Ticket

JugendticketBW: Minister zieht positive Bilanz

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Eine junge Frau und ein junger Mann sitzen lächelnd im Zug. In der Ecke rechts oben ist das Logo des D-Ticket JugendBW abgebildet..

Das Ticket für junge Menschen ist beliebt. Mehr als eine halbe Million Menschen haben bis Oktober 2023 ein JugendticketBW gekauft. Am 01. Dezember wurde es durch das D-Ticket JugendBW mit bundesweiter Gültigkeit abgelöst.

Winfried Hermann, Landesverkehrsminister, zieht Bilanz: „Junge Leute steigen ein und um. Das JugendticketBW wurde sehr gut angenommen. Seit der Einführung im März 2023 haben auf Anhieb weit mehr als eine halbe Million junge Menschen ein JugendticketBW gekauft und genutzt.“ Die Verkaufszahlen der Verbünde aus dem Herbst zeigen: Das Ticket ist zwischen März und Oktober 578.788 Mal verkauft worden.

Hinzu kommen 83.274 verkaufte Zeitkarten für Ausbildungsverkehre, zu denen Schüler- und Studitickets, sowie Jedermannzeitkarten gehören. Somit sind 87 Prozent aller verkauften Zeitfahrscheine der jungen Altersgruppe Jugendtickets.

JugendticketBW bringt Nachfragesteigerung um 8,3 Prozent

Insgesamt haben 662.000 Menschen 2023 in Baden-Württemberg eine Zeitkarte im Ausbildungsverkehr erworben. „Die Nachfragesteigerung von 8,3 Prozent im Vergleich zum Referenzjahr 2021 kann sich mehr als sehen lassen“, bewertet der Verkehrsminister die Verkaufszahlen. In diesen Werten nicht berücksichtigt sind die Verkaufszahlen des Deutschland-Tickets und des Verbundes naldo. Hier sind die Daten noch in Abstimmung. Neun der insgesamt neunzehn Verkehrsverbünde in Baden-Württemberg verzeichneten eine zweistellige Nachfragesteigerung.

365 Mal 1 Euro für Bus und Bahn

Am 1. Dezember hat das D-Ticket JugendBW das JugendticketBW abgelöst. Bezugsberechtigt sind weiterhin alle Menschen unter 21 und Auszubildende, Studierende, Schülerinnen und Schüler bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres. Mit dem D-Ticket JugendBW können sie für nur einen Euro pro Tag in ganz Deutschland Bus und Bahn nutzen. Die Tickets sind eine gemeinsame Initiative des Landes, der Land- und Stadtkreise sowie der Verkehrsverbünde. Das Land übernimmt den Großteil der Kosten.

Gute Umfragewerte und gute Aussichten

Durch seine mediale Präsenz hat das JugendticketBW auf Anhieb eine hohe Bekanntheit erzielt. Bei einer Umfrage von bwegt von Juni 2023 gaben 44 Prozent der Befragten der relevanten Zielgruppe gab an, das JugendticketBW zu kennen. Die Kommunikationskampagne zum Ticket haben die Mobilitätsmarke des Landes bwegt, die Verbünde und Kommunen gemeinsam erarbeitet und abgestimmt. Außerdem gaben bei einer Kundenbefragung des Landes vom Sommer 2023 rund 90 Prozent an, dass sie das Ticket weiterempfehlen würden.

„Das Land hat für junge Menschen und ihre Familien mit dem JugendticketBW und D-Ticket JugendBW ein sehr attraktives Angebot geschaffen, das sie finanziell entlastet und ihnen deutlich nutzt. Durch die Ablösung durch das bundesweite D-Ticket JugendBW rechnen wir fest damit, dass sich die Verkaufszahlen weiter positiv entwickeln“, blickt Winfried Hermann in die Zukunft. „Für die Verkehrswende bedeutet das: Deutlich mehr junge Menschen sind durch unser Angebot regelmäßig mit dem ÖPNV unterwegs. Ihr Mobilitätsverhalten ist so zugunsten des Klimaschutzes ausgerichtet – ich hoffe dauerhaft.“

Weitere Meldungen

Logo des Verkehrsministerium an einer Hauswand.
Straße

Fasching: Für Vereine wird es einfacher

Schienen mit einer Weiche (Bild: Fotolia.com/ Finkenherd)
Schiene

Schweiz unterstützt Ausbau der Hochrhein-Strecke

Lkw mit Ladesäule
LKW

Kräftiger Anschub für elektrische Lastwagen und Infrastruktur

Junge Frau mit KVV-JugendticketBW
D-Ticket JugendBW

Preisanpassung beim D-Ticket JugendBW

E-Smart wird geladen.
Carsharing

Verkehrsministerium veröffentlicht Carsharing-Strategie

bwshuttle
On-Demand-Verkehr

bwshuttle – fährt wie gerufen!

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Sanierung

Land erneuert 31 Brücken mit einem Auftrag

Blick auf Sitzplätze im Zug, Fahrtziel laut Anzeige ist Tannheim (Württ).
Schiene

Memmingen–Lindau: Verbesserungen für Fahrgäste

Ein Verkehrsschild mit dem Namen Mobilitätspass beschriftet.
ÖPNV

Auf dem Weg zum Mobilitätspass

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Tunnel

Flughafentunnel bleibt vorerst für Autoverkehr offen

Kreativwirtschaftszentrum Mannheim: Aufwertung des Stadtteils am Hafen
Binnenschifffahrt

Zukunftskonzept für Hafen Mannheim wird erarbeitet

Minister Hermann zu Fuß mit Schulkindern untwerwegs
MOVERS

Schulwegprofis gesucht – Landesweiter Wettbewerb gestartet

Kaputte Straße mit abgerutschtem Hang
Straße

Geplante Erhaltungsmaßnahmen müssen verschoben werden

Landesrat Zadra aus Vorarlberg und Verkehrsminister Hermann präsentieren die unterzeichnete Absichtserklärung.
Zusammenarbeit

BW–Vorarlberg: Schienenverkehr verbessern

Menschen aus Politik und Bürgerschaft schneiden zusammen mit Kindern ein Band zur Eröffnung des Tunnels durch.
Straße

Freie Fahrt im Brandbergtunnel