RADWEG

Weiterer Abschnitt des Radwegs zwischen Bad Peterstal und Bad Griesbach freigegeben

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.

Der rund 500 Meter lange, neue Abschnitt ist Teil des Renchtalradwegs. Dieser soll im final ausgebauten Zustand eine Länge von rund 17,6 Kilometern haben. Sicherheit ist bei getrennt geführten Radwegen ein wichtiger Aspekt.

Der zweite Bauabschnitt des gemeinsamen Geh- und Radweges zwischen Bad Peterstal und Bad Griesbach ist am Donnerstag, 2. Mai, von Verkehrsstaatsekretärin Elke Zimmer gemeinsam mit Abteilungsleiter Karl Kleemann vom Regierungspräsidium Freiburg (RPF) und Meinrad Baumann, Bürgermeister der Gemeinde Bad Peterstal-Griesbach, für den Verkehr freigegeben worden.

Beitrag zu niedrigeren Unfallszahlen

Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer machte deutlich: „Verkehrssicherheit ist dem Land und mir persönlich ein großes Anliegen. Erst kürzlich haben wir untersucht, wie sich Radverkehrsunfälle effektiv verringern lassen. Der systematische Neu- und Ausbau von getrennt geführten Radwegen, so wie hier an der B 28 im Renchtal, trägt wesentlich zu mehr Sicherheit und niedrigeren Unfallzahlen bei.“

Der neue, rund 500 Meter lange Geh- und Radweg beginnt an der südlichen Einmündung der Gemeindestraße Mülben in die B 28 und schließt im weiteren Verlauf an den bereits im Jahre 2018 fertiggestellten Abschnitt nach Bad Griesbach an. Die Kosten belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro.  Kostenträger ist der Bund.

Steg zu Fuß oder mit dem Rad zu nutzen

Im topographisch sehr anspruchsvollen Gelände wurde der ehemalige Fußgängersteg mit Holzbohlenbelag im Bereich eines Felsvorsprungs zurückgebaut und auf einer Länge von rund 80 Metern durch einen neuen Steg in Stahlbeton- sowie Stahlbauweise ersetzt. Der neue Steg hat eine Mindestbreite von 2,25 Meter und kann aufgrund des Belags aus abgestreutem, glasfaserverstärktem Kunststoff auch vom Radverkehr genutzt werden.

Umweltschutz stets präsent

Zur Vermeidung des Eintrages von Zement oder ähnlichen wassergefährdenden Stoffen wurde während der Bauphase eine wasserdichte Abdeckung im Bereich der Trag- und Lehrgerüste notwendig. Zudem wurde die Rench im Bereich der Baustellenzufahrt während der Bauzeit vorübergehend durch Rohre geleitet.

Rad- und Fußweg wird fortgeführt

Der dritte Bauabschnitt von der Einmündung Mülben bis zum Ortseingang Bad Peterstal befindet sich in Vorplanung und wird derzeit mit den Trägern öffentlicher Belange abgestimmt. Er soll 2025 gebaut werden.

Hintergrundinformation zum Renchtalradweg

Der Abschnitt von Bad Peterstal bis Bad Griesbach ist Teil des Gesamtprojekts „Renchtalradweg“, welches einen durchgehenden Radweg von Lautenbach über Oppenau bis nach Bad Griesbach für den Alltagsradverkehr (Schülerinnen und Schüler, Pendler und Pendlerinnen) sowie den touristischen Radverkehr sicherstellen soll.

Die Verbesserung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden auf der B 28 erfordert außerorts die Entflechtung des Kfz- und Radverkehr durch einen separaten gemeinsamen Geh- und Radweg. Innerorts wird der Radverkehr im Regelfall auf Schutzstreifen und bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern im Mischverkehr auf der Fahrbahn geführt.

Die Realisierung erfolgt mit Hilfe von sogenannten Kooperationsvereinbarungen zwischen dem Bund und der jeweiligen Kommune. In diesen Vereinbarungen wird festgelegt, dass die Kommune den Radweg plant, baut und abwickelt, während der Bund die Kosten für den Bau und den Grunderwerb trägt.

Für alle Abschnitte des Renchtalradweges wurden bereits im Jahre 2016 Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet:

- Abschnitt Lautenbach – Höfle mit der Gemeinde Lautenbach
- Abschnitte Höfle – Oppenau und Oppenau – Löcherberg mit der Stadt Oppenau
- Abschnitte Löcherberg – Bad Peterstal und Bad Peterstal – Bad Griesbach mit der Gemeinde Bad Peterstal-Griesbach

Weitere Meldungen

Abzweigung der Gleise mit einer Weiche.

Land fördert Reaktivierung der unteren Wutachtalbahn

Bahnübergang mit Andreaskreuz (Bild: Fotolia.com/ GordonGrand)
Prävention

Plattform für Sicherheit im Schienenverkehr

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Straße

Sicher durch den Winter. Mit Winterreifen!

Ein weiß-gelber bwegt-Zug steht mit offener Türe an einem Bahnsteig.
Schiene

Qualität des Zugverkehrs stabilisiert sich

Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg
Straßenmeisterei

Neue, nachhaltige Halle für Straßenmeisterei Mosbach

Logo des Verkehrsministerium an einer Hauswand.
Straße

Fasching: Für Vereine wird es einfacher

Schienen mit einer Weiche (Bild: Fotolia.com/ Finkenherd)
Schiene

Schweiz unterstützt Ausbau der Hochrhein-Strecke

Lkw mit Ladesäule
LKW

Kräftiger Anschub für elektrische Lastwagen und Infrastruktur

Junge Frau mit KVV-JugendticketBW
D-Ticket JugendBW

Preisanpassung beim D-Ticket JugendBW

E-Smart wird geladen.
Carsharing

Verkehrsministerium veröffentlicht Carsharing-Strategie

bwshuttle
On-Demand-Verkehr

bwshuttle – fährt wie gerufen!

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Sanierung

Land erneuert 31 Brücken mit einem Auftrag

Blick auf Sitzplätze im Zug, Fahrtziel laut Anzeige ist Tannheim (Württ).
Schiene

Memmingen–Lindau: Verbesserungen für Fahrgäste

Ein Verkehrsschild mit dem Namen Mobilitätspass beschriftet.
ÖPNV

Auf dem Weg zum Mobilitätspass

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Tunnel

Flughafentunnel bleibt vorerst für Autoverkehr offen