Stuttgart 21

Untersuchung zu Trassenvarianten für Filder-Dialog in enger Abstimmung mit DB und Projektpartnern

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Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur weist Vorwürfe von Mitgliedern des Verkehrsausschusses zurück, ein „Geheimgutachten“ erstellt zu haben. In der Vorbereitung des Filder-Dialogs S21 hat sich das Ministerium in enger Abstimmung mit den Projektpartnern von Stuttgart 21 an der Ausarbeitung fachlicher Untersuchungen der verschiedenen Trassenvarianten beteiligt. Dies teilte das Ministerium mit. Die Untersuchung zu einer möglichen Direktanbindung der Gäubahn an den künftigen Tiefbahnhof ging an alle Projektpartner Deutsche Bahn AG, Landeshauptstadt Stuttgart, Verband Region Stuttgart und Flughafen Stuttgart GmbH.

Bereits von Januar 2012 an wurde ein Bürgerbeteiligungsverfahren zwischen den S-21-Projektpartnern vorbereitet. Diese Vorbereitungen mündeten schließlich in den gemeinsamen Vorschlag für ein Dialogverfahren „Filder-Dialog S21“, dem am 24.02.2012 alle Projektpartner zustimmten (www.baden-wuerttemberg.de/de/Meldungen/273101.html?referer=254417).

Von Beginn an bestand unter den Projektpartnern Einigkeit, dass neben der soge-nannten Antragstrasse auch verschiedene andere Hauptvarianten vertieft behandelt werden sollen. Dazu zählte auch der Trassenvorschlag auf Basis des Schlichter-spruchs von Dr. Heiner Geißler vom November 2010, der den Erhalt der Gäubahn und deren leistungsfähige Anbindung an den Tiefbahnhof vorsieht.

Alle bekannten Hauptvarianten wurden zur Vorbereitung des Filder-Dialogs S21auf bauliche und betriebliche Machbarkeit geprüft und von Januar an in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe aller Projektpartner diskutiert und weiter aufbereitet. Im Zuge dessen hat das MVI im Februar eine Grobuntersuchung bei der Fa. Emch+Berger, Karlsruhe über eine leistungsfähige Anbindung der Gäubahn an den Tiefbahnhof und deren Kosten veranlasst. Damit wurde ein Beratungsbüro konsultiert, das bereits für die Vorgängerregierung tätig war. Die Ergebnisse wurden den Projektpartnern bereits Anfang März 2012 mitgeteilt und in die gemeinsame Arbeitsgruppe eingespeist. Von einem Geheimgutachten kann keine Rede sein.

Daneben hat das Land für sämtliche in der Diskussion befindlichen Varianten im Juni 2012 eine erste eisenbahnbetriebliche Beurteilung durch die NVBW sowie die Fa. SMA+Partner, Zürich vornehmen lassen. Basis waren die bisherigen Planungen bzw. Beschreibungen der Varianten, die in unterschiedlicher Detailliertheit vorlagen.

Die vergebenen Untersuchungen dienten der fachlichen Vorbereitung des Filder-Dialogs S21 und sind im Internet unter http://www.mvi.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/109905/ abrufbar.

Quelle:

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

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