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Verbessertes Angebot im SPNV auf der Filstalbahn

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Im Stundentakt schnelle Verbindungen nach Stuttgart und Ulm

Mit der Umstellung auf den neuen Fahrplan im Dezember 2016 wird die Raumschaft Geislingen bessere Verbindungen auf der Strecke zwischen Stuttgart und Ulm erhalten. Statt bisher alle zwei Stunden werden künftig stündlich Interregioexpress(IRE)-Züge in Göppingen und Geislingen halten. Damit wird es stündlich schnelle Verbindungen mit einer Fahrzeit von rund 40 Minuten in die Landeshauptstadt und  in gut 20 Minuten an die Donau geben.

Die stündlichen IRE-Züge werden vor allem aufgrund der hohen Fahrgastnachfrage aus den Mittelzentren Esslingen, Göppingen und Geislingen sowie dem Knotenbahnhof Plochingen eingeführt. Die IRE-Züge stellen auch nach der Inbetriebnahme der Neubaustrecke Wendlingen – Ulm und dem damit verbundenen Entfall der IC-Züge für Plochingen, Göppingen und Geislingen eine schnelle Anbindung an die Oberzentren Stuttgart und Ulm her.

Verbunden mit der Einführung der stündlichen IRE-Züge Stuttgart – Ulm – Friedrichshafen – Lindau wird auch die Einführung eines einheitlich stündlichen Regionalbahnsystems sein statt des heutigen stündlich wechselnden Systems aus Regionalexpress und Regionalbahn. Von Süßen, ab Ende 2019 dann auch ab Geislingen verkehrt die Regionalbahn (RB) sogar halbstündlich bis Stuttgart, in Einzelfällen aufgrund der dichten Gleisbelegung bis in den Hauptbahnhof Stuttgart allerdings nur bis Plochingen. Mit der RB sind zwischen allen – auch den kleinen – Zwischenhalten stündliche umsteigefreie Fahrten möglich. Für schnellere Verbindungen gibt es daher in Geislingen Halt für den Umstieg zwischen IRE und RB. Wer schneller in Stuttgart oder Ulm sein möchte, kann dort umsteigen.

Derzeit wird der lange Aufenthalt der RB in Geislingen für den Korrespondenzhalt mit dem IRE kritisiert, der auch damit zu tun hat, dass auf der Strecke nicht nur Nahverkehrszüge des Landes verkehren sondern auch ICE-, IC- und Güterzüge. Auch seitens des Landes wird ein kürzerer Aufenthalt bevorzugt. Zusätzlich wurden bereits andere Angebotskonzepte für die Zwischenhalte geprüft. Die Lösung mit dem Korrespondenzhalt erwies sich jedoch als diejenige mit den geringsten Nachteilen. Mit dem Umstieg in Geislingen wird es ab Amstetten stündlich schnelle Verbindungen nach Göppingen in 25 Minuten und in die Landeshauptstadt in 56 Minuten geben.

Das Land steht auch in Kontakt mit dem Landkreis Göppingen, um ein möglichst gutes Gesamtangebot anzubieten. So ist es über eine Vereinbarung mit dem Landkreis zum ÖPNV-Pakt gelungen, die Regionalbahn ab 2019 nicht erst ab Süßen sondern bereits ab Geislingen halbstündlich nach Stuttgart anbieten zu können. Das war nur durch die kommunale Mitfinanzierung möglich, da ein Angebot in diesem Umfang nicht mit den landesweit einheitlichen Angebotsstandards vereinbar war. 

Derzeit befinden sich die Jahresfahrpläne für 2017 bei der DB Netz AG in der Erstellung. Die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) achtet dabei auf günstige Fahrzeiten.

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