Schiene

Breisgau-S-Bahn 2030

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Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)

Die Zukunftskommission Breisgau-S-Bahn nimmt ihre Arbeit auf. Verkehrsminister Winfried Hermann will kurz- und langfristige Verbesserungen erreichen.

Am 10. Oktober unterzeichneten Verkehrsminister Winfried Hermann MdL, der Vorstandsvorsitzende des Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg (ZRF) und Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn, Landrätin Dorothea Störr-Ritter, Landrat Sven Hinterseh und Landrat Hanno Hurth die Gründungserklärung Zukunftskommission Breisgau-S-Bahn. Die Breisgau-S-Bahn hatte in der Vergangenheit einen schweren Stand. Die Erwartungen an das neue Produkt waren immens und konnten bisher nicht im dem Maß wie gewünscht erfüllt werden. Mit der Unterzeichnung der Gründungserklärung der Zukunftskommission beginnt die kontinuierliche Arbeit zur Verbesserung und Weiterentwicklung zu einer Breisgau-S-Bahn 2030.

Schritt für Schritt Verbesserungen erreichen

Der erste und kurzfristige Schritt ist die weitere Stabilisierung der Betriebsqualität. „Unser gemeinsames Ziel muss es sein, dass man sich nach der S-Bahn die Uhr stellen kann“, sagte Verkehrsminister Hermann. „Auf höchster Ebene sollen Entscheidungen schnell und unbürokratisch getroffen werden. Es gilt jetzt, verlorenes Vertrauen bei den Fahrgästen zurückzugewinnen und Schritt für Schritt Verbesserungen zu erreichen. Denn solange die S-Bahn nicht durch Störfälle aus dem Tritt gerät, ist sie gut unterwegs.“ An den Störfaktoren soll daher jetzt angesetzt werden. Hierzu wurde bereits ein „8-Punkte-Sofortprogramm“ verabschiedet und in großen Teilen umgesetzt.

Gleichzeitig müssen die zukünftigen Verkehrsprojekte der Region gebündelt und koordiniert werden. Sowohl die Reaktivierung des grenzüberschreitenden Verkehrs nach Colmar, als auch der Ausbau der Rheintalbahn müssen begleitet werden. Insbesondere, da im Kernraum um Freiburg der Koalitionsvertrag künftig einen 15-Minuten-Takt vorsieht. Ohne weiteren Infrastrukturausbau wird dies nicht möglich sein.

Breisgau-S-Bahn zentrales Element der Mobilitätswende

Der Freiburger Oberbürgermeister und Verbandsvorsitzender des ZRF, Martin Horn, sagte zur Unterzeichnung: „Die Stabilisierung und Weiterentwicklung der Breisgau-S-Bahn sind zentrale Elemente einer umfassenden Mobilitätswende in unserer Region. Das Land, die Landkreise und die Stadt Freiburg setzen mit der Zukunftskommission ein gemeinsames und verbindliches Zeichen für kurz- sowie längerfristige Verbesserungen auf der Breisgau-S-Bahn 2030. Dichtere Takte, Zuverlässigkeit und die perspektivische Reaktivierung der Colmar-Strecke sind wichtigste Bausteine. Für diese Verbindlichkeit in unserem Arbeitsprogramm sowie dem gemeinsamen Vorgehen bin ich dem Verkehrsminister dankbar.“

Sven Hinterseh, Landrat des Schwarzwald-Baar-Kreises, betonte, dass bereits das aktuelle Konzept der umsteigefreien Verbindung zwischen den Oberzentren Villingen-Schwenningen und Freiburg eine große Akzeptanz bei der Bevölkerung im Schwarzwald-Baar-Kreis erfahre. Umso wichtiger sei es, bereits jetzt über sinnvolle Weiterentwicklungen dieser Schienenstrecke nachzudenken, um noch mehr Menschen zum Umstieg auf den Zug zu bewegen

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An der Verkehrsfreigabe nahmen Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting, Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer, Landtagsabgeordneter Winfried Mack, Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsidentin Susanne Bay, Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Verkehr, Landrat Joachim Bläse und Landtagsabgeordneter Tim Bückner teil.
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