Weiterer Lückenschluss des RadNETZ Baden-Württemberg
Verkehrsminister Winfried Hermann hat heute, 26. Januar 2018, gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Lauffen Klaus-Peter Waldenberger den Startschuss für den Baubeginn eines wichtigen Teils des Neckartal-Radweges zwischen Lauffen und Heilbronn gegeben. „Der Neckartal-Radweg wurde in diesem Monat erneut als ADFC-Qualitätsroute mit vier Sternen ausgezeichnet. Diese Auszeichnung ist eine Verpflichtung für alle Partner, weiter an der Qualität zu arbeiten. Hieran beteiligt sich das Land gerne“, sagte Verkehrsminister Hermann beim Spatenstich in Lauffen am Neckar.
Der Abschnitt des Neckartal-Radwegs zwischen Lauffen und Heilbronn ist im RadNETZ Baden-Württemberg eine wichtige Verbindung für den touristischen Radverkehr und für die Alltagsnutzung. Der bisherige Verlauf des Radwegs entspricht nicht den Qualitätsstandards des RadNETZ und auch nicht der vorgesehenen Streckencharakteristik des Neckartal-Radwegs. Teilweise verläuft der bisherige Weg topografisch ungünstig mit einer Steigung von 10 bis 12 Prozent.
Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger sagte: „Mit Blick auf die Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn und den dringenden Bedarf an einer sicheren, ganzjährigen und bequemen Radwegverbindung auch für die Lauffener Freizeit- und Berufsverkehrsradler, sind wir froh und danken der Firma Märker für das Entgegenkommen und Bund und Land für die finanzielle Unterstützung.“
Minister Hermann erklärte: „Ich gratuliere der Stadt Lauffen, dass sie auch nach jahrelanger Planung und etlichen Rückschlägen nicht müde geworden ist, den Neckartal-Radweg zwischen Lauffen und Heilbronn weiter zu planen und dafür zu kämpfen, dass er realisiert werden kann. Um das Ziel des Landes zu erreichen, bis 2020 den Radverkehrsanteil von 2008 auf 16 Prozent zu verdoppeln und in Baden-Württemberg eine RadKULTUR zu schaffen, benötigen wir solche engagierte Kommunen.“
Bereits im Jahr 2011 hatte Minister Hermann sich ein Bild von der örtlichen Situation machen können. Bevor mit dem Bau begonnen werden konnte, mussten Fragen von Naturschutz und Denkmalpflege, die erforderliche Hangsicherungsmaßnahmen sowie die Interessen des Zementwerkes miteinander in Einklang gebracht werden.
Das Land fördert den 3,6 Kilometer langen Bau des wichtigen Radwegeabschnitts mit rund 1,5 Millionen Euro.