold Frieß
ÖPNV-Zukunftskongress

Ministerium für Verkehr und bwegt küren 'BWeger und BWegerin'

Symbole für den öffentlichen Nahverkehr in Leipzig
ÖPNV-Report

ÖPNV-Angebot im Land wächst um 15 Prozent

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße (Bild: © Verkehrsministerium Baden-Württemberg)
Lärm

Initiative Motorradlärm bilanziert Erfolge

Ein Auto mit Kameras und Sensoren auf dem Dach fährt an Parkplätzen vorbei.
Digitale Parkraumkontrolle

Bundesweite Premiere: Digitale Parkraumkontrolle mit Scan-Fahrzeug

Bauarbeiten an einer Brücke (Bild: Fotolia.com/c-vom)
Kommunaler Straßenbau

Land unterstützt Kommunen mit 120 Millionen Euro

Mehrere Spaten stecken in einem Erdhügel.
Bad Urach

Bad Urach: Umbau der B 28 beginnt

Zwei Radfahrer:innen fahren einen Weg an einem Fluss entlang.
STADTRADELN

STADTRADELN 2025: Baden-Württemberg radelt wieder los

Ein Elektroauto lädt an einer Ladesäule.
Elektromobilität

Neuer E-Ladepark an Landesstraße eröffnet

Motorhaube eines Polizeiautos, auf welcher ein Förderbescheid des Verkehrsministeriums für Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Höhe von 787.500 Euro liegt.
Elektromobilität

225 Ladepunkte für die baden-württembergische Polizei

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit