STRASSE

Umgehungsstraße L268 entlastet ab sofort Pfullendorf

Berechne Lesezeit
  • Teilen
STRASSE Umgehungsstraße L268 entlastet ab sofort Pfullendorf

Digitale Verkehrsfreigabe mit Website

Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit wird das Regierungspräsidium Tübingen am Donnerstag (19. November 2020) gegen 16 Uhr den gesamten zweiten Abschnitt der Ortsumfahrung Pfullendorf für den Verkehr freigegeben. Coronabedingt konnte vor Ort leider keine feierliche Veranstaltung durchgeführt werden. Stattdessen begleiten das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und das Regierungspräsidium Tübingen die Freigabe der Strecke mit einer informativen Website. Hier finden Interessierte Videobotschaften von Verkehrsminister Winfried Hermann MdL, Regierungspräsident Klaus Tappeser, Landrätin Stefanie Bürkle (Landkreis Sigmaringen) und Bürgermeister Thomas Kugler (Stadt Pfullendorf) sowie zahlreiche Hintergrundinformationen, Bilder und Videos zur Maßnahme.

Verkehrsminister Winfried Hermann: „Viele Landes- und Kreisstraßen laufen sternförmig auf Pfullendorf zu und belasten die Stadt. Da ist es gut, dass Pfullendorf nun eine Umgehungsstraße hat, die den Durchgangsverkehr abfängt und die Innenstadt von Lärm und Schadstoffen entlastet. Die Ortsumgehung steigert die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger deutlich.“.

Bereits vor zwei Jahren wurde die Kreisstraße zwischen der L 201 und der L 268 bei Wattenreute als Teilstück der neuen Ortsumfahrung um- und ausgebaut und für den Verkehr freigegeben. Um die Zufahrt zum Gewerbegebiet Hesselbühl aufrecht zu erhalten, wurde im Rahmen des aktuellen Ausbaus zuerst das westliche Teilstück hergestellt und im Juni 2020 in Betrieb genommen. Dieses Teilstück verläuft vom bisherigen Ende des ersten Abschnittes bis zur neuen Zufahrt Hesselbühl. Anschließend wurde dann die bisherige Zufahrt zum Gewerbegebiet Hesselbühl als zweites Teilstück zur neuen Landesstraße ausgebaut.

Regierungspräsident Klaus Tappeser: „Die Ortsumgehung Pfullendorf ist ein wichtiger Bestandteil der Nord-Süd-Verkehrsbeziehungen im Regierungsbezirk Tübingen. Mit dem Ende des zweiten Bauabschnitts erfahren die Stadt Pfullendorf und auch die Verkehrsteilnehmenden eine deutliche Entlastung. Ich bedanke mich bei allen vom Ausbau Betroffenen für das Verständnis und die Geduld, die für eine derartige Baumaßnahme stets aufgebracht werden müssen und wünsche gute Fahrt.“

Die Länge des zweiten Bauabschnitts der Ortsumfahrung Pfullendorf beträgt rund 3,3 Kilometer. Insgesamt wurden vier Brückenbauwerke hergestellt, darunter eine Bahnunterführung. Die Baukosten belaufen sich auf rund 17 Millionen Euro, davon 0,7 Millionen Euro für den Grunderwerb. Die Kosten werden vom Land Baden-Württemberg getragen. Die prognostizierte Verkehrsbelastung liegt bei 5.750 Kfz pro Tag, davon 8 Prozent Schwerverkehr. Der Durchgangsverkehr in der Stadt selbst wird sich voraussichtlich um etwa ein Drittel reduzieren.

 

Hintergrundinformationen

Aktuell finden abseits der Ortsumgehung entlang der L 194 in Richtung Ostrach ab dem Kreisverkehr Friedhofstraße/L 194 bei Pfullendorf bis zur Brücke über den Andelsbach noch Leitungsbauarbeiten zur Ableitung eines Teils des Straßenoberflächenwassers statt. Diese Arbeiten erfolgen in Kombination mit einer Erneuerung des Fahrbahnbelags unter Vollsperrung und sollen voraussichtlich noch im Dezember 2020 abgeschlossen werden.

 

Hinweis für die Nutzung der Webreportage:

Für das multimediale Reportage-Format werden neben Texten und Fotos auch Audios und Videos genutzt. Daher sollten die Lautsprecher eingeschaltet sein. Mit dem Mausrad oder den Pfeiltasten auf der Tastatur wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen. Am rechten Bildschirmrand befindet sich zudem eine Navigationsleiste der einzelnen Kapitel. Empfohlen wird, am rechten Bildschirmrand den „Vollbildmodus“ zu aktivieren. Falls die Multimedia-Reportage auf dem Smartphone aufgerufen wird, wird die Website im Querformat optimal dargestellt.

Bei einigen Browsern und mobilen Geräten kann es zu technischen Einschränkungen beim „Autoplay von Videos mit Ton“ kommen. Empfohlen werden die Browser Chrome und Firefox.

Weitere Meldungen

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei Baden-Württemberg

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Sanierung

Ersatzneubau B-30-Brücke bei Hochdorf

Adenauerbrücke im Zuge der B 10 zwischen Ulm und Neu-Ulm über der Donau
Brücke

Neue Adenauerbrücke als Investition in die Zukunft