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Ausbau der B 27: Wichtige Verkehrsachse wird gestärkt

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Minister Hermann: „Ortsumfahrung Behla und der Ausbau zwischen Donaueschingen und Hüfingen wird spürbare Entlastung für die BürgerInnen mit sich bringen“

Verkehrsminister Winfried Hermann hat gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und Infrastruktur Norbert Barthle und der Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer am Montag, den 13. Juni 2016 mit zwei Spatenstichen an der B 27 den Startschuss für den Bau der Ortsumfahrung Behla und des zweibahnigen Ausbaus zwischen Donaueschingen und Hüfingen gegeben.„Mit Baubeginn der Ortsumfahrung von Behla wird dabei nicht nur eine für Behla äu-ßerst wichtige Entlastungsstraße gebaut. Gemeinsam mit dem zweibahnigen Ausbau zwischen Donaueschingen und Hüfingen werden zwei weitere wichtige Meilensteine für die Ertüchtigung des gesamten Streckenzuges der B 27 zwischen der schweizerischen Grenze und Villingen-Schwenningen umgesetzt“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann in seinen Ansprachen.

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer betonte: „Für die Infrastruktur im Regierungsbezirk Freiburg ist heute ein Glückstag. Mit dem Baubeginn der beiden Maßnahmen wurde der langjährige Einsatz der gesamten Region belohnt. Für die Anlieger und Bürger bedeutet dies ein besseres Leben durch weniger Verkehr, Lärm und Luftverschmutzung. Von der verbesserten Infrastruktur werden der überregionale Verkehr und die gesamte Region profitieren. Wir werden jetzt zügig bauen und natürlich auch die Gemeinden aktiv dabei unterstützen, die neuen Möglichkeiten der städtebaulichen Entwicklung zu nutzen.“

Die B 27 ist eine wichtige Verkehrsverbindung in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg und übernimmt eine bedeutende überregionale Funktion als Verkehrsader für den Durchgangsverkehr. Sie verbindet den Raum Schaffhausen/Zürich mit dem Oberzentrum Villingen-Schwenningen und der Landeshauptstadt Stuttgart. 

Ortsumfahrung Behla

Mit dem nun erfolgten Spatenstich beginnt der langersehnte Bau der Ortsumfahrung Behla. Durch den Neubau der Umfahrung werden die Verkehrssicherheit und der Verkehrsfluss auf der B 27 wesentlich optimiert. Die geplante Umgehung bewirkt eine Entlastung der Ortsdurchfahrt von über 90 Prozent. Gleichzeitig wird die Leistungsfähigkeit am Anschluss K 5741 erheblich erhöht und zudem die Wahrscheinlichkeit von Unfällen an der Kreuzung verringert.

Die Maßnahme mit Gesamtkosten in Höhe von rund 8,1 Millionen Euro ist knapp zwei Kilometer lang. Im Zuge der kreuzungsfreien Anbindung an die Anschlussstelle zur K 5741 (halbes „Kleeblatt“) und der Ortseinmündung Behla Süd werden zudem Anschlüsse mit einer Länge von ca. 480 Meter gebaut.

Der Spatenstich erfolgt am Bauwerk 3 der Brücke im Zuge der K 5741 über die B 27. Dieses und ein weiteres Bauwerk am Postweg sollen bis Mitte 2017 fertiggestellt wer-den. Im Frühjahr 2017 soll dann mit den Arbeiten zum Erd- und Straßenbau begonnen werden. Eine Verkehrsfreigabe für die Ortsumfahrung ist bei optimalem Bauablauf voraussichtlich Ende 2018 möglich.

B 27 Hüfingen-Donaueschingen

Der Baubeginn an der B 27 zwischen Hüfingen und Donaueschingen umfasst die Ergänzung um eine zweistreifige, westliche Fahrbahn zwischen der Anschlussstelle B 27/ B 31 im Süden und dem Knoten B 27/L 180 im Norden, d.h. die Erweiterung der bisher zweistreifigen B 27 zu einem zweibahnig/vierstreifigen Querschnitt. Ferner wird mit dem kreuzungsfreien Neubau der Anschlussstelle Zubringer Allmendshofen die Leistungsfähigkeit am Knotenpunkt Allmendshofen erheblich erhöht und gleichzeitig ein Unfallschwerpunkt beseitigt. Mit dem Projekt wird außerdem auf der Gemarkung Hüfingen im Bereich des Baugebiets „Auf Hohen“ eine Lärmschutzwand auf einer Länge von 550 m realisiert.Die Maßnahme ist rund vier Kilometer lang und beinhaltet zudem den Bau von weiteren Anschlüssen mit einer Länge von knapp 1,4 Kilometer. Die Kosten belaufen sich auf rund 25 Millionen Euro.

Der Spatenstich erfolgt im Zuge der Verlegung der Gasleitung am Bauwerk 3, der Brü-cke „Zubringer Allmendshofen“. Bei einer Bauzeit von vier bis fünf Jahren kann mit einer Verkehrsfreigabe im Jahr 2021 gerechnet werden.

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