Verkehrsinfrastruktur

Bessere Verkehrsinfrastruktur im Raum Walldorf/Wiesloch

Integriertes Vorgehen mit den Städten Walldorf und Wiesloch sowie mit örtlichen Großbetrieben und Dienstleistern vereinbart - Synergieeffekte nutzen

Land, Kommunen und Unternehmen im Raum Walldorf-Wiesloch wollen gemeinsam auf eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in der Region hinarbeiten. Dies ist das Ergebnis eines Treffens am Donnerstag, 1. März im Verkehrsministerium in Stuttgart. Vertreter von Unternehmen aus der südlichen Metropolregion Rhein-Neckar hatten mit den Städten Walldorf und Wiesloch immer wieder auf die dringend erforderliche Verbesserung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur im Raum Walldorf-Wiesloch verwiesen. Dazu gehöre unter anderem der Ausbau der Landesstraße 723 als Verbindung zur Autobahn. Sie soll von den städtischen Zentren Walldorf/Wiesloch bis zur Autobahnanschlussstelle Rauenberg (A 6) auf 4 Spuren erweitert werden.

Überdies sollen weitere Mobilitätsangebote ausgebaut werden. Dazu gehören wie schon im Mobilitätspakt für den Wirtschaftsraum Heilbronn-Neckarsulm vereinbart ein besseres Schienenverkehrsangebot und bei den beteiligten Unternehmen ein Ausbau des betrieblichen Mobilitätsmanagements.

Der Amtschef im Verkehrsministerium, Dr. Uwe Lahl, hatte aus der Raumschaft die Vertreter von Wirtschaft, Dienstleistern, Städten und der Straßenbauverwaltung zu einem Gespräch nach Stuttgart eingeladen. Ministerialdirektor Lahl erklärte, es gehöre zur Politik des Landes, die wirtschaftlichen Potenziale zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stützen. Dazu sei auch eine leistungsfähige und moderne Infrastruktur notwendig. Die Landesstraße 723 ist für die dortige Raumschaft der wichtigste Verkehrsträger.

Zur Beseitigung der Defizite bedarf es so schnell als möglich einer fertigen Ausbauplanung. Bisher war aus finanziellen Gründen nur ein abschnittsweises Vorgehen möglich. Amtschef Lahl sagte zu, dass die Straßenbauverwaltung die Kapazitätsengpässe entschlossen angehen wird. Dazu werde das für die Planung zuständige Regierungspräsidium Karlsruhe finanziell in die Lage versetzt, die Planung in einem Zuge von Walldorf bis zur A 6 zu betreiben.

Alle Beteiligten waren sich jedoch der Tatsache bewusst, dass ausreichend viel Geld für die Planung kein Allheilmittel ist. Für einen raschen Planungsfortschritt ist die breite Zustimmung vor Ort notwendig. Doch auch dann bleibt die Planaufstellung ein komplexer Prozess, bei dem die verkehrlichen Belange, die Belange der betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie der Umwelt in Einklang zu bringen sind.

Es wurde vereinbart, eine Arbeitsgruppe unter Leitung des Regierungspräsidiums Karlsruhe zu gründen, um im Zusammenwirken Probleme schneller lösen zu können.

Parallel soll ein „Pakt“ zwischen Land, den Städten und der Unternehmen geschlossen werden, mit dem die flankierenden Mobilitätskonzepte unterstützt werden sollen. Die Federführung wird das Verkehrsministerium übernehmen.

Alle Gesprächsteilnehmer haben aus der Besprechung ein positives Fazit gezogen. Es gebe nun eine Perspektive, um die verkehrliche Mobilität auch in Zukunft zu sichern.

Weitere Information:
Die jetzt anstehende Hochwasserschutzmaßnahme am Leimbach macht es möglich, zunächst den Knotenpunkt der L 723 mit der B 3 beim Bahnhof in Walldorf zu ertüchtigen. Die Vorbereitungen sind so weit vorangeschritten, dass ein Baubeginn noch im Jahr 2019 realistisch erscheint. Der daran anschließende Ausbau der L 723 bis zur Autobahnanschlussstelle kann mit der bedarfsgerechten Bereitstellung der Planungsmittel und der Einrichtung der fachübergreifenden Arbeitsgruppe mit Hochdruck vorbereitet werden.

Darüber hinaus kamen auch Sofortmaßnahmen zur Sprache, die das Regierungspräsidium Karlsruhe prüfen und ggf. rasch umsetzen will. Konkret geht es um Änderungen an der Spurzusammenführung an der L 723 bei der AS Wiesloch/Rauenberg und um Optimierungen der Beschilderung an der Ausfahrt AS Walldorf/Wiesloch aus Richtung Heidelberg.

 

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Benjamin Hechler
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