BUS

Land gewährte Stabilisierungshilfen für über 1.500 Reisebusse im Jahr 2020

Frau mit Handy am Ohr steigt in weißen Reisebus ein

Verlängerung des Programms für 2021 beschlossen

Das im Sommer 2020 von der Landesregierung beschlossene Förderprogramm „Stabilisierungshilfe Bustourismus 2020“ für Unternehmen der Reisebusbranche, die aufgrund des monatelangen Verbots von touristischen Busreisen in Liquiditätsengpässe gerieten, ist für das vergangene Jahr abgeschlossen. Für das Programm, das im Jahr 2021 fortgeführt wird, liegen nun die Zahlen für 2020 vor. Im Jahr 2020 wurden Stabilisierungshilfen für 1.549 Reisebusse an 293 Unternehmen gewährt.

Verkehrsminister Winfried Hermann MdL sagte am 9. Februar: „Mit der Verlängerung des Programms in 2021 helfen wir den vielen mittelständischen Busunternehmen im Bereich Bustouristik weiter zielgerichtet und unkompliziert. Dies dient dem Erhalt der Bustourismusbranche in Baden-Württemberg in der derzeitigen Krise bis zum hoffentlich bald wieder möglichen Neustart der Bustouristik in unserem Land.“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut erklärte: „Wir stehen weiterhin fest an der Seite all jener Unternehmen, die von der Corona-Pandemie in besonderem Maße betroffen sind und um ihre wirtschaftliche Existenz bangen. Mit der Verlängerung der Stabilisierungshilfen für den Bustourismus setzen wir unsere Bemühungen fort, um die zumeist familiengeführten Reisebusunternehmen möglichst unbeschadet aus der Krise zu führen und insgesamt die für Baden-Württemberg wichtige Reisebranche auch in 2021 zu sichern.“

Aufgrund der weiterhin hohen Infektionszahlen und des anhaltenden Verbots von touristischen Busreisen, hat das Landeskabinett im Dezember 2020 einer Verlängerung der Stabilisierungshilfe für die Bustourismusbranche zugestimmt. Dieser Beschluss wird jetzt umgesetzt.

Für das vom Ministerium für Verkehr und dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau aufgelegte Förderprogramm stehen in den Jahren 2020 und 2021 damit insgesamt 40 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Stabilisierungshilfen errechnen sich anhand von Festbeträgen pro Fahrzeug, die je nach Fahrzeugklasse, Schadstoffklasse und prozentualem Anteil der touristischen Reisen im gesamten Unternehmen gestaffelt sind. Von den 1.549 Reisebussen haben 1.005 Fahrzeuge der Klasse Euro VI zusätzlich einen Ökobonus in Höhe von 20 Prozent erhalten.

Des Weiteren wurden 223 Fahrzeuge mit einem Bustouristik-Anteil von unter 50 Prozent gefördert. Hierunter fallen auch Fahrzeuge, die teilweise in Linienverkehren eingesetzt werden. Insgesamt wurden noch 28 Oldtimer gefördert, die ebenfalls für touristische Reisen im Einsatz sind.

Umgesetzt wird dieses Programm von der L-Bank Baden-Württemberg.

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