Mobilität

Großes Interesse an der Verbesserung des Mobilitätsmanagements

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Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)

Förderprogramm B²MM unterstützt innovative Projekte in Betrieben und Behörden, um Mobilität klimafreundlich zu gestalten

Mit dem Förderprogramm „Betriebliches und Behördliches Mobilitätsmanagement“ (B²MM) setzt Baden-Württemberg Standards im klimafreundlichen Mobilitätsmanagement. Immer mehr Betriebe und Behörden in Baden-Württemberg nehmen das Förderprogramm für eine nachhaltige Mobilität in Anspruch. Aus dem Programm B²MM bekamen im Jahr 2020 neun Unternehmen und Dienststellen Fördermittel in Höhe von rund 900.000 Euro für individuelle Mobilitätsprojekte, die ein Gesamtvolumen von circa 2,4 Millionen Euro haben. Das Angebot des Ministeriums für Verkehr wurde damit noch besser angenommen als in den Vorjahren.

Verkehrsminister Winfried Hermann MdL: „Trotz der Pandemie behalten die Betriebe und Behörden den Klimaschutz im Blick und stellen ihr Mobilitätsverhalten auf Nachhaltigkeit um. Unser Förderprogramm für Mobilitätsmanagement ist damit eine echte Chance, für die jeweiligen Rahmenbedingungen maßgeschneiderte Mobilitätslösungen zu entwickeln.“

Gefördert wird eine große Vielfalt an Maßnahmen – darunter folgende Projekte:

  • Das Landratsamt Tübingen baut ein Mobilitätsmanagement für die Behörde auf.
  • Die Schulstiftung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg erarbeitet ein nachhaltiges Mobilitätskonzept für ihre Bildungseinrichtungen.
  • Die Stadtverwaltung Weil am Rhein und das Landratsamt Rems-Murr-Kreis setzen Maßnahmen zur Verbesserung der Radinfrastruktur am
    Behördenstandort um.
  • Die AOK Baden-Württemberg verknüpft dezentrale, mobile Arbeit mit einer effizienteren Bürobelegung und trägt zur Verkehrsvermeidung in der Region Stuttgart bei.
  • Die Firma Vetter Pharma Fertigung GmbH & Co. KG in Ravensburg schafft mit modernen Radabstellplätzen und neuer Radinfrastruktur sowie mit einem Drehkreuz für den Direkt-Zugang zwischen Werksgelände und Haltestelle für ihre Beschäftigten Anreize, auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel umzusteigen.
  • Mit vollautomatischen Bike-Garagen setzt die Robert Bosch GmbH ihr Mobilitätskonzept um und macht das Radfahren zu den Betriebsstandorten Reutlingen und Kusterdingen attraktiver.

Hintergrundinformationen

Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg hat das Förderprogramm „Betriebliches und Behördliches Mobilitätsmanagement“ (B²MM) im Oktober 2018 aufgelegt und im Jahr 2020 fortgeführt. Mit dem Förderprogramm unterstützt das Land Behörden und Unternehmen, die nachhaltiger mobil sein wollen, indem sie zum Beispiel ihre Pendlerverkehre auf klimaverträglichere Verkehrsmittel verlagern.

Mithilfe der Projektförderung können zunächst Analysen durchgeführt sowie Konzepte, Ziele und Maßnahmen erarbeitet werden, mit denen der Personen- und Straßengüterverkehr von und zu Betriebs- bzw. Behördenstandorten vermieden

oder auf nachhaltigere Verkehrsträger verlagert wird. Hierfür bietet das Verkehrsministerium eine Förderung für Personalkosten, Analysen, Untersuchungen, Studien, Gutachten und externer Beratung an. Darüber hinaus können in einem zweiten Schritt investive Maßnahmen gefördert werden, die für die Umsetzung der Konzepte notwendig sind.

Weitere Informationen zum Förderprogramm B²MM finden sich hier auf der Homepage-Präsenz des Ministeriums für Verkehr.

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An der Verkehrsfreigabe nahmen Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting, Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer, Landtagsabgeordneter Winfried Mack, Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsidentin Susanne Bay, Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Verkehr, Landrat Joachim Bläse und Landtagsabgeordneter Tim Bückner teil.
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