RAD

STADTRADELN: Radelnde umrunden fast 1.000-mal den Äquator

In diesem Jahr sind rund 170.000 Menschen aus Baden-Württemberg beim STADTRADELN auf das Rad gestiegen. Damit ist es das größte Radfahr-Event des Landes. „STADTRADELN ist das erfolgreichste Bewegungsprojekt“, so Verkehrsminister Hermann.

Umweltfreundlich, günstig, flexibel und gesund: Das Fahrrad ist mittlerweile für viele Menschen in Baden-Württemberg nicht nur ein beliebtes Freizeit- oder Sportgerät, sondern fester Bestandteil ihrer Mobilität im Alltag. Die Rad-Begeisterung steckte auch rund 170.000 Menschen in Baden-Württemberg an: In 660 angemeldeten Kommunen sammelten die fleißigen Teilnehmenden zusammen 38,8 Millionen geradelte Kilometer über den gesamten Aktionszeitraum. Genug, um fast 1.000-mal die Erde entlang des Äquators zu umrunden.

STADTRADELN ist das erfolgreichste Bewegungsprojekt und bei zahlreichen Kommunen Jahr für Jahr fest eingeplant“, kommentierte Verkehrsminister Winfried Hermann die diesjährigen Ergebnisse. „Dieses Jahr konnten wir alle Rekorde knacken. Damit ist das STADTRADELN zu einem gesellschaftlichen Event geworden. Wenn den Menschen der dreiwöchige Aktionszeitraum Spaß macht, setzen sie auch nach dem Wettbewerb im Alltag vermehrt auf das Verkehrsmittel Fahrrad. Dann hätten wir viel erreicht: Für die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger, das Klima und die Verkehrswende im Land.“

Die landesweiten Ergebnisse des STADTRADELN 2022 in einer Grafik: +14,5 Prozent Radelnde, +18 Prozent geradelter Kilometer, +18 Prozent vermiedenem CO2, + 20,9 Prozent teilnehmender Kommunen, + 18 Prozent geradelter Kilometer pro Einwohnender, + 11,4 Prozent teilnehmender Stadt- und Landkreise

Starke Newcomer im Ländlichen Raum

In diesem Jahr nahmen 105 Kommunen erstmals am STADTRADELN teil. Unter ihnen hat der Landkreis Tübingen bei den erfassten Kilometern (über 930.000) das stärkste Ergebnis abgeliefert. Der Blick auf die Rangliste der STADTRADELN-Newcomer zeigt aber auch: Sowohl im Ländlichen Raum als auch in Städten sind aus dem Stand beeindruckende Ergebnisse möglich. Im Ländlichen Raum verdeutlichen das die Landkreise Sigmaringen (708.000 Kilometer), Alb-Donau (337.000 Kilometer) und Biberach (182.000 Kilometer); Buchen (Odenwald) ist mit 102.000 Kilometern die fleißigste Stadt unter den Newcomern.

Berufspendelnde setzen aufs Rad

Anfang 2022 stellte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die MOBICOR-Studie vor. Diese untersuchte das Mobilitätsverhalten der Menschen im Land während der anhaltenden Corona-Pandemie. 37 Prozent der Befragten gaben an, mindestens einmal pro Woche das Fahrrad zu nutzen. Auch der tägliche Weg zur Arbeit spielt vor allem in städtischen Regionen eine wichtige Rolle für den Radverkehr: Zwölf Prozent der Arbeitswege wurden dort zuletzt mit dem Rad zurückgelegt. Diese Zahl untermauern die am STADTRADELN teilnehmenden Unternehmen, die in diesem Jahr eine deutliche Steigerung hingelegt haben: 2.250 Teams schickten die Arbeitgeber im Land an den Start – ein Anstieg von rund 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Initiative RadKULTUR unterstützt Unternehmen und Kommunen in Baden-Württemberg bei der Teilnahme am STADTRADELN: Mit rund 270.000 Euro fördert sie die Teilnahmegebühren für Kommunen. Die RadKULTUR-Servicestelle gibt Tipps für eine erfolgreiche Durchführung der Aktion und stellt Kommunikationsmittel zur Bewerbung zur Verfügung.

Die Entwicklung der STADTRADELN-Zahlen im Land seit 2016 in Balkendiagrammen. Radlerinnen und Radler: 11.000 (2016), 169.706 (2022). Teilnehmende Kommunen: 34 (2016), 660 (2022). Geradelte Kilometer: 2,2 Millionen (2016), 38,81 Millionen (2022).

Weitere Ergebnisse und Zahlen sowie eine Übersichtsgrafik zum STADTRADELN Baden-Württemberg:

STADTRADELN-Ergebnisse 2022 für Baden-Württemberg (PDF)
RadKULTUR beim STADTRADELN
STADTRADELN für Arbeitgeber

  • Verkehrswende

Bündnis aus Unternehmen für klimafreundliche Fahrzeugflotten

Ein Passagierzug fährt auf einer Schiene.
  • ÖPNV

Minister Hermann beim Tag der Schiene in Stuttgart

  • RAD

Radleasing auch für Tarifbeschäftigte des Landes

Cover des Pixi-Buches "Auf dem Schulweg ist was los!" und eine Buchseite. Kinder, die fröhlich auf dem Weg zur Schule sind - mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem Roller.
  • MOVERS

Auf dem Schulweg ist was los!

  • Team Vision Zero

Verkehrssicherheitspakt – Ziel: weniger Tote und Verletzte

Ein Fahrradweg mit Markierung (Bild: Fotolia.com/ Gina Sanders)
  • RAD

Neue Radwegverbindung im Landkreis Biberach

In einer Blumenwiese steht ein quadratisches Schild mit dem Logo der Bundesgartenschau.
  • Mobilität

Mobilitätsausstellung auf der Bundesgartenschau eröffnet

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
  • RAD

Starker Umstieg aufs Rad während Bahn-Sperrung

Blumenwiese in Hemsbach
  • Blühende Verkehrsinseln

Goldene Wildbiene für die Stadt Hemsbach und den Rhein-Neckar-Kreis

Blumenwiese im Ostalbkreis
  • Blühende Verkehrsinseln

Goldene Wildbiene für den Ostalbkreis

  • Klima

Förderung der Klimaanpassung: Mehr Grün in Städten

Stromkabel steckt in einem Elektroauto um es aufzuladen.
  • E-Mobilität

Land startet großflächige Förderung von Ladeinfrastruktur

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
  • Infrastruktur

Bundes-Förderung für Radinfrastruktur verlängert

von links nach rechts: Volker M. Heepen, Monika Burkard und Berthold Frieß auf der Terrasse des Verkehrsministeriums
  • Personal

Monika Burkard neue Co-Geschäftsführerin der NVBW

Bürgermeister Wolfgang Hermann (Hausach), Tunnelpatin Nadine Hermann, Ministerialdirektor Berthold Frieß und Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer stehen bei der Einweihung des Rettungsstollens vor dem Eingang des Stollens.
  • STRASSE

Sicherheits-Update für den Sommerbergtunnel

Eine junge Frau und ein junger Mann sitzen im Zug. In der Ecke rechts oben sind die Logos vom Deutsclandticket und JugendticketBW darüber gelegt.
  • ÖPNV

Baden-Württemberg führt rabattiertes Deutschlandticket für junge Menschen ein

Verkehrsminister Winfried Hermann, die Landräte Christoph Schauder (Main-Tauber-Kreis) und Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis) sowie Landtagsvizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, die Bundestagsabgeordnete Nina Warken, die Landtagsabgeordneten Jan-Peter Röderer, Erwin Köhler und Klaus Ranger, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen an der Bahnstrecke, die Fraktionsvorsitzenden der beiden Kreistage sowie Vertreter der Bürgerinitiative „Frankenbahn für alle“ bei der Vertragsunterzeichnung für die Verstetigung des Probebetriebs auf der Frankenbahn zwischen Lauda und Osterburken.
  • Schiene

Regionalbahntakt Lauda–Osterburken bleibt auf Dauer

Drei bwegt-Plakate im Zeichen der Regenbogen-Flagge mit den Aufrufen „Hetze und Hass haben bei uns keinen Platz!“, „Wir sitzen doch alle im selben Zug!“ und „Nächster Halt: Gleichberechtigung!“
  • bwegt

CSD in Stuttgart: Gemeinsam sicher und stark

Zwei Frauen und zwei Männer, jeweils jung und alt, tragen Vision Zero T-Shirts
  • Team Vision Zero

Länger mobil und trotzdem sicher unterwegs

Zug der Baureihe 644 fährt vor einer landschaftlichen Kulisse
  • Schiene

Auf der Hochrheinbahn fährt weiter DB Regio

Frau Zimmer mit den Vertretern aus den Gemeinden und Kommunen. Sie hält eine Figur ins Bild und die anderen Beteiligten zeigen Ihre Urkunden.
  • Fuß

Fußverkehrs-Checks starten in die nächste Runde

Gruppenbild des Bündnisses. In der Mitte steht eine Tafel mit den verschiedenen Logos der Firmen.
  • Verkehrswende

Unternehmen und Verbände machen Weg zur Arbeit klimafreundlicher

Ein älteres Paar sitzt lachend im Auto. Im Vordergrund ist eine halbtransparente EU Flagge.
  • Sicherheit

Verkehrsfitness-Checks für Seniorinnen und Senioren

Ein Zug fährt an einem mit Häusern übersäten Hügeln durch eine grüne Landschaft.
  • SCHIENE

Weiterer Schritt zum langfristigen Erhalt der Panoramabahn

Digitalisierung im Verkehr (Bild: 193193353/ stock.adobe.com)
  • ÖPNV

Land verleiht ersten ÖPNV-Zukunftspreis