Klima

Förderung der Klimaanpassung: Mehr Grün in Städten

Viele Bäume und deutlich mehr Grün, dafür weniger versiegelte Flächen und Parkplätze – so können wir unsere Städte und Gemeinden auf die zunehmenden Hitze- und Trockenperioden besser vorbereiten. Das Verkehrsministerium fördert hierzu Maßnahmen als Teil des Umbaus zu lebendigen und verkehrsberuhigten Ortsmitten.

Auch in Baden-Württemberg muss sich die Bevölkerung auf immer mehr Hitzetage im Sommer einstellen. Dicht bebaute Bereiche in Städten und Gemeinden heizen sich dabei noch einmal deutlich stärker auf als ihre Umgebung. Wer im Freien arbeitet oder in dicht bebauten Wohngebieten lebt, ist von solchen Hitzeperioden besonders betroffen. Die Entsiegelung von Flächen und deren Begrünung sind zentrale Ansätze, um die Folgen des Klimawandels in den Innenstädten abzumildern und einen kühlenden Effekt auf das Stadtklima zu erreichen. Über das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) bietet das Verkehrsministerium Kommunen finanzielle Unterstützung für verschiedene Maßnahmen an, um Straßen und Verkehrsflächen dem Klimawandel anzupassen und dadurch für mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität zu sorgen.

Verkehrsminister Winfried Hermann betonte: „Die heißen Sommer und die fortschreitende Erderwärmung zwingen zum Umdenken. Wo immer es möglich ist, sollten überdimensionierte, versiegelte und sich aufheizende Straßen- und Parkflächen entsiegelt und begrünt werden. Viele Städte und Gemeinden erkennen den Handlungsbedarf und machen sich auf den Weg. Wir unterstützen diese Kommunen bei der Umgestaltung ihrer Straßenräume, um die Menschen vor Hitze zu schützen, den CO2-Ausstoß zu senken und gleichzeitig der Natur wieder mehr Raum in den Städten zu geben. So entstehen weitere zukunftsorientierte und lebenswerte Innenstädte und Ortsmitten. Ich ermutige alle Kommunen, solche Maßnahmen zur Klimaanpassung zu ergreifen und die Fördermittel in Anspruch zu nehmen!“

Von der Fahrspur zum Grünstreifen

Konkret heißt das: Im Rahmen des Umbaus zu lebendigen und verkehrsberuhigten Ortsmitten ist über das LGVFG nicht nur der Umbau von Fahrspuren und Parkplätzen förderfähig, sondern auch beispielsweise die Umwandlung von Verkehrsflächen in Grünflächen und Baumpflanzungen. Außerdem können Kommunen mit den Fördermitteln an Spiel- und Aufenthaltsflächen unter anderem Sitzgelegenheiten einrichten, für zusätzlichen Schatten sorgen und Trinkbrunnen oder Wasserelemente schaffen.

Dass das Anlegen von Grünflächen und die Pflanzung von Bäumen in Innenstädten auch im kleinräumigen Maßstab und relativ kurzfristig eine große Wirkung auf das Mikroklima entfalten, lässt sich nicht nur am eigenen Leib erspüren und mit der Beliebtheit begrünter und beschatteter Plätze in den Städten belegen. Mit Drohnen erzeugte Wärmebilder zeigen eine durchschnittlich circa 20 Grad Celsius höhere Lufttemperatur über asphaltierten und versiegelten Flächen im Vergleich zu unmittelbar angrenzenden Grünflächen. Durch Verschattung reduziert sich die gefühlte Temperatur um bis zu 12 Grad, die Oberflächentemperatur sinkt um 10 bis 20 Grad.

Hintergrundinformation LGVFG

Kommunen können bei den Regierungspräsidien bis zum 31. Oktober einen Antrag zur Aufnahme ins LGVFG-Programm einreichen, ergänzend ist auch eine unterjährige Programmaufnahme möglich. Parallel zur Förderung des Ortsmittenumbaus in Kommunen plant das Land ein eigenes Programm zum Umbau von Ortsdurchfahrten an Bundes- und Landesstraßen.

Über das LGVFG stehen den Kommunen seit 2019 attraktive Fördermöglichkeiten für den Umbau ihrer Ortsmitten zur Verfügung. Die Förderung umfasst unter anderem den Umbau innerörtlicher Straßen sowie verkehrstechnische Maßnahmen in kommunaler Baulast zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse insbesondere für den Rad- und Fußverkehr, zur Erhöhung der Verkehrssicherheit oder zur Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität im öffentlichen Straßenraum sowie zur Reduzierung der Belastung mit Lärm und Luftschadstoffen.

Zwei ICE Züge stehen gekoppelt an einem Bahnsteig.
  • Schiene

Verkehrsministerium startet Qualitätsoffensive

  • Verkehrswende

Bündnis aus Unternehmen für klimafreundliche Fahrzeugflotten

Ein Passagierzug fährt auf einer Schiene.
  • ÖPNV

Minister Hermann beim Tag der Schiene in Stuttgart

  • RAD

Radleasing auch für Tarifbeschäftigte des Landes

Cover des Pixi-Buches "Auf dem Schulweg ist was los!" und eine Buchseite. Kinder, die fröhlich auf dem Weg zur Schule sind - mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem Roller.
  • MOVERS

Auf dem Schulweg ist was los!

  • Team Vision Zero

Verkehrssicherheitspakt – Ziel: weniger Tote und Verletzte

Ein Fahrradweg mit Markierung (Bild: Fotolia.com/ Gina Sanders)
  • RAD

Neue Radwegverbindung im Landkreis Biberach

In einer Blumenwiese steht ein quadratisches Schild mit dem Logo der Bundesgartenschau.
  • Mobilität

Mobilitätsausstellung auf der Bundesgartenschau eröffnet

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
  • RAD

Starker Umstieg aufs Rad während Bahn-Sperrung

Blumenwiese in Hemsbach
  • Blühende Verkehrsinseln

Goldene Wildbiene für die Stadt Hemsbach und den Rhein-Neckar-Kreis

Blumenwiese im Ostalbkreis
  • Blühende Verkehrsinseln

Goldene Wildbiene für den Ostalbkreis

Stromkabel steckt in einem Elektroauto um es aufzuladen.
  • E-Mobilität

Land startet großflächige Förderung von Ladeinfrastruktur

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
  • Infrastruktur

Bundes-Förderung für Radinfrastruktur verlängert

von links nach rechts: Volker M. Heepen, Monika Burkard und Berthold Frieß auf der Terrasse des Verkehrsministeriums
  • Personal

Monika Burkard neue Co-Geschäftsführerin der NVBW

Bürgermeister Wolfgang Hermann (Hausach), Tunnelpatin Nadine Hermann, Ministerialdirektor Berthold Frieß und Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer stehen bei der Einweihung des Rettungsstollens vor dem Eingang des Stollens.
  • STRASSE

Sicherheits-Update für den Sommerbergtunnel

Eine junge Frau und ein junger Mann sitzen im Zug. In der Ecke rechts oben sind die Logos vom Deutsclandticket und JugendticketBW darüber gelegt.
  • ÖPNV

Baden-Württemberg führt rabattiertes Deutschlandticket für junge Menschen ein

Verkehrsminister Winfried Hermann, die Landräte Christoph Schauder (Main-Tauber-Kreis) und Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis) sowie Landtagsvizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, die Bundestagsabgeordnete Nina Warken, die Landtagsabgeordneten Jan-Peter Röderer, Erwin Köhler und Klaus Ranger, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen an der Bahnstrecke, die Fraktionsvorsitzenden der beiden Kreistage sowie Vertreter der Bürgerinitiative „Frankenbahn für alle“ bei der Vertragsunterzeichnung für die Verstetigung des Probebetriebs auf der Frankenbahn zwischen Lauda und Osterburken.
  • Schiene

Regionalbahntakt Lauda–Osterburken bleibt auf Dauer

Drei bwegt-Plakate im Zeichen der Regenbogen-Flagge mit den Aufrufen „Hetze und Hass haben bei uns keinen Platz!“, „Wir sitzen doch alle im selben Zug!“ und „Nächster Halt: Gleichberechtigung!“
  • bwegt

CSD in Stuttgart: Gemeinsam sicher und stark

Zwei Frauen und zwei Männer, jeweils jung und alt, tragen Vision Zero T-Shirts
  • Team Vision Zero

Länger mobil und trotzdem sicher unterwegs

Zug der Baureihe 644 fährt vor einer landschaftlichen Kulisse
  • Schiene

Auf der Hochrheinbahn fährt weiter DB Regio

Frau Zimmer mit den Vertretern aus den Gemeinden und Kommunen. Sie hält eine Figur ins Bild und die anderen Beteiligten zeigen Ihre Urkunden.
  • Fuß

Fußverkehrs-Checks starten in die nächste Runde

Gruppenbild des Bündnisses. In der Mitte steht eine Tafel mit den verschiedenen Logos der Firmen.
  • Verkehrswende

Unternehmen und Verbände machen Weg zur Arbeit klimafreundlicher

Ein älteres Paar sitzt lachend im Auto. Im Vordergrund ist eine halbtransparente EU Flagge.
  • Sicherheit

Verkehrsfitness-Checks für Seniorinnen und Senioren

Ein Zug fährt an einem mit Häusern übersäten Hügeln durch eine grüne Landschaft.
  • SCHIENE

Weiterer Schritt zum langfristigen Erhalt der Panoramabahn