Wiedervernetzung

Wichtige Wiedervernetzungsmaßnahme kann angegangen werden - Einsatz für den Bau einer Grünbrücke über die A 8 bei Mutschelbach erfolgreich

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  

Staatssekretärin Gisela Splett MdL, begrüßt Zusage des Bundes 

Im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A 8 zwischen Karlsbad und Pforzheim-West kann eine Grünbrücke bei Mutschelbach errichtet werden. „Ich freue mich, dass der Bund in dieser Sache unserem Vorschlag gefolgt ist und der Maßnahme zustimmt. Eine nachträgliche Realisierung nach der Fertigstellung des Ausbaus der Autobahn wäre bedeutend schwieriger und teurer geworden“, erklärte Staatssekretärin Gisela Splett, MdL am Mittwoch den 02.07.2014 in Stuttgart.

Mit dem Bau der Grünbrücke am Wingertsberg bei Mutschelbach im Kraichgau soll eine Wiedervernetzung der durch die Autobahn durchschnittenen Lebensräume erfolgen. Die Maßnahme ist sowohl im Wiedervernetzungsprogramm des Bundes als auch im Generalwildwegeplan des Landes enthalten, da in diesem Bereich ein Wildtierkorridor von internationaler Bedeutung verläuft. Insbesondere für heimische Waldsäugetiere sollen die Waldgebiete „Buchwald“ und „Herrmannsgrund“ wieder miteinander verbunden werden. Überregional ist die Maßnahme Bestandteil einer Verbindung vom Schweizer Jura über den Schwarzwald und Odenwald bis zu den deutschen Mittelgebirgen.

Da die Grünbrücke nicht Bestandteil des Planfeststellungsbeschusses war, sind vor der Umsetzung noch verschiedene Abstimmungen erforderlich und die Entwurfsplanung zu erstellen. „Nachdem der Bund seine Zustimmung erteilt hat, können wir nun in die Planung einsteigen“, so Staatssekretärin Splett. „Nach ersten Vorabstimmungen mit verschiedenen Beteiligten gehe ich davon aus, dass die Bedeutung der Maßnahme auf großes Verständnis stößt und wir die notwendigen planerischen Schritte gut voranbringen können.“ Vorgesehen ist, die Grünbrücke mit der bisher an dieser Stelle geplanten rund 2,7 Mio. Euro teuren Wirtschaftswegbrücke „Nussweg“ zu einem Gesamtbauwerk zusammenzufassen. „Die hierdurch möglichen Einsparungen sind ein wesentlicher Grund dafür, dass die Grünbrücke nun angegangen werden kann“, so Splett. 

Weitere Meldungen

Cornelia Christian (VVS-Gechäftsführerin), Veronika Müller (Projektleitung VVS), Andreas Sigloch (Leiter des Referats Digitalisierung im Verkehrsministerium), Verkehrsminister Winfried Hermann
ÖPNV-App

Neue Öffi-Apps für Stuttgart und das Land

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Klima

Neue Maßnahmen für Klimaschutz im Verkehr

Monika Burkard und Peter Rumpf, Geschäftsleitung der NVBW
NVBW

Peter Rumpf neuer Geschäftsführer bei der NVBW

Eine Person steht ein Ladekabel in die Seite eines Elektroautos.
E-Mobilität

Hermann: „EU muss bei E-Mobilität dranbleiben“

Rucksack wird auf die Gepäckablage über einen Sitz gelegt.
bwegt

Hermann: „Öffis und Wandern passen zusammen“

An einem Bahnhof stehen versetzt nebeneinander drei verschiedene Züge.
Qualitätsranking

Pünktlicher Schienenverkehr hat Priorität

Bahngleis mit Zug im Hintergrund.
Schiene

Zuschlag an DB Regio für Neckartal erteilt

Bodensee-Promenade der Stadt Friedrichshafen
Bodensee-Schifffahrt

Veranstaltungsreihe zu klimaneutralem Bodensee startet

Modellseilbahn Heilbronn, gefördert vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Seilbahn

Startschuss für urbane Seilbahn in Heilbronn

Die Preisträger und Preisträgerin mit Staatssekretärin Elke Zimmer und Ministerialdirektor Berthold Frieß
ÖPNV-Zukunftskongress

Ministerium für Verkehr und bwegt küren 'BWeger und BWegerin'

Symbole für den öffentlichen Nahverkehr in Leipzig
ÖPNV-Report

ÖPNV-Angebot im Land wächst um 15 Prozent

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße (Bild: © Verkehrsministerium Baden-Württemberg)
Lärm

Initiative Motorradlärm bilanziert Erfolge

Ein Auto mit Kameras und Sensoren auf dem Dach fährt an Parkplätzen vorbei.
Digitale Parkraumkontrolle

Bundesweite Premiere: Digitale Parkraumkontrolle mit Scan-Fahrzeug

Bauarbeiten an einer Brücke (Bild: Fotolia.com/c-vom)
Kommunaler Straßenbau

Land unterstützt Kommunen mit 120 Millionen Euro

Mehrere Spaten stecken in einem Erdhügel.
Bad Urach

Bad Urach: Umbau der B 28 beginnt