Start in Ulm und Esslingen
Die Gesundheit fördern, das Klima schonen und auf motivierende Weise das Fahrrad als zeitgemäßes und praktisches Verkehrsmittel entdecken: Darum geht es beim jährlichen bundesweiten Radfahrwettbewerb STADTRADELN. Ziel ist nicht, möglichst schnell zu fahren, sondern in einem lokal definierten Aktionszeitraum zwischen 01. Mai und 30. September innerhalb von drei Wochen die meisten Menschen zum Mitmachen zu motivieren und im Team möglichst viele Kilometer zu sammeln. Der Wettbewerb erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit.
Dazu sagte Verkehrsminister Winfried Hermann: „Ich freue mich sehr über den weiter wachsenden Zuspruch zur Aktion Stadtradeln. Immer mehr Städte, Gemeinden, Landkreise, Unternehmen, Verwaltungen, Schulen und Vereine im ganzen Land beteiligen sich und leisten damit im Team einen Beitrag zu einer klimafreundlichen, aktiven Mobilität. Wir laden alle ein: Steigen Sie mit auf und um!“
Den Anfang machen in Baden-Württemberg die Städte Ulm und Esslingen am Neckar. Sie haben am vergangenen Samstag mit ihren Teams den Startschuss für die Aktion gegeben. Mehr als 30 angemeldete Kreise und über 450 Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg folgen in den kommenden Wochen und Monaten. Hier können sich bereits jetzt Teams registrieren lassen.
Die Teilnehmerzahl ist bereits jetzt von 27 im Vorjahr auf 31 Landkreise im Jahr 2021 gestiegen. Sieben Landkreise sind erstmals dabei. Unter den Neueinsteiger– ist auch der Landkreis Hohenlohe. „Wir versprechen uns von der Aktion, dass so mancher Berufspendler das Fahrrad als stressfreie, gesundheitsfördernde und nicht zuletzt klimaschonende Alternative zur täglichen Autofahrt erkennt“, sagte Martin Hellemann, Mobilitätsmanager des Landkreises. „Das STADTRADELN bietet eine ideale Aktionsplattform, um gemeinsam – und mit Corona-konformem Abstand – Hohenlohe einmal vor Arbeitsbeginn und zum Feierabend auf dem Sattel genießen zu können.“
Einen deutlichen Zuwachs verzeichnet das STADTRADELN auch bei den teilnehmenden Städten und Gemeinden: Ihre Anzahl ist von 350 im Vorjahr auf aktuell bereits über 400 gestiegen. Besonders erfreulich sind auch hier die vielen neuen Starter: 111 Kommunen sind zum ersten Mal bei dem Wettbewerb dabei.
In den angemeldeten Kommunen können sich Teams anmelden und im Aktionszeitraum um die Wette radeln. Viele Teams setzen sich aus Berufspendlerinnen und -pendler zusammen die gemeinsam für Ihr Unternehmen oder ihre Verwaltung an den Start gehen. „Für mich bietet das STADTRADELN die perfekte Kombination aus Teamspirit, Frischluft und Klimaschutz“, sagte Julia Graf im Trailer zum STADTRADELN. Graf leitet den Fachbereich Gesundheitsmanagement im Zollernalb Klinikum, das bereits im vergangenen Jahr mit einem eigenen Team beim STADTRADELN mitgefahren ist.
Zusätzliche Motivation für alle Alltagspendlerinnen und -pendler, sich aufs Rad zu schwingen, liefert die KLIMA ARENA in Sinsheim: Am 12. Juni startet dort eine Mitmach-Aktionswoche mit Vorträgen und Sternfahrten zur Unterstützung des STADTRADELN-Wettbewerbs. Teilnehmende am STADTRADELN, die mit dem Fahrrad anreisen, dürfen sich über freien Eintritt freuen. Bei einem Besuch sind die Corona-Bedingungen der KLIMA ARENA zu beachten. Diese werden immer aktuell auf www.klima-arena.de veröffentlicht.
Wer jetzt Lust bekommen hat, beim STADTRADELN mitzufahren, kann sich ganz einfach unter www.stadtradeln.de/registrieren anmelden und mitfahren. Ebenso kann man bei Bedarf auch ein eigenes Team gründen. Neben der Auszeichnung der besten Kommunen können die engagiertesten Teams zusätzlich zum Beispiel einen RadService-Punkt für ihr Unternehmen oder für ihre Schule gewinnen. Welche Städte, Gemeinden und Landkreise bereits beim STADTRADELN angemeldet sind, ist unter www.stadtradeln.de/kommunen einsehbar.
Ziel ist es, die Zahl der teilnehmende Kommunen weiter zu erhöhen. Die Anmeldung von Städten, Gemeinden und Landkreisen ist bis nach den Sommerferien möglich – solange die 21 Tage STADTRADELN bis Ende September noch „abgeradelt“ werden können. Die Kommunen bestimmen selbst den dreiwöchigen Zeitraum, in dem ihre Bürgerinnen und Bürger Alltagsstrecken auf dem Fahrrad zurücklegen und die gefahrenen Kilometer per App oder über ein Online-Fahrtenbuch erfassen. Um möglichst vielen Kommunen die Teilnahme am Radelwettbewerb für den Klimaschutz zu ermöglichen, fördert das Verkehrsministerium die Teilnahmegebühren der Kommunen über die Initiative RadKULTUR mit bis zu 270.000 Euro. Bei der Planung und Durchführung des STADTRADELN können sich die Kommunen von der Servicestelle der RadKULTUR unterstützen lassen. https://www.radkultur-bw.de/die-initiative/stadtradeln-bw