Verkehr

Werbeaktion zur Nutzung des ÖPNV in Karlsruhe

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Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg und der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) nehmen die derzeit laufenden Instandhaltungsarbeiten an der Rheinbrücke Maxau und die damit verbundenen Einschränkungen beim Befahren der Bundesstraße 10 zum Anlass, Werbung für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu machen. Im morgendlichen Berufsverkehr sind am Mittwoch, 22. August 2012, von 6 bis 9 Uhr Fahrten auf der Schienenstrecke Wörth – Karlsruhe kostenfrei.

Kostenlos und damit ohne Fahrkarte genutzt werden können folgende Linien:

  • R 51 (Kandel – Wörth – Karlsruhe)
  • S 5 (Wörth – Karlsruhe)
  • S 51 (Germersheim – Wörth – Karlsruhe)
  • S 52 (Germersheim – Wörth – Karlsruhe)

Das Angebot gilt im Zeitraum von 6 bis 9 Uhr auch für die Gegenrichtung. Die genannten Linien können im gesamten Karlsruher Stadtgebiet (Wabe 100) genutzt werden.

Die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Verkehr und Infra-struktur, Frau Gisela Splett MdL führte zu den Hintergründen der Werbeaktion aus: „Anlässlich der baustellenbedingten Behinderungen im Bereich der Rheinbrücke Maxau wollen wir ein Bewusstsein für die Nutzung des ÖPNV als Alternative zum motorisierten Individualverkehr schaffen.“ Es sei leider nach wie vor festzustellen, dass trotz der erheblich verlängerten Fahrzeiten mit dem Auto immer noch zu wenige BerufspendlerInnen zwischen der Südpfalz und Karlsruhe von den Angeboten im ÖPNV Gebrauch machen würden. Dabei könnte doch gerade der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel – neben der Bildung von Fahrgemeinschaften – zu einer spürbaren Entlastung im Individualverkehr beitragen.

Staatsekretärin Splett zeigte sich deshalb erfreut, dass sich interessierte VerkehrsteilnehmerInnen durch die Werbeaktion von den Vorteilen des ÖPNV und dem guten Angebot des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) überzeugen können. Sie dankte in diesem Zusammenhang dem KVV sowie den beteiligten Verkehrsunternehmen VBK, AVG und DB Regio, welche die Werbeaktion möglich machen.

Hinweis:
Informationen zu den Fahrplänen erhalten Sie auf der Internetseite des KVV unter der Rubrik „Auskünfte & Fahrpläne"

Weitere Hintergrundinformationen

Seit 4. Juni 2012 laufen die Sanierungsarbeiten an der Rheinbrücke Maxau im Zuge der Bundesstraße 10 bei Maxau. Im Rahmen der Arbeiten mit einem Auftragsvolumen von 1,2 Millionen Euro werden die Fahrbahnübergangskonstruktionen ausgebaut und erneuert. Zudem wird der Korrosionsschutz der Tragkabel erneuert und die nach DIN 1076 erforderliche Hauptprüfung der Tragkabel durchgeführt. Mit der Baumaßnahme sind zwangsläufig erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen auf dieser für die Technologieregion Karlsruhe so wichtigen rheinquerenden Verbindung verbunden, da immer eine Brückenhälfte komplett gesperrt werden muss und dem Verkehr insoweit lediglich die andere Hälfte mit zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung zur Verfügung steht.

Diese Problematik wurde beim Faktencheck Rheinquerung im November 2011 mehrfach thematisiert. Die länderübergreifende Arbeitsgruppe “Leistungsfähige Rheinquerung Karlsruhe/Wörth“ hat sich daher auch mit der Frage beschäftigt, durch welche Maßnahmen die negativen Folgen von Baumaßnahmen an der bestehenden Rheinbrücke Maxau minimiert werden können.

Die Arbeiten an der Rheinbrücke Maxau sind bislang planmäßig verlaufen. Es ist vorgesehen, die temporäre Verkehrsführung in der 35. Kalenderwoche auf die südliche Brückenhälfte umzulegen (Richtungsfahrbahn Karlsruhe), so dass im Anschluss der Einbau der Übergangskonstruktionen im Bereich der Richtungsfahrbahn Wörth erfolgen kann. Sofern auch diese Arbeiten planmäßig abgewickelt werden können, wird die Baustellenverkehrsführung ab 1. Oktober 2012 wieder zurück genommen.

Quelle:

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

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