Im Strategiedialog Automobilwirtschaft wurde das Thema reFuels als wichtiger Baustein des Verkehrsministeriums definiert, um die Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu erreichen.
Mit der Zeit ist aus dem Ausgangsprojekt reFuels ein Programm mit einem Steuerungskreis, mehreren Projekten, Unterprojekten und Aktivitäten entstanden, das zunehmend mehr an Bedeutung und Außenwahrnehmung erfährt. Um die wachsende Anzahl von Aktivitäten und Projekten rund um reFuels zu begleiten, wurde daher die abteilungs- und ressortübergreifende „Projektgruppe reFuels“ eingerichtet.
Daran arbeitet die Projektgruppe
Aufgaben der Projektgruppe sind die Vorbereitung, Koordination und Unterstützung der Gremien, Projekte und Aktivitäten, die auf technologieoffene Erforschung und Anwendung von reFuels sowie die Skalierung von reFuels-Anlagen im In- und Ausland zielen. Am Ende steht die großindustrielle Anwendung im Ausland. Wichtig ist dabei, dass Nachhaltigkeitskriterien beachtet werden und die beteiligten Länder gleichermaßen an der Wertschöpfung und am Wohlstand partizipieren.
Die Projektgruppe arbeitet darüber hinaus auch auf einen regulatorischen Rahmen für reFuels auf Bundes- und europäischer Ebene hin, um für die Produzenten und Inverkehrbringer ein Geschäftsmodell zu bieten und damit die großindustrielle Produktion anzustoßen. Ziel ist, dass möglichst bald größere Mengen an reFuels hergestellt und auf den Markt gebracht werden. Denn die Zeit ist knapp - nur wenn dieses gelingt können reFuels zum Klimaschutz im Verkehr beitragen.
EU-Ebene mitdenken
Eine Besonderheit der Struktur der Projektgruppe: Eine eigens in der Landesvertretung in Brüssel eingerichtete Stelle befasst sich exklusiv mit den Rahmenbedingungen für reFuels auf europäischer Ebene und berichtet unmittelbar an die Projektbeteiligten auf Landesebene. So gelingt eine grenzüberschreitende Vernetzung und Zusammenarbeit auf allen wichtigen politischen Ebenen.