Verkehrsminister Winfried Hermann sagte am Montag (27. Dezember): „Mehr als 100.000 elektrische Pkw rollen schon auf Baden-Württembergs Straßen, bei den Lkw besteht dagegen noch großer Nachholbedarf. Daher setzen wir jetzt einen besonderen Anreiz für einen Umstieg auf elektrische Nutzfahrzeuge. Denn der Gütertransport ist heute schon für ein Drittel der Klimagase aus dem Verkehr verantwortlich. Zudem wachsen die Zahl der Transporte und die dabei zurückgelegten Entfernungen. Unter der Marke „BW-e“ unterstützen wir seit Jahren den Umstieg auf klimaverträgliche Antriebe mit Landesförderungen, die sich mit Bundesförderungen kombinieren lassen.“
Über das Förderprogramm können die Unterhaltungs- und Betriebskosten gekaufter, geleaster oder gemieteter Nutzfahrzeuge bezuschusst werden, die batterieelektrisch oder von einer Brennstoffzelle angetrieben werden.
Antragsberechtigt im neuen Förderprogramm sind neben Unternehmen und Vereinen auch Kommunen. Die Fördersumme bewegt sich zwischen 2.000 Euro und 60.000 Euro. Die Höhe der Förderung richtet sich nach der EG-Fahrzeugklasse (N1, N2 oder N3) und nach einer möglichen Kombination mit Bundesfördermitteln. Die ergänzende Nutzung von Bundesfördermitteln ist möglich und ausdrücklich gewünscht, wobei eine Doppelförderung ausgeschlossen ist.