Ob zu Fuß, per Fahrrad oder Bus und Bahn, mit eigenem Pkw, Sharingfahrzeug oder Last-Mile-Konzept: Verkehrs- und Mobilitätsmanager:innen in Städten und Gemeinden sorgen für passgenaue Mobilitätsangebote und ein funktionierendes Verkehrsnetz sowie für Straßen, auf denen möglichst alle Menschen gerne und sicher unterwegs sind.
"Was ich besonders mag, ist immer nah an den Herausforderungen vor Ort zu sein. Es gibt eine konkrete Problemsituation, man findet Lösungen, setzt politische Entscheidungswege in Gang und sieht, welche Einflussmöglichkeiten man als Verkehrsplaner hat. Toll ist, dass ich auch eigene Impulse einbringen kann. Man kann schnell tätig werden, mal eben eine Skizze machen und dem Oberbürgermeister zeigen. Beim Planungsbüro wäre so etwas nicht so einfach." – Volker Knödler
"Ich habe das Gefühl, wirklich etwas voranzubringen. Wenn ein Bürger mal wegen einem Problem anruft, zum Beispiel fehlenden Radabstellanlagen oder Fahrradwegen, dann kann ich direkt sagen: Ja, da sind wir dran. Wir haben das auf dem Schirm!" – Alice Pfeifer
"Definitiv! Ein gutes Beispiel ist die Errichtung einer Fußgängerzone im Stadtteil Maubach. Im Rahmen eines einjährigen Verkehrsversuchs soll das 'Wildparken' entlang einer Schule und Sporthalle verhindert werden. Mithilfe der Extern: Ortsmitten-Förderung des Landes Baden-Württemberg (Öffnet in neuem Fenster) haben wir Stadtmöbel aufgebaut, die zum Verweilen einladen. Das Ganze wird sehr gut in der Bevölkerung wahrgenommen. Gerade Eltern sind zufrieden und haben das Gefühl, dass ihre Kinder sicherer unterwegs sein können." – Alice Pfeifer
"Ein Projekt, worauf ich stolz bin, ist der mobilitätsgerechte Umbau unseres Bahnhofs. Meine Aufgaben sind die Koordination der Gespräche mit Bahn, die Betreuung der Ausschreibung sowie die Einbindung ins städtische Gesamtkonzept. Als mit der neuen Brücke der erste Baustein realisiert war und sich die Situation vor Ort verbesserte, war das ein tolles Gefühl. Genau darauf hatten wir hingearbeitet! Ein etwas alltäglicheres Beispiel sind Radmarkierungen im Fahrbahnbereich. Damit machen wir den Radverkehr sicherer." – Volker Knödler
"Ich würde mich als klassische Quereinsteigerin bezeichnen. Zuvor arbeitete ich als Architektin in einem Architekturbüro im Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Bei der Stadt Backnang habe ich mich beworben, weil eine Stelle im Bereich aktive Mobilität ausgeschrieben war. Die Themen Rad- und Fußverkehr fand ich schon immer spannend und war damals auch dabei, aufs Fahrrad und den ÖPNV umzusteigen." – Alice Pfeifer
"Ich habe Raum- und Umweltplanung sowie anschließend regionales Mobilitätsmanagement studiert und bin mittlerweile elf Jahre bei der Stadt. Zuvor habe ich 15 Jahre in Stadtplanungsbüros gearbeitet. Ich fand die Gesamtbetrachtung aller Verkehrsmittel schon immer spannend und wollte mich unbedingt dafür einsetzen, dass die Menschen vor Ort einen guten Zugang zu Mobilität bekommen." – Volker Knödler
"Bei unserer Arbeit ist Teamwork sehr wichtig. Interesse für die Themen Verkehr und Mobilität ist die halbe Miete. Und man sollte den Anspruch haben, reale Probleme vor Ort lösen zu wollen. Denn mit unserer Arbeit gestalten wir jeden Tag den Lebensraum der Menschen. Man sollte auch flexibel sein, denn immer kann etwas Neues auf den Tisch kommen. Manchmal gibt es mehr konzeptionelle Phasen, hin und wieder kommen Veranstaltungen mit Bürger:innen oder Verbänden oder eine Sitzung im Gemeinderat rein. Dann sind wir auch manchmal draußen unterwegs, um uns ein Bild über die Situation vor Ort zu machen. Bei unserer Aufgabe wird es nie langweilig." – Alice Pfeifer & Volker Knödler
Dann mach das mal! Und bewirb dich auf eine der aktuell ausgeschriebenen Stellen: