Stuttgart 21

Verkehrsminister Winfried Hermann: Kritik des Bahnchefs unangemessen

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Der baden-württembergische Minister für Verkehr und Infrastruktur, Winfried Hermann, hat den Vorwurf von Bahnchef Rüdiger Grube zurückgewiesen, die Grünen hätten im Landtagswahlkampf die Wähler getäuscht, weil stets klar gewesen sei, dass die Verträge zum Milliarden-Bahnprojekt Stuttgart 21 eingehalten werden müssten. Die Bahn habe sich schließlich selbst mit dem zweiteiligen Bau- und Vergabestopp sowie mit dem Stresstest auf ein Verfahren eingelassen, das auch zu einem anderen Ergebnis als dem Weiterbau führen kann.

„Diese Art der Kritik ist für einen Vorstandsvorsitzenden eines öffentlichen Unternehmens unangemessen. Die Bahn sollte es unterlassen, der Politik Täuschung vorzuwerfen, da sie bis heute keine Klarheit über die tatsächliche Entwicklung der Kosten für Stuttgart 21 herstellt. Wer selbst im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“, sagte Hermann am Mittwoch in Stuttgart. Frühere Schätzungen musste die Bahn immer wieder nach oben korrigieren. Es kann nicht sein, dass man zwischen drei öffentlichen Partnern stur an Verträgen festhält, wenn die Kosten für ein Großprojekt ins Uferlose steigen. Für solche Fälle muss es Ausstiegsmöglichkeiten geben. Die grün-rote Koalition hat dafür das Kostenlimit von 4,5 Milliarden Euro festgeschrieben.

Quelle:

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei Baden-Württemberg

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Sanierung

Ersatzneubau B-30-Brücke bei Hochdorf

Adenauerbrücke im Zuge der B 10 zwischen Ulm und Neu-Ulm über der Donau
Brücke

Neue Adenauerbrücke als Investition in die Zukunft