Viele Verkehrsprojekte auf regionaler Ebene konnten durch den Mobilitätspakt beschleunigt werden. So wurde zum Beispiel im Jahr 2021 der Verkehrsversuch des Rastatter Pop-up-Radwegs zur Stärkung des Radverkehrs ins Leben gerufen.
Zudem konnte durch den Mobilitätspakt der grenzüberschreitende „Elsass-Bus“ für den deutsch-französischen Pendelverkehr zu den Arbeitgebern in Raum Rastatt geschaffen werden. Darüber hinaus wurden zwei Regiobuslinien, verkehrslenkende Maßnahmen im Busverkehr sowie verschiedene innerörtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeführt.
Die Partner
Fortführung der Zusammenarbeit bis 2030
Nach fünf erfolgreichen Jahren der Zusammenarbeit und einer wissenschaftlichen Evaluation des Formates geht der Mobilitätspakt unter dem neuen Namen Mobilitätspakt Mittelbaden (ehemals: Mobilitätspakt Rastatt) in die zweite Laufzeit. Für die kommenden fünf Jahre haben sich die Partner des Formats die Verbesserung der Verkehrssituation für Pendelnde auf die Fahne geschrieben. Dies umfasst die verbesserte Erreichbarkeit des Industrie- und Gewerbegebietes Rastatt Ost mit Bus und Fahrrad. Perspektivisch streben die Partner außerdem die Anbindung der Unternehmen Mercedes-Benz Rastatt, GETINGE und des künftigen Klinikums Mittelbaden an den Schienenverkehr an. Nicht zuletzt soll das (Betriebliche) Mobilitätsmanagement in der Region weiter ausgebaut werden. Durch eine stärkere interne Kommunikation zwischen den Paktbeteiligten sowie einer externen Kommunikation über Verkehrsstörungen wird die Zusammenarbeit im Format gestärkt und die Sichtbarkeit der Maßnahmenfortschritte erhöht.