Schiene

ÖPNV-Anbindung im Raum Nagold – Herrenberg

Um große Holzbuchstaben mit dem Titel MEX stehen mehrere Menschen zu einem Gruppenbild zusammen.

Die Untersuchung zur Anbindung des Raumes Nagold an die Regionen rund um Stuttgart geht in die nächste Runde. Eine Machbarkeitsstudie untersucht die Varianten für eine optimale ÖPNV-Anbindung mit dem höchsten Fahrgastpotential.

Baden-Württemberg möchte die Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr deutlich steigern. Dafür sollen der ÖPNV kontinuierlich ausgebaut und so umweltfreundliche Mobilitätsalternativen zum Auto für viele Pendlerinnen und Pendler im Land geschaffen werden. Für den Raum Nagold - Herrenberg fördert das Land eine zweistufige Machbarkeitsstudie, um die Region künftig besser an die Landeshauptstadt Stuttgart anzubinden.

Städte, Landkreise und Land arbeiten zusammen

Um die Ergebnisse der Stufe 1 in den weiteren Prozess einzubringen, traf sich Ministerialdirektor Berthold Frieß mit den Landräten Helmut Riegger (Calw) und Roland Bernhard (Böblingen), dem Bürgermeister Hagen Breitling (Nagold), der Baubürgermeisterin Susanne Schreiber (Herrenberg) sowie dem Bürgermeister Hans Michael Burkhardt (Jettingen) im Landratsamt Böblingen.

Ministerialdirektor Berthold Frieß sagte: „Nagold muss unbedingt besser an die Region Stuttgart angebunden werden. Hier unterstützt das Land gerne mit einer vergleichenden Machbarkeitsstudie. Die vielversprechenden Ergebnisse der ersten Stufe müssen nun weiter untersucht werden, um eine gute, belastbare Entscheidungsgrundlage zu schaffen.”

Bisherige Ergebnisse der Untersuchung

In der Stufe 1 haben sich folgende Varianten als vielversprechend gezeigt:

  • Stadtbahnstrecke Herrenberg – Nagold
  • Verlängerung der S-Bahn von Herrenberg über Jettingen nach Nagold
  • Neubau einer Eisenbahnstrecke zwischen Herrenberg und Nagold und damit verbunden Einrichtung eines MEX Stuttgart-Herrenberg-Nagold-Freudenstadt
  • Neubau einer für den Nahverkehr ausgelegten Magnetschwebebahn „Transportsystem Bögl“ von Herrenberg nach Nagold

Untersuchung wird vertieft

In der zweiten Stufe sollen nun die Vorzugsvarianten genauer untersucht werden. Hierzu gehört ein grober Entwurf einer Linienführung, woraus die Kosten und das Verhältnis zum gesamtwirtschaftlichen Nutzen abgeleitet werden. Ziel ist es, bis zum Ende des ersten Halbjahres 2024 eine Entscheidungsgrundlage über die möglichen weiteren Schritte der von allen Beteiligten gewünschten Verbesserung der Schienenpersonennahverkehrs- (SPNV) und ÖPNV-Anbindung von Nagold an den Raum Herrenberg/Böblingen/Stuttgart zu erarbeiten.

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