ÖPNV

Einführung der neuen bwtarif-ZEITKARTEN zum Jahresende

v.l.n.r.: David Weltzien, Vorsitzender der Regionalleitung bei DB Regio Baden-Württemberg, Thomas Balser, Geschäftsführer der Baden-Württemberg-Tarif GmbH, Verkehrsminister Winfried Herrmann und Alexander Pischon, Geschäftsführer des Karlsruher Verkehrsverbunds und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft
(v.l.r) David Weltzien (Vorsitzender der Regionalleitung bei DB Regio BW), Thomas Balser (Geschäftsführer der Baden-Württemberg-Tarif GmbH), Winfried Hermann (Verkehrsminister BW), Alexander Pischon (AVG- und KVV-Geschäftsführer)

Minister Hermann: Die neuen Abonnements machen für Pendlerinnen und Pendler vieles einfacher und günstiger

Zukünftig wird mit den neuen bwtarif-ZEITKARTEN das Fahren mit Bus und Bahn in Baden-Württemberg für Pendlerinnen und Pendler noch einfacher und günstiger. Am Mittwoch (7. Oktober) stellte Verkehrsminister Winfried Hermann MdL die Zeitkarten zusammen mit Thomas Balser, Geschäftsführer der Baden-Württemberg-Tarif GmbH, David Weltzien, Vorsitzender der Regionalleitung bei  DB Regio Baden-Württemberg und dem AVG- und KVV-Geschäftsführer Dr. Alexander Pischon am Stuttgarter Hauptbahnhof vor. Neu ist: Ab 13. Dezember benötigen Pendlerinnen und Pendler mit den bwtarif-ZEITKARTEN auch nur noch ein einziges Ticket, um verbundübergreifend in allen Verkehrsmitteln des Nahverkehrs unterwegs zu sein.

Ein Abo für eine Strecke

Die neuen bwtarif-ZEITKARTEN für den Regional- und Nahverkehr ersetzen die bisherigen Zeitkarten der Deutschen Bahn im Land. „Was jetzt kommt, ist quasi das Streaming-Abo für den Regional- und Nahverkehr in Baden-Württemberg“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann. „Gemeinsam mit der Baden-Württemberg Tarif Gesellschaft und den Verkehrsverbünden im Land lösen wir unser Versprechen ein, nach den Einzelfahrscheinen im Jahr 2018 auch die Zeitkarten wie etwa das Jobticket günstiger und flexibler zu machen. Das umweltfreundliche Pendeln mit Bus und Bahn wird so noch einfacher und preiswerter. Mit Umsetzung der bwtarif-Stufe 2 haben wir ein weiteres wichtiges Etappenziel auf dem Weg zur Verkehrswende erreicht.“

Die neuen Zeitkarten im bwtarif gelten landesweit für Fahrten im Regional- und Nahverkehr. Sie sind streckengebunden, also nur auf der gewählten Strecke gültig. Angeboten werden die neuen Zeitkarten als einfache Monatskarte, Monats- und Jahresabo sowie als Jobticket. Der große Vorteil: Die Nutzung von Stadtbahnen, Straßenbahnen und Bussen am Start- und Zielort ist bereits inbegriffen. Für viele Abonnenten entfällt damit das bisherige Kombinieren eines DB Abonnements mit einer Verbundzeitkarte. Die neuen Abo-Tarife sind zudem oft spürbar günstiger als die bisherigen Tarifangebote.

Thomas Balser, Geschäftsführer der Baden-Württemberg-Tarif GmbH, sagte: „Die Zeitkarten im bwtarif sind ein wichtiger Baustein zur Komplettierung des Angebots. Ein Ziel, ein Ticket, landesweit - das ist Ende des Jahres zum großen Teil erreicht. Und auch im kommenden Jahr werden wir das System bwtarif kontinuierlich weiterentwickeln."

Für den Geschäftsführer des KVV und Vorsitzenden der VDV-Landesgruppe, Dr. Alexander Pischon, sind die neuen bwtarif-ZEITKARTEN ein Schritt in die richtige Richtung, um wieder mehr Kunden für den ÖPNV zu gewinnen: „Genau diese attraktiven Angebote brauchen wir in diesen schwierigen und herausfordernden Zeiten mehr denn je. Schritte wie diese ‚zweite Stufe‘ zur Harmonisierung der Tarife leisten einen entscheidenden Beitrag dazu, um die Fahrgäste wieder zurückzugewinnen, die wir durch die Verunsicherung seit Beginn der Pandemie leider in großer Zahl verloren haben.“

Wechsel in den bwtarif

Wer bisher ein DB Abo für den Regional- und Nahverkehr besitzt, wird bis Ende Oktober vom Abo-Center der Deutschen Bahn zur weiteren Vorgehensweise und mit weiteren Informationen zum Übergang angeschrieben. Ziel ist es, für die Bestandskunden einen nahtlosen und einfachen Übergang in die entsprechenden Angebote der bwtarif-ZEITKARTEN zu ermöglichen.

David Weltzien, Vorsitzender der Regionalleitung bei DB Regio in Baden-Württemberg, dazu: „Somit können unsere Bestandskunden schnellstmöglich von den erweiterten Nutzungsmöglichkeiten und günstigen Konditionen profitieren. Wir begrüßen das finanzielle Engagement des Landes zur Absenkung des Tarifes im Hinblick auf eine kontinuierliche Verkehrswende.“

Die neuen Zeitkarten werden an den gängigen Verkaufsstellen wie Fahrkartenautomaten am Bahnhof und in Reisezentren sowie als E-Ticket erhältlich sein. Der Wechsel wird in einer landesweiten Kampagne von bwegt beworben.

Mehr Informationen zum Wechsel erhalten Pendlerinnen und Pendler auch auf einer extra eingerichteten Website (bwtarif.de/ZEITKARTEN) im Internet und unter der bwtarif-Hotline 0711 93 38 38 00.

Das heute in Stuttgart angekündigte neue Tarifangebot ist das Resultat langer Planungen. Vereinbart wurde die Einführung neuer Tarifstrukturen in mehreren Stufen.

Der bwtarif ist ein landesweiter Nahverkehrstarif, der die Nutzung von Bahnen und Bussen innerhalb Baden-Württembergs über alle 22 Verkehrsverbünde hinweg mit nur einem einzigen Ticket möglich macht. Bereits Ende 2018 wurden verbundübergreifende Tarife für Einzelfahrscheine und Tageskarten im Regional- und Nahverkehr eingeführt. Mit der Einführung von Zeitkarten Anfang Dezember wird das Sortiment weiter ausgebaut. Die Einführung verbundübergreifender Schülerabonnements ist zum Schuljahreswechsel im Sommer 2021 geplant.

bwtarif-ZEITKARTEN im Überblick

Die verbundüberschreitenden Zeitkarten im bwtarif sind für die 1. oder 2. Wagenklasse erhältlich. Sie sind gültig auf der gewählten Strecke und auch für die Nutzung von Stadtbahnen, Straßenbahnen und Bussen im aufgedruckten Start- und Zieltarifgebiet. Sie haben eine gleitende Gültigkeit, d. h. sie können zu jedem Datum des

Monats gelöst bzw. Abonnements zu jedem beliebigen Datum begonnen werden.

  • bwMONAT: einzelnes Monatsticket
  • bwJAHR: Jahreskarte für 12 Monate (Einmalzahlung)
  • bwABO: Abonnement für 12 Monate (monatliche Abbuchung)
  • bwJOB und bwJOB PLUS: Abonnement für Arbeitnehmer*innen, wird vom Arbeitgeber abgeschlossen; bei Bezuschussung durch den Arbeitgeber reduziert sich der Preis (bwJOB PLUS)
Zwei ICE Züge stehen gekoppelt an einem Bahnsteig.
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Verkehrsministerium startet Qualitätsoffensive

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Bündnis aus Unternehmen für klimafreundliche Fahrzeugflotten

Ein Passagierzug fährt auf einer Schiene.
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Minister Hermann beim Tag der Schiene in Stuttgart

  • RAD

Radleasing auch für Tarifbeschäftigte des Landes

Cover des Pixi-Buches "Auf dem Schulweg ist was los!" und eine Buchseite. Kinder, die fröhlich auf dem Weg zur Schule sind - mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem Roller.
  • MOVERS

Auf dem Schulweg ist was los!

  • Team Vision Zero

Verkehrssicherheitspakt – Ziel: weniger Tote und Verletzte

Ein Fahrradweg mit Markierung (Bild: Fotolia.com/ Gina Sanders)
  • RAD

Neue Radwegverbindung im Landkreis Biberach

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  • Mobilität

Mobilitätsausstellung auf der Bundesgartenschau eröffnet

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
  • RAD

Starker Umstieg aufs Rad während Bahn-Sperrung

Blumenwiese in Hemsbach
  • Blühende Verkehrsinseln

Goldene Wildbiene für die Stadt Hemsbach und den Rhein-Neckar-Kreis

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Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
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Baden-Württemberg führt rabattiertes Deutschlandticket für junge Menschen ein

Verkehrsminister Winfried Hermann, die Landräte Christoph Schauder (Main-Tauber-Kreis) und Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis) sowie Landtagsvizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, die Bundestagsabgeordnete Nina Warken, die Landtagsabgeordneten Jan-Peter Röderer, Erwin Köhler und Klaus Ranger, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen an der Bahnstrecke, die Fraktionsvorsitzenden der beiden Kreistage sowie Vertreter der Bürgerinitiative „Frankenbahn für alle“ bei der Vertragsunterzeichnung für die Verstetigung des Probebetriebs auf der Frankenbahn zwischen Lauda und Osterburken.
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Weiterer Schritt zum langfristigen Erhalt der Panoramabahn