SPNV

Verkehrsminister Hermann mahnt Go-Ahead zur kurzfristigen Behebung der Qualitätsprobleme

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Bahnübergang in der Nacht (Bilderquelle: dpa/Felix Kästle_43406838)

Go-Ahead sagt kurzfristig ein Konzept für ausreichende Kapazitäten bei den Pendlerzügen zu

Verkehrsminister Winfried Hermann hat von der Geschäftsführung von Go-Ahead Baden-Württemberg rasche Lösungen bei den Kapazitäts- und Qualitätsproblemen auf den neu betriebenen Strecken verlangt. 

„Go Ahead erfüllt unsere vorgegebenen Kapazitätsanforderungen vielfach nicht. Das gilt insbesondere im Berufsverkehr. Hinzu kommen zuletzt zu viele personalbedingte Ausfälle ganzer Zugfahrten. Wir erwarten eine unverzügliche Besserung“, so der Minister. „Wir beobachten das genau. Und wir bekommen sehr viele Kundenproteste insbesondere aus dem Filstal zwischen Stuttgart und Ulm. Und ich kann das nachvollziehen.“ Der Minister erklärte weiter, dass es nicht helfe, wenn Go-Ahead bei vielen Züge mehr als die vom Land bestellte Kapazität fahre, wenn die entscheidenden Pendlerzüge in den Stoßzeiten zu kurz seien. 

Der Minister forderte auch den Fahrzeughersteller Stadler Pankow auf, die noch ausstehenden drei Züge zeitnah an Go-Ahead zu liefern. 

Der technische Geschäftsleiter von Go-Ahead Baden-Württemberg, Gordon Lemke, erklärte, dass die Probleme erkannt seien und derzeit intensiv an kurzfristigen Lösungen gearbeitet werde, um gegenzusteuern. So werde von diesem Mittwoch an dafür gesorgt, dass im Filstal in den Hauptverkehrszeiten mehr Fahrzeuge entsprechend der Bestellung des Landes eingesetzt werden. Zudem habe Stadler zugesagt, Ende Januar einen und im Februar zwei Züge zu liefern, die notwendig sind, um einen stabilen Betrieb sicherzustellen. 

Am Dienstag trafen sich Vertreter von Ministerium, Nahverkehrsgesellschaft und Go-Ahead zu einem erneuten Krisengespräch, um die Probleme zu besprechen und Lösungen aufzugleisen. Das Ministerium erwartet eine kurzfristige Umstellung der Fahrzeugdisposition, um die derzeit knappen Fahrzeugressourcen gezielt auf die wichtigen Pendlerzüge zu steuern.

Weitere Meldungen

Blühende Fläche neben dem Straßenverkehr
Straße

Wo Straßen aufblühen: Zehn Kommunen zeigen, wie Wandel gelingt

Mehrere Straßenschilder stehen in einem Schuppen nebeneinander.
Straße

Neue Werkstatt-, Wasch- und Fahrzeughalle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Ein Aufsteller mit Flyern.
bwegt

Verkauf von Fahrkarten aus einem Guss

Ein Bagger lädt Schutt ab (Bidlerquelle: pixabay/wheel-loader-2580470/1920)
Albaufstieg

Albaufstieg freigegeben

Verschiedene Mobilitätsicons von Bus über Auto bis Bahn liegen auf einer Baden-Württemberg-Karte.
Mobilität

Baden-Württemberg veröffentlicht erstmals landesweites Verkehrsmodell

Anzeigetafel mit Abfahrtszeiten von Zügen an einem Bahnhof.
Fahrplan

Fahrplanwechsel bringt neue und schnellere Verbindungen

Baumwiese (Bild: pixabay/ 2916763)
Straße

Was Streuobstwiesen mit dem Straßenbau zu tun haben

Verkehrsminister Hermann, Amtschef Frieß sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesradeln durch eine Fahrradstraße.
Rad

Rekordrunde fürs Rad: Baden-Württemberg begeistert beim STADTRADELN 2025

Mannheimer Hafen bei Nacht (Bild: Staatliche Rhein-Neckar Hafengesellschaft Mannheim mbH, www.logistik-bw.de)
Hafen

Hafen Mannheim: Erprobter Dialog wird institutionalisiert

Straße

Straßenmeistereien bereit für Wintersaison

Rendering der Bahnsteighalle von Stuttgart 21 mit einem einfahrenden Zug.
Stuttgart 21

Bahn verschiebt Start von Stuttgart 21 erneut

Ein kleiner weiß, gelber Transporter steht als Bürgerbus umgebaut auf einem Platz.
Bus

Zehn Jahre Bürgerbusse im Land – 300 Geschichten des Engagements

Ein bwegt-Zug fährt am Bodensee vorbei.
Schiene

Planungen für die Bodenseegürtelbahn gehen weiter

Eingang zu einem bwegt-Fahrgastcenter mit großer Beschilderung
Fahrgastcenter

Einheitliche Fahrgastcenter für Bahnreisende

Ein Zug fährt an einem Bahnsteig ein.
Mobilität

Mobilität der einen darf nicht auf Kosten anderer gehen