Die SWEG hat in Heidenheim das erste Fahrzeug für das Netz 12 präsentiert / Betriebsstart ist am 9. Juni 2019
Von Sonntag, 9. Juni 2019, an fährt die Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG (SWEG) die Fahrgäste von Ulm über Heidenheim nach Aalen beziehungsweise von Ulm nach Munderkingen. Auftraggeber für den regionalen Zugverkehr im sogenannten Netz 12 („Ulmer Stern“) sind das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert. Die SWEG wird moderne Dieseltriebwagen des Typs Lint 54 des Herstellers Alstom einsetzen. Am Montag, 1. April 2019, wurde geladenen Gästen und Medienvertretern im Heidenheimer Hauptbahnhof das erste neu ausgelieferte Fahrzeug vorgestellt und auf den Namen „Heidenheim“ getauft.Verkehrsminister Hermann: „Wettbewerb hat Vorteile für alle“„Mit den neuen, modernen Fahrzeugen und einem besseren Fahrplan machen wir den Schienenverkehr attraktiver“, sagt der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann. Die SWEG habe sich im Wettbewerb durchgesetzt und für den Betrieb des „Ulmer Sterns“ das wirtschaftlichste Angebot vorgelegt. „Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass der Wettbewerb sowohl günstigere Preise für das Land als auch Verbesserungen für die Fahrgäste ermöglicht“, so der Minister. Für die SWEG ist die Inbetriebnahme des Netzes 12 Freude und Verpflichtung zugleich. „Wir bereiten diese mit allen Beteiligten in enger Abstimmung vor, um sofort einen erfolgreichen Start im Juni zu gewährleisten“, sagt SWEG-Vorstandsvorsitzender Johannes Müller. Das Verkehrsunternehmen hat in Heidenheim eine neue Dienststelle eröffnet. „Wir werden wie in unseren anderen Verkehrsgebieten ein verlässlicher, kompetenter und kundenorientierter Partner sein“, versichert auch Tobias Harms, Technischer Vorstand der SWEG.Moderne Fahrzeuge: Lint 54 von Alstom Die Lint 54-Dieseltriebwagen kommen erstmals in Baden-Württemberg zum Einsatz. Die verbrauchsarmen Fahrzeuge erreichen bei hoher Beschleunigung eine maximale Betriebsgeschwindigkeit von 140 Kilometern pro Stunde. Die zweiteiligen Züge haben eine Sitzplatzkapazität für insgesamt 150 Fahrgäste und zeichnen sich durch eine komfortable, großzügige Sitzanordnung aus. Die Züge sind alle mit WLAN, einem Fahrgastinformationssystem mit Monitoren für statische und dynamische Informationen sowie Videoüberwachung zur Gewährleistung einer hohen Fahrgastsicherheit ausgestattet. Die Fahrgäste können sich außerdem über Klimaanlagen, Steckdosen, größere Räume für Gepäck und großzügige Mehrzweckbereiche zur Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und Rollstuhlfahrern freuen. Da der Lint 54 eine Einstiegshöhe von 55 Zentimetern hat, wird an den meisten Stationen der Brenz- und Donautalbahn erstmals ein barrierefreier Einstieg möglich.Fahrplan sieht mehr Züge vorGrundsätzlich wird im Netz 12 das bisherige Angebot weitergefahren. Darüber hinaus werden die Fahrleistungen von Juni 2019 an im Auftrag des baden-württembergischen Verkehrsministeriums und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft um rund 16 Prozent auf rund 1,7 Millionen Zugkilometer pro Jahr ausgeweitet. Zusätzliche Züge gibt es an Wochenenden, morgens und insbesondere in den Abendstunden. So wird es ab Ulm stündlich Züge bis 22.14 Uhr nach Aalen geben und ab Aalen stündlich Züge bis 22.34 Uhr nach Ulm.HintergrundinformationenÜber das Netz 12Das Vergabenetz 12 wird auch als „Ulmer Stern“ bezeichnet. Es umfasst den Regionalexpress (RE) Ulm – Aalen, die Regionalbahn (RB) Ulm – Langnau und die RB Ulm – Munderkingen. Nicht enthalten sind der Interregio-Express (IRE) Ulm – Aalen und der IRE/RE Ulm – Sigmaringen – Donaueschingen, die das Land Baden-Württemberg im Vergabenetz 5 an die Deutsche Bahn vergeben hat. Über das UnternehmenDie SWEG ist ein Unternehmen mit Hauptsitz in Lahr/Schwarzwald, das in Baden-Württemberg und teilweise angrenzenden Gebieten Busverkehr im Stadt- und Überlandverkehr sowie Schienengüter- und Schienenpersonennahverkehr betreibt. Im Jahr 2018 ist die Verschmelzung der Hohenzollerischen Landesbahn (HzL) mit Sitz in Hechingen zur Südwestdeutschen Landesverkehrs-AG vollzogen worden. Bei der SWEG arbeiten mehr als 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.Weitere InformationenDie SWEG hat in Heidenheim das erste Fahrzeug für das Netz 12 präsentiert / Betriebsstart ist am 9. Juni 2019
Von Sonntag, 9. Juni 2019, an fährt die Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG (SWEG) die Fahrgäste von Ulm über Heidenheim nach Aalen beziehungsweise von Ulm nach Munderkingen. Auftraggeber für den regionalen Zugverkehr im sogenannten Netz 12 („Ulmer Stern“) sind das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert. Die SWEG wird moderne Dieseltriebwagen des Typs Lint 54 des Herstellers Alstom einsetzen. Am Montag, 1. April 2019, wurde geladenen Gästen und Medienvertretern im Heidenheimer Hauptbahnhof das erste neu ausgelieferte Fahrzeug vorgestellt und auf den Namen „Heidenheim“ getauft.
Verkehrsminister Hermann: „Wettbewerb hat Vorteile für alle“
„Mit den neuen, modernen Fahrzeugen und einem besseren Fahrplan machen wir den Schienenverkehr attraktiver“, sagt der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann. Die SWEG habe sich im Wettbewerb durchgesetzt und für den Betrieb des „Ulmer Sterns“ das wirtschaftlichste Angebot vorgelegt. „Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass der Wettbewerb sowohl günstigere Preise für das Land als auch Verbesserungen für die Fahrgäste ermöglicht“, so der Minister. Für die SWEG ist die Inbetriebnahme des Netzes 12 Freude und Verpflichtung zugleich. „Wir bereiten diese mit allen Beteiligten in enger Abstimmung vor, um sofort einen erfolgreichen Start im Juni zu gewährleisten“, sagt SWEG-Vorstandsvorsitzender Johannes Müller. Das Verkehrsunternehmen hat in Heidenheim eine neue Dienststelle eröffnet. „Wir werden wie in unseren anderen Verkehrsgebieten ein verlässlicher, kompetenter und kundenorientierter Partner sein“, versichert auch Tobias Harms, Technischer Vorstand der SWEG.
Moderne Fahrzeuge: Lint 54 von Alstom
Die Lint 54-Dieseltriebwagen kommen erstmals in Baden-Württemberg zum Einsatz. Die verbrauchsarmen Fahrzeuge erreichen bei hoher Beschleunigung eine maximale Betriebsgeschwindigkeit von 140 Kilometern pro Stunde. Die zweiteiligen Züge haben eine Sitzplatzkapazität für insgesamt 150 Fahrgäste und zeichnen sich durch eine komfortable, großzügige Sitzanordnung aus. Die Züge sind alle mit WLAN, einem Fahrgastinformationssystem mit Monitoren für statische und dynamische Informationen sowie Videoüberwachung zur Gewährleistung einer hohen Fahrgastsicherheit ausgestattet. Die Fahrgäste können sich außerdem über Klimaanlagen, Steckdosen, größere Räume für Gepäck und großzügige Mehrzweckbereiche zur Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und Rollstuhlfahrern freuen. Da der Lint 54 eine Einstiegshöhe von 55 Zentimetern hat, wird an den meisten Stationen der Brenz- und Donautalbahn erstmals ein barrierefreier Einstieg möglich.
Fahrplan sieht mehr Züge vor
Grundsätzlich wird im Netz 12 das bisherige Angebot weitergefahren. Darüber hinaus werden die Fahrleistungen von Juni 2019 an im Auftrag des baden-württembergischen Verkehrsministeriums und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft um rund 16 Prozent auf rund 1,7 Millionen Zugkilometer pro Jahr ausgeweitet. Zusätzliche Züge gibt es an Wochenenden, morgens und insbesondere in den Abendstunden. So wird es ab Ulm stündlich Züge bis 22.14 Uhr nach Aalen geben und ab Aalen stündlich Züge bis 22.34 Uhr nach Ulm.
Hintergrundinformationen
Über das Netz 12
Das Vergabenetz 12 wird auch als „Ulmer Stern“ bezeichnet. Es umfasst den Regionalexpress (RE) Ulm – Aalen, die Regionalbahn (RB) Ulm – Langnau und die RB Ulm – Munderkingen. Nicht enthalten sind der Interregio-Express (IRE) Ulm – Aalen und der IRE/RE Ulm – Sigmaringen – Donaueschingen, die das Land Baden-Württemberg im Vergabenetz 5 an die Deutsche Bahn vergeben hat.
Über das Unternehmen
Die SWEG ist ein Unternehmen mit Hauptsitz in Lahr/Schwarzwald, das in Baden-Württemberg und teilweise angrenzenden Gebieten Busverkehr im Stadt- und Überlandverkehr sowie Schienengüter- und Schienenpersonennahverkehr betreibt. Im Jahr 2018 ist die Verschmelzung der Hohenzollerischen Landesbahn (HzL) mit Sitz in Hechingen zur Südwestdeutschen Landesverkehrs-AG vollzogen worden. Bei der SWEG arbeiten mehr als 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Quelle:
SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG