Rad

Rekordzahlen beim STADTRADELN

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Das STADTRADELN wird immer beliebter: 2023 sind mehr als 220.000 Menschen in Baden-Württemberg in die Pedale getreten, das sind 50.000 Radelnde mehr als im Vorjahr. Gemeinsam konnten die Teilnehmenden rund 8.000 Tonnen CO2 einsparen.

Reifen aufpumpen, Bremsen, Licht und Klingel prüfen und los geht’s: Drei Wochen konnten Bürgerinnen und Bürger beim STADTRADELN ihre mit dem Fahrrad zurückgelegten Kilometer erfassen oder im Team gegeneinander antreten. Organisiert wird der jährlich stattfindende internationale Radfahr-Wettbewerb vom Klima-Bündnis. Die Ergebnisse aus Baden-Württemberg können sich sehen lassen und zeigen, wie groß die Begeisterung für das Fahrrad und das gemeinsame Kilometersammeln im Land ist: Gut ein Fünftel der bundesweit erfassten Kilometer kamen aus Baden-Württemberg. Das sind über 49 Millionen der bundesweit geradelten 227 Millionen Kilometer. Möglich wurde dieses Ergebnis durch die rekordverdächtige Beteiligung am STADTRADELN im Land: Mit 220.384 aktiven Radelnden kamen 20 Prozent der Teilnehmenden in Deutschland aus Baden-Württemberg.

Dabei wurden die Kommunen im Land von der Initiative RadKULTUR des Landesverkehrsministeriums unterstützt. Mit einer Summe von fast 380.000 € förderte die RadKULTUR dieses Jahr die Teilnahmegebühren für die Kommunen.

116 Newcomer-Kommunen verhelfen zu Rekordzahlen

Eine Grafik nennt Zahlen und Fakten zu den landesweiten Ergebnissen des Stadtradelns 2023.

Von 763 teilnehmenden Kommunen in Baden-Württemberg waren 116 Kommunen erstmals beim STADTRADELN am Start. Damit nahmen fast 70 Prozent aller Gemeinden in Baden-Württemberg beim STADTRADELN teil. In der Kategorie Newcommer schaffte es der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald auf Platz 1. Mehr als 1,5 Millionen Kilometer wurden dort auf zwei Rädern gefahren.

Landesweit konnte mit einem Zuwachs von rund 30 Prozent bei mittlerweile 220.000 Teilnehmenden ein Anstieg auf fast 50 Millionen geradelte Kilometer erreicht werden. Dies ist der größte Anstieg der aktiv Radelnden, den es in Baden-Württemberg bis jetzt gab.

Die Platzierungen im Überblick

Verkehrsminister Winfried Hermann betonte: „Mit jedem STADTRADELN knacken wir in Baden-Württemberg weitere Rekorde: Immer mehr Menschen radeln mit und sammeln Kilometer. Mittlerweile sind 42 der 44 Stadt- und Landkreise im Land dabei. Das zeigt: Baden-Württemberg ist zu einer Hochburg des STADTRADELN geworden. Beim täglichen Radfahren erleben viele die Vorteile der Mobilitätswende: Jede Bürgerin und jeder Bürger kann klimafreundlich, zuverlässig und einfach mobil sein. Indem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer drei Wochen lang bewusst das Fahrrad zum Verkehrsmittel ihrer Wahl machen, entdecken sie die vielen Vorteile des Radfahrens und etablieren neue Mobilitätsmuster in ihren Alltag.“

Mehrere Grafiken zeigen den Anstieg bei Radlerinnen und Radlern, teilnehmenden Kommunen und geradelten Kilometern seit 2016.

Um diesen großen Erfolg zu feiern, führt die Landesinitiative RadKULTUR aktuell ein Gewinnspiel durch: Auf der STADTRADELN-Webseite können alle, die beim STADTRADELN in Baden-Württemberg teilgenommen haben, vier Fragen zu dem Wettbewerb beantworten, um an der Verlosung teilzunehmen. Zu gewinnen gibt es als Hauptpreis den Besuch eines Eis- oder Coffee-Bikes für das ganze STADTRADELN-Team sowie diverse Sachpreise. Die Teilnahme ist bis zum 6. Dezember 2023 möglich.

Zahlreiche Teams aus Unternehmen oder Schulen

Die Teams der Unternehmen haben wie in den Vorjahren einen großen Anteil am STADTRADELN-Ergebnis im Land: In 2.702 Teams erfassten Kolleginnen und Kollegen gemeinsam ihre gefahrenen Kilometer, egal ob auf dem Weg zur Arbeit oder in ihrer Freizeit. Dazu kamen 875 Teams in Ämtern und der Verwaltung sowie 124 an Universitäten und Hochschulen.

Auch die Schülerinnen und Schüler im Land traten in diesem Jahr kräftig in die Pedale. Erstmals fand im Rahmen von STADTRADELN der Sonderwettbewerb Schulradeln statt: An 1.053 Schulen sammelten über 65.500 Teilnehmende mehr als 9,5 Millionen Kilometer. Damit trugen die Schülerinnen und Schüler wesentlich zu den gestiegenen Teilnehmendenzahlen im ganzen Land bei. Das Schulradeln in Baden-Württemberg ist ein Baustein des interministeriellen Landesprogramms MOVERS – Aktiv zur Schule. „Durch die Teilnahme am Schulradeln lernen Kinder und Jugendliche, wie sie ihren Schulweg selbstständig und aktiv gestalten können. Nebenbei leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Das Fahrrad als tägliches und praktisches Verkehrsmittel begleitet die jungen Menschen hoffentlich ein Leben lang“, sagte Verkehrsminister Hermann. Alle STADTRADELN-Ergebnisse aus Baden-Württemberg sind online einsehbar.

Weitere Meldungen

Abzweigung der Gleise mit einer Weiche.

Land fördert Reaktivierung der unteren Wutachtalbahn

Bahnübergang mit Andreaskreuz (Bild: Fotolia.com/ GordonGrand)
Prävention

Plattform für Sicherheit im Schienenverkehr

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Straße

Sicher durch den Winter. Mit Winterreifen!

Ein weiß-gelber bwegt-Zug steht mit offener Türe an einem Bahnsteig.
Schiene

Qualität des Zugverkehrs stabilisiert sich

Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg
Straßenmeisterei

Neue, nachhaltige Halle für Straßenmeisterei Mosbach

Logo des Verkehrsministerium an einer Hauswand.
Straße

Fasching: Für Vereine wird es einfacher

Schienen mit einer Weiche (Bild: Fotolia.com/ Finkenherd)
Schiene

Schweiz unterstützt Ausbau der Hochrhein-Strecke

Lkw mit Ladesäule
LKW

Kräftiger Anschub für elektrische Lastwagen und Infrastruktur

Junge Frau mit KVV-JugendticketBW
D-Ticket JugendBW

Preisanpassung beim D-Ticket JugendBW

E-Smart wird geladen.
Carsharing

Verkehrsministerium veröffentlicht Carsharing-Strategie

bwshuttle
On-Demand-Verkehr

bwshuttle – fährt wie gerufen!

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Sanierung

Land erneuert 31 Brücken mit einem Auftrag

Blick auf Sitzplätze im Zug, Fahrtziel laut Anzeige ist Tannheim (Württ).
Schiene

Memmingen–Lindau: Verbesserungen für Fahrgäste

Ein Verkehrsschild mit dem Namen Mobilitätspass beschriftet.
ÖPNV

Auf dem Weg zum Mobilitätspass

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Tunnel

Flughafentunnel bleibt vorerst für Autoverkehr offen