SCHIENE

Wichtiger Meilenstein für kombinierten Güterverkehr in Horb-Heiligenfeld

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Schienen mit einer Weiche (Bild: Fotolia.com/ Finkenherd)

Verkehrsminister Winfried Hermann: „Sichtbares Zeichen für Verlagerung von Gütertransporten auf die Schiene“

Parlamentarischer Staatssekretär Steffen Bilger: „Entscheidender Schritt für kombinierten Güterverkehr“

Das geplante Umschlagsterminal für den Kombinierten Verkehr im Horber Industriegebiet findet breite Unterstützung. Bund, Land, Stadt Horb, Deutsche Bahn AG und Wirtschaftsvertreter aus der Region (Spedition Kußmaul, Firmengruppe Gförer, Gebr. Schuon Logistik) haben sich bei einem Treffen in Stuttgart darauf verständigt, die Voraussetzungen für die Umsetzung des Kombibahnhofs Horb-Heiligenfeld zu schaffen. Hierzu ist die erweiterte Anbindung der Schiene essentiell.

Verkehrsminister Winfried Hermann erklärte in Stuttgart: „Mit der Realisierung des Projekts soll ein sichtbares Zeichen für das klima- und umweltpolitische Ziel der weiteren Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene in der Region gesetzt werden. Mit diesem Projekt ist nun in Reichweite, dass im wirtschaftsstarken Raum südlich von Stuttgart ein eigenes Umschlagterminal für den Kombinierten Verkehr Schiene-Straße geschaffen werden kann.“

Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, sagte: „Wir wollen mehr Güter von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene verlagern. Dafür fördern und unterstützen wir den Kombinierten Verkehr - so auch in Horb. Die Anlage wollen wir gemeinsam mit den Partnern vor Ort auf dem Weg bringen. Dafür ist nun ein entscheidender Schritt getan.“

Als nächster Schritt wurde daher vereinbart, dass in den kommenden Monaten die ersten Planungen für die leistungsfähige Anbindung des zukünftigen Containerbahnhofs an das Netz der DB AG in Horb-Heiligenfeld an der Strecke Eutingen – Freudenstadt auf den Weg gebracht werden.

Die Kosten für das erste Planungspaket (Machbarkeitsuntersuchung und Vorplanung) werden zu großen Teilen durch das Land Baden-Württemberg und die Stadt Horb getragen. Die DB Netz übernimmt rund 15 Prozent und hat darüber hinaus das Projekt bereits mit der Beauftragung und Finanzierung einer Machbarkeitsstudie im Februar 2019 unterstützt.

Der Bund unterstützt das Projekt und wird den Umschlagbahnhof über das Förderprogramm fördern. Allerdings sieht man aber derzeit aufgrund seiner bestehenden Förderregularien noch keine Möglichkeit, die Planung und die Umsetzung des Anschlusses an das Streckennetz der DB mitzufinanzieren. Dies ist die noch zu nehmende Hürde. Daher übernehmen das Land und die Stadt Horb die Kosten der Vorplanung. Die DB AG steuert die technische Machbarkeitsstudie bei. Es besteht Einigkeit, dass dieses Finanzierungsverhältnis keine Vorfestlegung für die späteren vertiefte Planungs - und Umsetzungsschritte darstellt. Alle Partner unter Einschluss des Bundes werden sich um eine gemeinsame Finanzierung der späteren Umsetzung bemühen.

Weitere Meldungen

Ein Elektroauto lädt an einer Ladesäule.
Elektromobilität

Neuer E-Ladepark an Landesstraße eröffnet

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei Baden-Württemberg

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Sanierung

Ersatzneubau B-30-Brücke bei Hochdorf