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Klimaschonenden Luftverkehr voranbringen

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Flugzeug am Himmel (Bild: Fotolia.com/ lansc)

Um die Klimaschutzziele des Bundes und des Landes Baden-Württemberg zu erreichen, muss auch der Flugverkehr seine klimaschädlichen Emissionen vermeiden – in der Luft und am Boden. Darüber bestand am Mittwochabend Einigkeit bei der Veranstaltung „Klimaneutraler Luftverkehr – Beiträge und Konzepte der Flughäfen“ in der Landesvertretung in Berlin.

Landesverkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Unser Ziel ist es, Mobilität auch in der Luft zu ermöglichen, ohne das Klima zu schädigen.“ Dazu sei die rasche Weiterentwicklung neuer Antriebsformen und alternativer Treibstoffe wie Wasserstoff und erneuerbare Kraftstoffe – sogenannte reFuels – erforderlich. Gleichzeitig bestehe für den Luftverkehr die Herausforderung, auch am Boden für Klimaneutralität zu sorgen. „Der Landesflughafen in Stuttgart nimmt hier mit seiner Klimastrategie STRzero mit dem Ziel einer Klimaneutralität bis 2040 eine Vorreiterrolle ein. Eine ganzheitliche Klimaschutzstrategie für den Luftverkehr muss auch an den Flughäfen ansetzen“, betonte Minister Hermann, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesellschaft ist. Die Flughafen Stuttgart GmbH gehört zu 65 Prozent dem Land Baden-Württemberg und zu 35 Prozent der Stadt Stuttgart.

65 Prozent weniger CO2 bis 2030

Für die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen e.V. (Flughafenverband ADV) erklärte dessen Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel: „Die klimaneutrale Infrastruktur eines Flughafens ist ein wichtiger Baustein für die Dekarbonisierung der Branche. Seit 2010 wurden bereits über alle Standorte die CO2-Emissionen um 35 Prozent verringert. Trotz der hohen wirtschaftlichen Belastungen aus der Corona-Zeit halten alle Flughäfen an ihren ehrgeizigen Maßnahmen fest, um in den kommenden Jahren ihren CO2-Ausstoß auf Null zu reduzieren. Damit leisten die Flughafenbetreiber einen unverzichtbaren Beitrag für das Ziel einer klimaneutralen Luftfahrt. Der wichtigste Meilenstein auf diesem Weg: 65 Prozent CO2-Einsparung bis zum Jahr 2030.“

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