Verkehr

Projektbeirat stimmt weiteren Schritten beim Ausbau der Rheintalbahn zu

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Zum geplanten Ausbau der Rheintalbahn von zwei auf vier Gleise hat der Projektbeirat in Stuttgart grünes Licht für die weiteren Schritte in zwei von sechs Bereichen (Kernforderungen 3 und 4) gegeben. Der Bau der sogenannten Bürgertrasse im Markgräflerland und zusätzlicher Lärmschutz bei der Güterzugumfahrung von Freiburg wurde von dem Gremium aus Bundes- und Landesverkehrsministerium, Landräten, Kommunalvertretern und Bürgerinitiativen einstimmig befürwortet.

Landesverkehrsminister Winfried Hermann hob die konstruktive Zusammenarbeit im Projektbeirat hervor: "Dies wurde auch möglich, weil Bund und Land für Lärmschutzmaßnahmen über das gesetzliche Maß hinaus beträchtliche Mittel in Höhe von jeweils 125 Mio. Euro und damit insgesamt 250 Mio. Euro investieren und damit in dem südbadischen Streckenabschnitt der weiteren Planung den Weg geebnet haben."

Michael Odenwald, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, erklärte: "Das ist ein wichtiger Schritt für den Ausbau der Rheintalbahn gepaart mit mehr Lärmschutz für unsere Bürger.“

Bei der weiteren Planung im Streckenabschnitt der Kernforderung eins (Offenburg) ist man einer Tunnellösung näher gekommen. Die Finanzierung wird in einer Arbeitsgruppe geprüft und soll in einer weiteren Sitzung des Projektbeirats beraten werden. Der Projektbeirat forderte zudem die Deutsche Bahn auf, die ursprüngliche Planung der oberirdischen Antragstrasse im Bahngraben Offenburg nicht weiter zu verfolgen und zurückzuziehen. Die Bahn kündigte an, ihren Antrag für die bisher geplante Trasse zurückzuziehen, sobald die Finanzierung gesichert. Minister Hermann wies darauf hin, dass die Finanzierungsverantwortung für Bedarfsplanvorhaben beim Bund liegt. Staatssekretär Odenwald betonte zugleich, die Finanzierung durch den Bund bedürfe der Zustimmung durch den Bundestag.

Quelle:

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg / Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

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