Rad

Planung für Radschnellverbindungen im Raum Freiburg startet

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  
1/2

Download: Grafik: Radschnellwege im Raum Freiburg/ Quelle: Regionalverband Südlicher Oberrhein (Öffnet in neuem Fenster)

Land, Kreise und Kommunen ziehen an einem Strang/Potenzial: bis zu 12.000 Radfahrer am Tag

Die Planung für die neuen Radschnellwege zwischen Freiburg, Emmendingen und Waldkirch kann starten – und die Region setzt sich mit geballter Kraft dafür ein, dass die Projekte so schnell wie möglich umgesetzt werden. Das hat Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer am Freitag nach einem Auftakttreffen mit Landrat Hanno Hurth (Emmendingen), den Oberbürgermeistern Martin Horn (Freiburg), Stefan Schlatterer (Emmendingen), Roman Götzmann (Waldkirch), den Bürgermeistern Raphael Wald (Gundelfingen) und Markus Hollemann (Denzlingen) sowie Albrecht Simon vom Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mitgeteilt. An dem Treffen im Basler Hof in Freiburg nahm auch Christian Dusch teil, der Direktor des Regionalverbands Südlicher Oberrhein.

„Die Radschnellwege sind eine große Chance für die Region, die wir gemeinsam ergreifen. Damit wollen wir insbesondere Pendlern das Umsteigen auf das Fahrrad erleichtern und so einen Beitrag zum Klimaschutz und auch zur Gesundheit der Menschen leisten“, betonte Regierungspräsidentin Schäfer. Einer Machbarkeitsstudie zufolge liegt das Verkehrspotenzial auf den beiden Strecken im Raum Freiburg bei bis zu 12.000 Radfahrern am Tag. Neben Berufspendlern und Schülern können die gut ausgebauten, separaten Fahrradtrassen künftig auch von Freizeitradlern und Familien genutzt werden.

Bis 2025 sollen in Baden-Württemberg zehn Radschnellwege realisiert werden. Bund und Land stellen den Kreisen und Kommunen dazu Förderungen von über 80 Prozent zur Verfügung. Die rund 21 Kilometer langen Teilstrecken ab der Stadtgrenze Freiburgs bis nach Waldkirch und Emmendingen plant und baut das RP als Landesprojekt. Für die fünf Kilometer lange Etappe auf dem Stadtgebiet trägt die Stadt Freiburg die Baulast. Um Flächen zu sparen, sollen möglichst viele bestehende Wege verwendet werden.

„In den nächsten Wochen wird das Regierungspräsidium gemeinsam mit den Gemeinden die Bestandsdaten erheben und die Interessen sammeln“, kündigte Bärbel Schäfer an. Einbezogen würden auch die Verbände ADFC und VCD. Darüber hinaus sei eine umfangreiche Bürgerbeteiligung vorgesehen. „Bei der Planung betreten wir Neuland, da es in der gesamten Bunderepublik bislang nur wenige Erfahrungen mit Radschnellverbindungen gibt“, erklärte die Regierungspräsidentin. Um das Baurecht zu erlangen, sei ein vergleichbarer Aufwand wie bei einer Ortsumfahrung notwendig.

Quelle:

Regierungspräsidium Freiburg

Weitere Meldungen

An einem Bahnhof stehen versetzt nebeneinander drei verschiedene Züge.
Qualitätsranking

Pünktlicher Schienenverkehr hat Priorität

Bahngleis mit Zug im Hintergrund.
Schiene

Zuschlag an DB Regio für Neckartal erteilt

Bodensee-Promenade der Stadt Friedrichshafen
Bodensee-Schifffahrt

Veranstaltungsreihe zu klimaneutralem Bodensee startet

Modellseilbahn Heilbronn, gefördert vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Seilbahn

Startschuss für urbane Seilbahn in Heilbronn

Die Preisträger und Preisträgerin mit Staatssekretärin Elke Zimmer und Ministerialdirektor Berthold Frieß
ÖPNV-Zukunftskongress

Ministerium für Verkehr und bwegt küren 'BWeger und BWegerin'

Symbole für den öffentlichen Nahverkehr in Leipzig
ÖPNV-Report

ÖPNV-Angebot im Land wächst um 15 Prozent

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße (Bild: © Verkehrsministerium Baden-Württemberg)
Lärm

Initiative Motorradlärm bilanziert Erfolge

Ein Auto mit Kameras und Sensoren auf dem Dach fährt an Parkplätzen vorbei.
Digitale Parkraumkontrolle

Bundesweite Premiere: Digitale Parkraumkontrolle mit Scan-Fahrzeug

Bauarbeiten an einer Brücke (Bild: Fotolia.com/c-vom)
Kommunaler Straßenbau

Land unterstützt Kommunen mit 120 Millionen Euro

Mehrere Spaten stecken in einem Erdhügel.
Bad Urach

Bad Urach: Umbau der B 28 beginnt

Zwei Radfahrer:innen fahren einen Weg an einem Fluss entlang.
STADTRADELN

STADTRADELN 2025: Baden-Württemberg radelt wieder los

Ein Elektroauto lädt an einer Ladesäule.
Elektromobilität

Neuer E-Ladepark an Landesstraße eröffnet

Motorhaube eines Polizeiautos, auf welcher ein Förderbescheid des Verkehrsministeriums für Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Höhe von 787.500 Euro liegt.
Elektromobilität

225 Ladepunkte für die baden-württembergische Polizei

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit