ÖPNV

Neue Regiobuslinien erweitern das ÖPNV-Angebot im Land

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Regiobus im bwegt-Design auf einem Dorfplatz

Das Verkehrsministerium fördert 2022 zehn neue Regiobuslinien. Das Regiobusnetz wächst damit auf 46 Linien an und erreicht damit rund ein Drittel der Länge des Schienennetzes.

Das Land fördert in diesem Jahr den Start von zehn neuen Regiobuslinien. Ferner wurde für drei bestehende Regiobuslinien eine Folgeförderung sowie bei sechs bestehenden Regiobuslinien eine Erweiterung des Angebots bewilligt. Insgesamt nimmt das Land hierfür 26,6 Mio. Euro in die Hand. Mit dem bereits seit 2015 bestehenden Förderprogramm Regiobusse unterstützt das Land die Stadt- und Landkreise dabei, Orte ohne direkten Schienenanschluss mit attraktiven, schnellen und hochwertigen Buslinien im Stundentakt an den SPNV anzubinden und bestehende Lücken im Schienennetz zu schließen.

Regiobusnetz umfasst landesweit künftig 46 Linien

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Mit den Regiobussen erweitern wir das Nahverkehrsangebot in der Fläche und ermöglichen gerade Gemeinden in ländlichen Räumen eine attraktive, verlässliche und schnelle Anbindung von frühmorgens bis spätabends. Es freut mich besonders, dass mit dem Alb-Donau-Kreis und dem Landkreis Biberach zwei neue Regionen mit Regiobuslinien erschlossen werden.“

Dank der Zusagen können die Bürgerinnen und Bürger künftig insgesamt 46 Regiobuslinien in Baden-Württemberg nutzen. Das Regiobusnetz wächst damit auf rund 1.182 Kilometer an. Minister Hermann machte deutlich: „Uns ist es in den vergangenen Jahren gelungen ein hochwertiges Busnetz aufzubauen, das mittlerweile fast ein Drittel der Gesamtlänge des Schienennetzes Baden-Württembergs umfasst. Dies zeigt, dass man auch mit zielgerichtetem und effizientem Mitteleinsatz die Verkehrswende in Baden-Württemberg weiter vorantreiben kann.“ 

Die folgenden Regiobuslinien wurden neu bewilligt:

  • Bad Wildbad – Freudenstadt
  • Bad Saulgau – Pfullendorf
  • Bad Wurzach – Bad Waldsee
  • Biberach – Erolzheim
  • Biberach – Riedlingen
  • Erolzheim – Memmingen
  • Furtwangen – Villingen
  • Laichingen – Bad Urach
  • Laichingen – Blaubeuren
  • Tettnang – Wangen

Die folgenden Regiobuslinien wurden in der Laufzeit verlängert:

  • Bühlertann – Schwäbisch Hall-Hessental
  • Gerabronn – Crailsheim
  • Göppingen – Lorch

Die folgenden Regiobuslinien werden im Angebot ausgeweitet:

Auf den bestehenden Regiobuslinien von Kirchheim/Teck zum Stuttgarter Flughafen sowie von Leonberg zum Stuttgarter Flughafen wird aufgrund verbesserter Förderbestimmungen zukünftig der bestehende Halbstundentakt in den Hauptverkehrszeiten in die Förderung des Landes aufgenommen. Bei den vier Regiobuslinien im Nationalpark Nordschwarzwald wird ein zusätzliches Kontingent an zusätzlichen Verstärkerfahrten in touristischen Stoßzeiten gefördert. Mit dem erweiterten passgenauen Angebot sollen künftig Spitzenlasten auf den Nationalparklinien besser aufgefangen werden, indem die kommunalen Aufgabenträger beispielsweise an Wochenenden den Stundentakt durch ein erweitertes Angebot zusätzlich verdichten können.

Hintergrundinformationen

Auf den Regiobuslinien verkehren schnelle und für die Fahrgäste komfortable Busse, die mit Klimaanlage, Niederfluranteil, WLAN und USB-Steckdosen ausgestattet sind. Sie fahren in der Regel an Wochentagen in der Zeit von 5 Uhr bis 24 Uhr, an Samstagen von 6 Uhr bis 24 Uhr und an Sonntagen von 7 Uhr bis 24 Uhr im Stundentakt. Sichere Anbindungen an den Schienenverkehr und Wartezeit auf verspätete Züge sind gewährleistet.

Informationen zum Förderprogramm finden Sie unter hier.

Eine Übersichtskarte der Regiobuslinien finden Sie Download: hier (Öffnet in neuem Fenster).

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An der Verkehrsfreigabe nahmen Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting, Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer, Landtagsabgeordneter Winfried Mack, Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsidentin Susanne Bay, Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Verkehr, Landrat Joachim Bläse und Landtagsabgeordneter Tim Bückner teil.
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