E-MOBILITÄT

Land weitet Förderung E-Fahrzeuge für Unternehmen aus

Auf den Boden eines Parkplatzes ist als Symbol ein Auto mit einem Stromladestecker aufgemalt.

Minister Hermann: „Weiterer Meilenstein für eine flächendeckende Elektromobilität“ – Mit BW-e-Gutschein und Bundesförderung bis zu 9.000 Euro für E-Fahrzeuge erhalten

Baden-Württemberg ist Vorreiter in Sachen Elektromobilität und baut die Förderung weiter aus. So erweitert das Land die Zielgruppen für die E-Fahrzeugförderung. Unternehmen erhalten künftig unabhängig von Ihrer Rechtsform eine Landesförderung für E-Fahrzeuge, wie Verkehrsminister Winfried Hermann MdL heute (5. März) bekanntgegeben hat. Dies gilt ab dem 1. März 2020. Demnach können nun auch Einzelunternehmen, Freiberufler, Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) oder eingetragene Vereine Anträge für die E-Fahrzeugförderung des Landes, den sogenannten BW-e-Gutschein, stellen und in Kombination mit der Kaufprämie des Bundes für Elektroautos (sog. Umweltbonus) in Höhe von 6.000 Euro Unterstützung von bis zu 9.000 Euro pro Fahrzeug erhalten.

Mit dem BW-e-Gutschein fördert das Land Baden-Württemberg die Kosten für Betrieb, Unterhalt und Ladeinfrastruktur von neu angeschafften E-Fahrzeugen bis zu einem maximalen Nettolistenpreis von 60.000 Euro. Förderungen sind möglich für vollelektrische oder mit einer Brennstoffzelle ausgerüstete E-Fahrzeuge, für vierrädrige (Leicht-)Kraftfahrzeuge sowie leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen. Der BW-e-Gutschein stellt einen Anreiz dar, sich für einen mit Elektroantrieb ausgestatteten PKW zu entscheiden.

Kombination von Landes- und Bundesförderung ist möglich

Minister Hermann erklärte: „Durch erhöhte Haushaltsmittel im Jahr 2020 können wir unsere E-Fahrzeugförderung nun für alle Unternehmensformen öffnen und den Kreis der Berechtigten im Land nochmals deutlich erweitern.“ Auch die bisher antragsberechtigten Branchen wie Fahrschulen, Carsharing-Unternehmen oder Pflegedienste profitierten weiterhin von der Förderung in Höhe von 3.000 Euro, führte Hermann weiter aus. Einen großen Nachholbedarf hätten Taxiunternehmen, Kurier- und Lieferdienst. Zusammen mit der seit 19. Februar 2020 erhöhten Kaufprämie des Bundes für Elektroautos (sog. Umweltbonus) in Höhe von 6.000 Euro befände sich die Fördersumme auf dem höchsten Niveau seit Beginn der Landes- und Bundesaktivitäten, freute sich Hermann und sagte: „Ich rufe ausdrücklich dazu auf, auch den Umweltbonus des Bundes abzurufen. Zusammen mit dem BW-e-Gutschein können so E-Fahrzeuge mit bis 9.000 Euro gefördert werden. Dies ist ein weiterer Meilenstein für eine flächendeckende Elektromobilität. Für Bürgerinnen und Bürger wird klimafreundliche Mobilität nun auch finanziell noch attraktiver.“

Seit der Öffnung des Förderprogramms im November 2017 wurden bei der für die Bewilligung zuständigen L-Bank bereits rund 1.500 Anträge gestellt und bewilligt. Die bewilligte Gesamtfördersumme für den BW-e-Gutschein beträgt rund 5,6 Millionen Euro und hat dadurch insgesamt rund 43 Millionen Euro Gesamtinvestition in Elektrofahrzeuge (Nettolistenpreis) bewirkt. 

Detaillierte Informationen zu den Förderkriterien sowie zur Antragstellung können unter www.elektromobilität-bw.de abgerufen werden.

Anlage

Übersicht Zahl der Förderanträge pro Branche und Landkreis

Weitere Meldungen

Zwei Lokführer stehen am Kopf eines Zuges der SWEG und lachen in die Kamera.
  • ÖPNV

Bündnis: Hand in Hand gegen den Fachkräftemangel im ÖPNV

Logo des Verkehrsministerium an einer Hauswand.
  • ÖPNV

Kostensteigerungen in der Busbranche werden durch fallende Dieselkosten gedämpft

Mitarbeiter auf einer Baustelle im Gespräch (Bild: stock.adobe.com/ Agnor Mark Rayan)
  • Straße

Weitere Großprojekte an die DEGES übergeben

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
  • Strasse

Mehr als 380 Millionen für die Sanierung des Bundes- und des Landesstraßennetzes

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • S 21

Gemeinsame Erklärung der Projektpartner von Stuttgart 21

Das Gebäude des Bundesrates in Berlin (Bild: Bundesrat)
  • SCHIENE

Bundesrat: Änderung des Bundesschienenwegeausbaugesetz

Ein weißes Fahrrad steht an einem Laternenmast.
  • RAD

Deutlich weniger Unfälle durch bessere Radwege und Tempolimits

Junge auf Autobahnbrücke hält sich die Ohren zu (Bild: Fotolia.com/ miredi)
  • Lärm

Öffentlichkeitsbeteiligung für Lärmaktionsplan startet

Aussenansicht eines Passagierszuges mit Blick auf den Führerstand des Zuges.
  • SCHIENE

Land und DB Regio vereinbaren Plan für besseren Bahnverkehr

Güterzug (Bild: Fotolia.com/ ThKatz)
  • SCHIENE

Fahrgäste und Güterverkehr dürfen nicht die Leidtragenden sein

Ein Bus steht an einer Haltestelle.
  • ÖPNV

Land fördert über 200 umweltfreundliche Busse

Erdkröte bei Straßenquerung
  • Amphibien

Achtung: Amphibien wandern wieder

  • Bahn

Donau-Iller stellt Weichen für den Ausbau

Mitarbeiter auf einer Baustelle im Gespräch (Bild: stock.adobe.com/ Agnor Mark Rayan)
  • STRASSE

Land plant Kooperation beim Ausbau der B 33 mit DEGES

Ein Zug fährt am Ufer eines großen Sees durch die Weinberge.
  • BAHN

Bodenseegürtelbahn: Finanzierung bleibt große Herausforderung

  • RAD

Initiative RadKULTUR fördert so viele Landkreise wie nie zuvor

Zug im Landesdesign
  • SCHIENE

Tauberbahn: Pünktlichkeit und Stabilität verbessern

Ein Verkehrsschild mit dem Namen Mobilitätspass beschriftet.
  • Mobilitätspass

Mobilitätspass wird weitergedacht

Ein Lkw beladen mit Holz steht am Waldrand.
  • Transport

Ministerium ermöglicht ausnahmsweise schwerere Schadholztransporte

Logo des Deutschland-Ticket
  • Deutschlandticket

Preis für Deutschlandticket bleibt stabil

Logo des Verkehrsministerium an einer Hauswand.
  • Tunnel

Land prüft Optionen für Fuß- und Radverkehr im Flughafentunnel

Radfahrer in legerer Arbeitskleidung steht mit Rad und Helm vor einem Bürogebäude
  • RAD

Baden-Württemberg setzt Erfolgsprojekt JobBike BW fort

Ein Mann fährt mit dem Bus und liest Zeitung (Bild: Fotolia.com/226462799)
  • Befragung

Große Mehrheit für klimafreundliche Mobilität

Ein Doppelstockzug fährt aus einem Tunnel heraus.
  • Schiene

DB Regio betreibt Schwarzwaldbahn vorerst bis 2029

Motorrad und Auto auf Landstraße (Bild: Fotolia/ Jürgen Fälchle)
  • Lärm

Studie: Motorradlärm ist besonders störend

// //