RAD

Radschnellverbindung Tübingen – Reutlingen erhält Förderzusage des Bundes

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  
Fahrradpedal (Bild: RadKULTUR BW)

Als weiteres Landes-Projekt im Regierungspräsidium Tübingen erhält nun auch die Radschnellverbindung von Tübingen nach Reutlingen (RS 19) die Förderzusage in Höhe von 1,35 Millionen Euro aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr.

Für die Planung des Radschnellweges zwischen Tübingen und Reutlingen (RS 19) werden Finanzhilfen des Bundes gewährt. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat dem Förderantrag des Regierungspräsidiums Tübingen zugestimmt und bestätigt, dass die Maßnahme die Kriterien zur Förderung von Radschnellwegen einhält sowie die Fördervoraussetzungen erfüllt. Die Planungskosten für den Radschnellweg belaufen sich insgesamt auf rund 1,8 Millionen Euro. Der Bund beteiligt sich mit einem Förderanteil von 1,35 Millionen Euro (75 Prozent) an den zuwendungsfähigen Planungskosten.

Leistungsfähige Rad-Infrastruktur in Baden-Württemberg

Extern: Dr. Volker Wissing (Öffnet in neuem Fenster), Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Mit der Förderung des Radschnellwegs investiert der Bund in eine leistungsfähige und vor allem sichere Infrastruktur zwischen Tübingen und Reutlingen. Die direkte gut ausgebaute Radverbindung ist insbesondere für Pendlerinnen und Pendler attraktiv und schafft ein neues klimafreundliches Mobilitätsangebot in der Region."

„In Baden-Württemberg kommen wir mit dieser jüngsten Förderzusage unserem Ziel, bis zum Jahr 2030 mindestens 20 Radschnellverbindungen umzusetzen, wieder einen Schritt näher. Gleichzeitig bauen wir unsere Spitzenposition bei der Planung von Radschnellwegen im bundesweiten Vergleich weiter aus. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die neuen Wege für den Alltagsverkehr möglichst vorzeitig durch Teilstreckeneröffnungen zu realisieren“, so Verkehrsminister Winfried Hermann MdL.

Auch Regierungspräsident Extern: Klaus Tappeser (Öffnet in neuem Fenster)bekräftigte. „Wir danken dem Bund für die zeitnahe Förderzusage. Dadurch können wir mit der Vergabe für die vielzähligen benötigten Untersuchungen der Planung beginnen und das Projekt weiter voranbringen.“

Radschnellwege als klimaneutrale Alternative auf dem Weg zur Arbeit

Der Radschnellweg soll unter anderem für Berufspendlerinnen und -pendler im Stadt-Umland-Verkehr von Tübingen und Reutlingen eine gute Alternative zu Schiene und Straße schaffen. Radschnellwege sind aufgrund direkter und umwegfreier Führungen mit wenig Stopps und großen Breiten besonders attraktiv für das Radpendeln auf längeren Distanzen. Gleichzeitig stellen Radschnellwege auch große Investitionsvorhaben dar, die analog zu Straßenplanungsprojekten einen hohen Planungsaufwand bedürfen.

Planung des RS 19 Tübingen – Reutlingen schreitet voran

Auf der Landesentwicklungsachse Tübingen (Oberzentrum) – Reutlingen (Oberzentrum) wurde vom Landratsamt Tübingen eine Machbarkeitsstudie zu Radschnellverbindungen erstellt. Diese sowie weitere Machbarkeitsstudien zu Radschnellverbindungen wurden vom Land Baden-Württemberg in den Jahren 2017 bis 2019 mit 80 Prozent der beantragten Planungskosten durch Sondermittel des Landes gefördert.

Für die Planung des Radschnellwegs RS 19 Tübingen – Reutlingen werden in der zukünftigen Variantenuntersuchung zwei Untersuchungskorridore, zum einen über Kirchentellinsfurt, zum anderen der B 28 folgend, betrachtet. Innerhalb der Untersuchungskorridore wurden in der Machbarkeitsstudie bereits Variantenvorschläge abgebildet, welche erste Anhaltspunkte für die Variantenuntersuchung bieten können. Darüber hinaus sind eine Vielzahl von Untersuchungen, unter anderem hinsichtlich Arten- und Naturschutz durchzuführen.

Weitere Informationen zum Thema Radschnellwege finden Sie hier: Extern: Radschnellverbindungen: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (baden-wuerttemberg.de) (Öffnet in neuem Fenster).

Weitere Meldungen

An der Verkehrsfreigabe nahmen Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting, Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer, Landtagsabgeordneter Winfried Mack, Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsidentin Susanne Bay, Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Verkehr, Landrat Joachim Bläse und Landtagsabgeordneter Tim Bückner teil.
Verkehrsfreigabe

B 29: Vierspuriger Ausbau zwischen Essingen und Aalen abgeschlossen

Ein Passagierzug steht auf einem Gleis.
Bodenseegürtelbahn

Schub für Schienenprojekte an Bodensee und in Ostwürttemberg

An einem Bahnhof stehen versetzt nebeneinander drei verschiedene Züge.
Qualitätsranking

Pünktlicher Schienenverkehr hat Priorität

Bahngleis mit Zug im Hintergrund.
Schiene

Zuschlag an DB Regio für Neckartal erteilt

Bodensee-Promenade der Stadt Friedrichshafen
Bodensee-Schifffahrt

Veranstaltungsreihe zu klimaneutralem Bodensee startet

Eine Person fährt mit einem Fahrrad über einen Weg mit einem großen Fahrradsymbol.
Radweg

Mühlacker: Neue Radwege zu Gewerbegebieten freigegeben

Modellseilbahn Heilbronn, gefördert vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Seilbahn

Startschuss für urbane Seilbahn in Heilbronn

Die Preisträger und Preisträgerin mit Staatssekretärin Elke Zimmer und Ministerialdirektor Berthold Frieß
ÖPNV-Zukunftskongress

Ministerium für Verkehr und bwegt küren 'BWeger und BWegerin'

Symbole für den öffentlichen Nahverkehr in Leipzig
ÖPNV-Report

ÖPNV-Angebot im Land wächst um 15 Prozent

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße (Bild: © Verkehrsministerium Baden-Württemberg)
Lärm

Initiative Motorradlärm bilanziert Erfolge

Ein Auto mit Kameras und Sensoren auf dem Dach fährt an Parkplätzen vorbei.
Digitale Parkraumkontrolle

Bundesweite Premiere: Digitale Parkraumkontrolle mit Scan-Fahrzeug

Radfahrer mit Helm stehen auf dem neuen Radweg in Bad Wimpfen. Auf dem Boden steht in blau und pink: "In Bad Wimpfen fahren wir Rad"
Radschnellweg

Radschnellweg RS 3: Erstes Teilstück offiziell eröffnet

Bauarbeiten an einer Brücke (Bild: Fotolia.com/c-vom)
Kommunaler Straßenbau

Land unterstützt Kommunen mit 120 Millionen Euro

Mehrere Spaten stecken in einem Erdhügel.
Bad Urach

Bad Urach: Umbau der B 28 beginnt

Zwei Radfahrer:innen fahren einen Weg an einem Fluss entlang.
STADTRADELN

STADTRADELN 2025: Baden-Württemberg radelt wieder los