Schiene

Neuer SPNV-Fahrgastbeirat nimmt Arbeit zum Juni 2016 auf

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Staatssekretärin Gisela Splett mit den scheidenden und neuen Mitgliedern des Fahrgastbeirats.

Die Amtszeit des zweiten Fahrgastbeirats Baden-Württemberg für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) endet zum Mai 2016. Darum wurden im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Ende April 2016 die alten Beiräte verabschiedet und die neuen willkommen geheißen. Die konstituierende Sitzung mit der Wahl des Vorstandes ist im Juni 2016. 

„Ich danke den scheidenden Mitgliedern für Ihre wertvolle Arbeit und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Land und dem neuen Beirat. Das bisherige Gremium hat in den zwei Jahren seiner Amtszeit viele Verbesserungen initiiert und gute Impulse für die Arbeit des Landes gesetzt. Dadurch haben die Wünsche und Anregungen der Kundinnen und Kunden Eingang in die Arbeit des NVBW gefunden und den SPNV im Land noch attraktiver gemacht“, so Staatssekretärin Gisela Splett bei der Abschieds- und Willkommensveranstaltung für den alten und neuen Fahrgastbeirat am Freitag, 29. April 2016 in Stuttgart. 

Ins Leben gerufen wurde der Beirat im Jahr 2012 von Verkehrsminister Winfried Hermann. Als beratendes Gremium stellt der Fahrgastbeirat ein wichtiges Bindeglied zwischen den Fahrgästen und dem Land Baden-Württemberg dar. Durch den Beirat möchte das Land das Angebot im SPNV noch besser auf die Bedürfnisse der KundInnen abstimmen. In seiner zweijährigen Amtszeit hat der scheidende Fahrgastbeirat bereits einiges bewegt. Dazu gehört die öffentliche Beteiligung der Fahrgäste an den Fahrplanentwürfen auf der Homepage der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH (NVBW), die Mitwirkung an den Ausschreibungen im SPNV sowie die monatliche Veröffentlichung der Pünktlichkeitswerte auf der Homepage der NVBW. Des Weiteren hat sich der Fahrgastbeirat intensiv mit der Barrierefreiheit, Information, Sicherheit und Sauberkeit von Bahnhöfen und der Anschlusssicherheit beschäftigt. 

Viele Anregungen an das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur wurden weitergegeben und sind in Entscheidungen eingeflossen. Leider können nicht immer alle Ideen und Wünsche des Fahrgastbeirates aufgenommen und umgesetzt werden, insbesondere wenn sie kostenintensiv sind oder andere Interessen und Gesetze entgegenstehen. 

Anregungen und Vorschläge für die Verbesserung des Schienenpersonennahverkehrs nimmt der Fahrgastbeirat Baden-Württemberg gerne unter fgb-bw@nvbw.de entgegen.

Hintergrundinformationen: 
Der Fahrgastbeirat für den vom Land Baden-Württemberg bestellten Schienenperso-nennahverkehr (SPNV) vertritt die Interessen der SPNV-Nutzerinnen und -Nutzer. Er ist unabhängig und kein Organ des Landes oder der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH (NVBW). Durch seine Arbeit soll der Fahrgastbeirat zu einem attraktiven SPNV im Land beitragen. Der Fahrgastbeirat Baden-Württemberg umfasst 26 Mitglieder. Dazu zählen 13 interessierte Fahrgäste und 13 VertreterInnen von Verbänden einzelner Nutzergruppen im Schienenverkehr.

Bei der Auswahl der SPNV-NutzerInnen wird darauf geachtet, dass möglichst viele Fahrgastgruppen im Beirat vertreten sind: SchülerInnen, Studierende, Erwerbstätige, RentnerInnen, Hausfrauen/-männer, SPNV-NutzerInnen mit verschiedenen Behinderungen, SPNV-NutzerInnen mit Migrationshintergrund, Gelegenheits- und VielfahrerInnen, SPNV-NutzerInnen aus Ballungsgebieten und dem ländlichen Raum sowie eine Ausgeglichenheit zwischen den Geschlechtern. Die VertreterInnen der Verbände spiegeln ebenfalls einen repräsentativen Querschnitt der Fahrgäste wieder. Die Mitglieder des Gremiums sind ehrenamtlich tätig und für zwei Jahre im Amt. Der Fahrgastbeirat tagt mindestens zwei Mal im Jahr, bei Bedarf auch häufiger. 

Weitere Meldungen

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei Baden-Württemberg

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Sanierung

Ersatzneubau B-30-Brücke bei Hochdorf

Adenauerbrücke im Zuge der B 10 zwischen Ulm und Neu-Ulm über der Donau
Brücke

Neue Adenauerbrücke als Investition in die Zukunft