Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann besucht am kommenden Mittwoch (10. August 2011) im Rahmen seiner Sommerreise durch Baden-Württemberg das Rheintal. Sein Hauptanliegen ist es, mit Bürgern und Kommunalpolitikern über den geplanten Ausbau der Rheintalbahn zu sprechen. Hermann bekräftigte mit Blick auf seinen Besuch: „Ein zügiger , menschen- und umweltgerechter Ausbau der Rheintalstrecke hat für uns hohe Priorität. Unabdingbare Voraussetzung für die Neuplanung ist ein wesentlich verbesserter Lärmschutz. Die Landesregierung ist sich ihrer Verantwortung bewusst und wird sich an der Finanzierung der erforderlichen Mehrkosten beteiligen.“
Der Ausbau der Rheintalstrecke sei ein wichtiger Schritt hin zu einer besseren Schieneninfrastruktur, die den heutigen logistischen Anforderungen gewachsen ist. Dies sei eine wichtige Voraussetzung, um mehr Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagern zu können.
Die Landesregierung will sich an zusätzlichen Lärmschutzmaßnahmen beteiligen, die über den rechtlich vorgeschrieben Rahmen hinausgehen. So haben es die beiden Regierungspartner Grüne und SPD in der Koalitionsvereinbarung festgelegt. Um eine verbesserte Trassenführung mit den Interessen der an der Strecke wohnenden Menschen und der Umwelt in Einklang zu bringen, hat die Landesregierung ihre Unterstützung zugesichert.
Auch bevor Winfried Hermann zum Minister ernannt wurde, hatte er bereits mehrmals das Rheintal besucht – damals noch in seiner Funktion als Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Bundestag. Beim Besuch des Verkehrsministers im Rheintal stehen die Stationen Offenburg, Herbolzheim, Kappel-Grafenhausen und Freiburg auf dem Programm.
Wichtiger Terminhinweis für die Medien: Erste Informationen zum Verlauf der Gespräche gibt Minister Hermann bei einer
Pressekonferenz
am Mittwoch, 10. August 2011
um 14.30 Uhr
im Bürgermeisterzimmer des Rathauses in Kappel-Grafenhausen
Rathausplatz 1, 79865 Grafenhausen, +49 (7748) 520
Quelle:
Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg