Schiene

Tramlinie 8 zwischen Basel und Weil am Rhein feierlich eröffnet

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Minister Hermann war bei der Eröffnung der neuen Tramlinie 8, die künftig grenzüberschreitend Basel mit Weil am Rhein verbinden wird. Für die Bürger beider Städte bedeutet dies eine attraktive Alternative zur bisherigen Busverbindung. 

Die grenzüberschreitende Tramlinie 8 zwischen Basel und Weil am Rhein wurde am Freitag, den 12. Dezember 2014 feierlich eröffnet. Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur in Baden-Württemberg, freute sich über die erfolgreiche binationale Zusammenarbeit im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs. „Mit der neuen Tramlinie setzen das Land und der Kanton ein wichtiges Zeichen: Wir arbeiten zusammen im Interesse der Menschen in der Grenzregion. Gemeinsam ist es uns gelungen, eine attraktive und leistungsfähige Verbindung zwischen den Regionen zu schaffen. Besonders für die vielen Berufspendler bedeutet dies eine Verbesserung auf Ihrem täglichen Arbeitsweg. Ich freue mich daher, dass wir die neue, grenzüberwindende Tramlinie in Betrieb nehmen können.“

Die Planungsarbeiten für die 2,8 km lange Neubaustrecke  und neue Tramlinie laufen bereits seit 2006. Der bestehende Busverkehr war den gestiegenen Anforderungen an ein zuverlässiges und attraktives Nahverkehrsangebot in der Region nicht mehr gewachsen. Häufiges Umsteigen, Verspätungen im Fahrplan bei hohem Verkehrsaufkommen und insgesamt zu lange Fahrtzeiten haben dazu geführt, dass der Öffentliche Personennahverkehr in der Region zunehmend öffentlich kritisiert wurde.

Mit der neuen Tramlinie 8 wird ein attraktives Nahverkehrsangebot auf der Schiene geschaffen, das Menschen zum Umsteigen vom eigenen PKW auf den Öffentlichen Personennahverkehr bewegen soll. Mit bis zu 7.000 Fahrgästen pro Tag wird die Tramlinie 8 eine neue Verbindungsachse zwischen Basel-Stadt und Baden-Württemberg werden. Das hohe Fahrgastaufkommen begründet die Notwendigkeit der neuen Tramlinie. Der große Nutzen rechtfertigt die Millionen-Investition. Auf deutscher Seite belaufen sich die Investitionskosten auf rund 28 Millionen Euro. Das Land Baden-Württemberg beteiligt sich an den Kosten über das Landesgemeindefinanzierungsgesetz mit einer Festbetragsfinanzierung von 9,65 Millionen Euro. 

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